Während eines Einbruchs auf der Kryptowährungsplattform Gatecoin wurden mehr als zwei Millionen US-Dollar in Bitcoin und Ether gestohlen. Derzeit sind alle Konten eingefroren und man arbeitet an einem Plan, wie man die Anleger entschädigen kann.
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Viele glauben, dass Kryptowährungen wie Bitcoin die Zukunft darstellen, da diese Währung viele Vorteile hat und zudem Banken umgeht. Sicher sind die Bitcoin oder Ether aber auch nicht.
Einbruch bei Gatecoin
Das mussten Anleger erfahren, als am 9. Mai ein Angriff auf die Kryptowährungsplattform Gatecoin stattfand. Während des "Überfalls" konnte Bitcoin sowie die immer mehr in den Fokus von Kryptowährungs-Anleger geratende Ether im Wert von mehr als zwei Millionen US-Dollar gestohlen werden. Wie genau der Angriff abgelaufen ist, dass kann momentan noch nicht gesagt werden. Fest steht, dass man die Cold Wallets attackiert. Diese sind im Gegensatz zu den Hot Wallets nicht mit dem Internet verbunden und daher für langfristige Anlagen gedacht.
Momentan sind die Konten bei Gatecoin eingefroren. Erst ab dem 28. Mai können Anleger wieder Geld in Form von US-Dollar, Euro oder Hongkongdollar von der Plattform auf andere Plattformen übertragen. Das Unternehmen, welches seinen Sitz in Hongkong hat und sich um die Verwaltung von Kryptowährungen kümmert, gab zudem an, dass man derzeit an einem Plan arbeite, wie man die betroffenen Kunden entschädigen könne. Man versucht, zusätzliches Geld aufzutreiben, das man dann den Kunden zur Verfügung stellen will. Wie hoch die Entschädigung ausfällt und wann die Betroffenen damit rechnen können, steht aktuell noch nicht fest.
Insgesamt wurden 250 Bitcoin und 185.000 Ether gestohlen. Dabei soll es sich um rund 15 Prozent aller Einlagen bei Gatecoin handeln. Ether ist eine Kryptowährung, das vom Unternehmen Ethereum ins Leben gerufen wurde und derzeit bei Anlegern große Aufmerksamkeit genießt.
Kryptowährungen sorgen nach wie vor für Wirbel in der Finanzwelt, da sie trotz einiger Fehlschläge immer mehr an Relevanz gewinnen und das reguläre Bankensystem bedrohen.
Quelle: Gulli