Thunderbolt ermöglicht doppelt so hohe Übertragungsraten wie USB 3.0. Jetzt gibt es den Highspeed-Anschluss auch für den Windows-Rechner.
Bisher war die Hochgeschwindigkeits-Schnittstelle Thunderbolt nur einigen Apple-Computern vorbehalten. Mit der Chipsatz-Serie Intel 7 hält Thunderbolt nun auch im Windows-PC, Notebook und Ultrabook Einzug. Ein guter Grund für uns, Ihnen die Anschlusstechnik im Detail sowie alle aktuell erhältlichen Thunderbold-Geräte ausführlich vorzustellen. Zudem gibt's einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Technologie.
Thunderbolt ist eine gemeinsam von Apple und Intel entwickelte Hochgeschwindigkeits-Schnittstelle zwischen Computern, Bildschirmen und Peripheriegeräten wie Festplatten oder Videokameras. Thunderbolt überträgt sowohl Bild- als auch Nutzerdaten mit bis zu 10 Gigabits pro Sekunde (1,25 Gigabyte/s) und erreicht damit eine - theoretische - doppelt so hohe Datenrate wie USB 3.0. Wie die folgende Info-Grafik zeigt, schneiden Im Vergleich dazu etablierte Techniken wie Firewire, Express Card und USB 2.0 noch viel schlechter ab. Thunderbolt nutzt die Mini-Stecker und -Buchsen des DisplayPort, die dann allerdings mit dem namensgebenden Blitz-Symbol gekennzeichnet sind
Die Thunderbolt-Kabel transportieren die Daten elektrisch über Kupferleitungen und gewährleistet gleichzeitig die Stromversorgung angeschlossener Peripherie-Geräte. Die ursprünglich vorgesehenen Lichtleiter, die für den Codenamen "Light Peak" Pate standen, sollen in einer späteren Thunderbolt-Version folgen und die Übertragungleistung auf bis zu 100 GBit/s nochmals verzehnfachen.
Bilddaten überträgt die Hochgeschwindigkeits-Schnittstelle mit dem DisplayPort-Protokoll, für die Datenübertragung nutzt Thunderbolt hingegen das Protokoll von PCI-Express (siehe Abbildung links). Beide Protokolle sind - unabhängig vom Betriebssystem - ohne spezielle Treiber abwärtskompatibel: Mit dem Computer verbundene Thunderbolt-Geräte erkennt das Betriebssystem sofort als PCI-
Computer mit Thunderbold-Anschluss gibt es schon seit einiger Zeit in den Apple-Baureihen MacBook Air und Pro, iMac sowie Mac mini. Mit der Hauptplatine MSI Z77A-GD80 (Kostenpunkt: 250 Euro) können Sie sich Thunderbold ab sofort auch in den PC holen. Auf die ersten Ultrabooks von Herstellern wie Acer und Asus mit Highspeed-Anschluss müssen Sie allerdings noch ein paar Wochen warten.
Schon gut ein Dutzend Hersteller bieten Thunderbold-Festplatten an. Um die Hochgeschwindigkeits-Schnittstelle auch auszureizen, handelt es sich dabei in der Regel um Raid-0-Systeme, die zwei, vier, sechs oder gar acht Laufwerke parallel ansteuern. Zu den Doppellaufwerken in der 3,5-Zoll-Klasse gehören die G-Technology G-RAID Thunderbolt, die LaCie 2big Thunderbold und die Western Digital My Book Thunderbolt Duo. Mit vier beziehungsweise sechs parallel geschalteten Laufwerken läuft die R4- sowie R6-Serie der Promise Pegasus.
Quelle
C-Welt
Bisher war die Hochgeschwindigkeits-Schnittstelle Thunderbolt nur einigen Apple-Computern vorbehalten. Mit der Chipsatz-Serie Intel 7 hält Thunderbolt nun auch im Windows-PC, Notebook und Ultrabook Einzug. Ein guter Grund für uns, Ihnen die Anschlusstechnik im Detail sowie alle aktuell erhältlichen Thunderbold-Geräte ausführlich vorzustellen. Zudem gibt's einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung der Technologie.
Thunderbolt ist eine gemeinsam von Apple und Intel entwickelte Hochgeschwindigkeits-Schnittstelle zwischen Computern, Bildschirmen und Peripheriegeräten wie Festplatten oder Videokameras. Thunderbolt überträgt sowohl Bild- als auch Nutzerdaten mit bis zu 10 Gigabits pro Sekunde (1,25 Gigabyte/s) und erreicht damit eine - theoretische - doppelt so hohe Datenrate wie USB 3.0. Wie die folgende Info-Grafik zeigt, schneiden Im Vergleich dazu etablierte Techniken wie Firewire, Express Card und USB 2.0 noch viel schlechter ab. Thunderbolt nutzt die Mini-Stecker und -Buchsen des DisplayPort, die dann allerdings mit dem namensgebenden Blitz-Symbol gekennzeichnet sind
Die Thunderbolt-Kabel transportieren die Daten elektrisch über Kupferleitungen und gewährleistet gleichzeitig die Stromversorgung angeschlossener Peripherie-Geräte. Die ursprünglich vorgesehenen Lichtleiter, die für den Codenamen "Light Peak" Pate standen, sollen in einer späteren Thunderbolt-Version folgen und die Übertragungleistung auf bis zu 100 GBit/s nochmals verzehnfachen.
Bilddaten überträgt die Hochgeschwindigkeits-Schnittstelle mit dem DisplayPort-Protokoll, für die Datenübertragung nutzt Thunderbolt hingegen das Protokoll von PCI-Express (siehe Abbildung links). Beide Protokolle sind - unabhängig vom Betriebssystem - ohne spezielle Treiber abwärtskompatibel: Mit dem Computer verbundene Thunderbolt-Geräte erkennt das Betriebssystem sofort als PCI-
Computer mit Thunderbold-Anschluss gibt es schon seit einiger Zeit in den Apple-Baureihen MacBook Air und Pro, iMac sowie Mac mini. Mit der Hauptplatine MSI Z77A-GD80 (Kostenpunkt: 250 Euro) können Sie sich Thunderbold ab sofort auch in den PC holen. Auf die ersten Ultrabooks von Herstellern wie Acer und Asus mit Highspeed-Anschluss müssen Sie allerdings noch ein paar Wochen warten.
Schon gut ein Dutzend Hersteller bieten Thunderbold-Festplatten an. Um die Hochgeschwindigkeits-Schnittstelle auch auszureizen, handelt es sich dabei in der Regel um Raid-0-Systeme, die zwei, vier, sechs oder gar acht Laufwerke parallel ansteuern. Zu den Doppellaufwerken in der 3,5-Zoll-Klasse gehören die G-Technology G-RAID Thunderbolt, die LaCie 2big Thunderbold und die Western Digital My Book Thunderbolt Duo. Mit vier beziehungsweise sechs parallel geschalteten Laufwerken läuft die R4- sowie R6-Serie der Promise Pegasus.
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