Der US-Medienkonzern Time Warner setzt mit dem Einstieg beim Netflix-Rivalen Hulu auf das boomende Streaming-Geschäft. Die Unternehmen kündigten am Mittwoch eine zehnprozentige Beteiligung und eine umfassende Partnerschaft an, die ab nächstem Jahr beginnen soll. Angaben dazu, was sich Time Warner den Anteil kosten lässt, wurden zunächst nicht gemacht.
Die Konkurrenten Disney, 21st Century Fox sowie der US-Kabelriese Comcast sind ebenfalls an Hulu beteiligt. Die 2006 gegründete Firma dominiert in den USA neben Netflix, Amazon Prime und Time Warners hauseigenem Bezahlsender HBO ("Game of Thrones") den Markt für direkt aus dem Netz abspielbare Filme und Serien. Dabei konzentriert sich Hulu in erster Linie auf TV-Inhalte.
Time Warner fehlen Kino-Kassenschlager - Umsatz sinkt
Im zweiten Quartal musste Time Warner allerdings wegen gesunkener Einnahmen - vor allem beim Filmstudio Warner Bros - Abstriche machen, wie die parallel zum Hulu-Einstieg gemeldeten Geschäftszahlen zeigen. Der Umsatz sank um etwa fünf Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert auf 6,95 Milliarden Dollar (derzeit etwa 6,2 Mrd Euro). Der Überschuss gab von 971 auf 952 Millionen Dollar nach.
Der Konzern kann sich aber weiter auf seinen Erfolgsbringer HBO verlassen. Zudem steigerte die TV-Tochter Turner die Erlöse, über die Time Warner an dem Nachrichten-Flaggschiff CNN oder dem Unterhaltungskanal TNT ("The Big Bang Theory") beteiligt ist. Anleger zeigten sich zufrieden - die Aktien von Time Warner stiegen vorbörslich zunächst um knapp drei Prozent.
Quelle: manager-magazin
Die Konkurrenten Disney, 21st Century Fox sowie der US-Kabelriese Comcast sind ebenfalls an Hulu beteiligt. Die 2006 gegründete Firma dominiert in den USA neben Netflix, Amazon Prime und Time Warners hauseigenem Bezahlsender HBO ("Game of Thrones") den Markt für direkt aus dem Netz abspielbare Filme und Serien. Dabei konzentriert sich Hulu in erster Linie auf TV-Inhalte.
Time Warner fehlen Kino-Kassenschlager - Umsatz sinkt
Im zweiten Quartal musste Time Warner allerdings wegen gesunkener Einnahmen - vor allem beim Filmstudio Warner Bros - Abstriche machen, wie die parallel zum Hulu-Einstieg gemeldeten Geschäftszahlen zeigen. Der Umsatz sank um etwa fünf Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert auf 6,95 Milliarden Dollar (derzeit etwa 6,2 Mrd Euro). Der Überschuss gab von 971 auf 952 Millionen Dollar nach.
Der Konzern kann sich aber weiter auf seinen Erfolgsbringer HBO verlassen. Zudem steigerte die TV-Tochter Turner die Erlöse, über die Time Warner an dem Nachrichten-Flaggschiff CNN oder dem Unterhaltungskanal TNT ("The Big Bang Theory") beteiligt ist. Anleger zeigten sich zufrieden - die Aktien von Time Warner stiegen vorbörslich zunächst um knapp drei Prozent.
Quelle: manager-magazin