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Hardware & Software NUC 13 Pro im Kurztest: Intels Mini-PC mit Core i-1300

Intel stellt seine NUC-Generation "Arena Canyon" vor. Wir haben uns die Variante mit dem Core i7-1360P angeschaut – inklusive Thunderbolt 4.

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Nur ein gutes halbes Jahr nach den NUC 12 Pro mit dem ikonischen Namen Wall Street Canyon folgen bereits die Nachfolger NUC 13 Pro alias Arena Canyon. Die neue Generation kommt maßgeblich mit einer Änderung: Im Inneren sitzen Mobilprozessoren der Baureihen Core i-1300U und Core i-1300P anstelle der 1200er-Versionen.

In den günstigsten Varianten sitzt der 6-Kerner Core i3-1315U (2P + 4E) mit einer Thermal Design Power (TDP) von 20 Watt. In den teureren Mini-PCs gibt es 12- und 14-Kerner mit einer TDP von 35 Watt – vom Core i5-1340P bis zum Core i7-1370P. Auch Embedded-Typen mit dem Kürzel UE sowie PE und einem fünfjährigen Verfügbarkeitsversprechen sind dabei. Gedacht sind sie für Unternehmenskunden, etwa im Digital-Signage-Bereich.

Intel hat uns ein Testmuster mit der Modellbezeichnung NUC13ANKi7 zur Verfügung gestellt. Es verwendet den 12-Kerner Core i7-1360P mit vier Performance- und acht Effizienz-Kernen in einem 37 mm flachen Gehäuse. Alle K-Versionen nutzen wie gehabt dieses flachere Gehäuse; H-Typen sind 54 mm hoch und bieten Platz für einen 2,5-Zoll-Datenträger, etwa eine SATA-SSD.

Effizientere CPU

Der getestete NUC 13 Pro zeigte sich in ersten Benchmarks etwas schneller als sein direkter Vorgänger NUC12WSi7 bei nahezu unveränderter elektrischer Leistungsaufnahme – der Neuling arbeitet folglich effizienter. Der NUC12WSi7 verwendet den 12-Kerner Core i7-1260P, womit er gut vergleichbar ist.

Im Singlethreading-Test des Render-Benchmarks Cinebench R23 schafft der aktuelle NUC13ANKi7 1939 Punkte, im Multithreading-Test 12.867 Punkte. Das sind 7,2 beziehungsweise 6,7 Prozent mehr als beim NUC 12 Pro.

Beide NUC-Versionen nehmen dabei gerundet 80 Watt elektrische Leistung in der Spitze auf, ermittelt für die Gesamtsysteme an der Steckdose über ein Leistungsmessgerät (LMG). Diesen Wert halten die Mini-PCs für kurze Zeit; mittelfristig drosseln sie sich auf etwa 60 Watt.

NUC13ANKi7 vs. NUC12WSi7
Modell CPU Cinebench (1T / nT) Leistungsaufnahme CB ( 1T / nT)
NUC 13 Core i7-1360P 1939 / 12.867 38 / 81 Watt
NUC 12 Core i7-1260P 1809 / 12.053 40 / 80 Watt

Speicher und Anschlüsse

Am Gehäuse und den restlichen Komponenten hat Intel wenig verändert. So wird auch der NUC 13 Pro bei anhaltender Vollauslastung nervig laut, bleibt im normalen Bürobetrieb aber meistens angenehm ruhig.

Alle NUC 13 Pro stellen einen M.2-Steckplatz mit PCI-Express-4.0-x4-Anbindung für den Einsatz einer schnellen NVMe-SSD bereit. In Bezug auf Arbeitsspeicher bleibt Intel bei zwei SO-DIMMs mit DDR4-3200-Support – DDR5-RAM-Riegel passen nicht.

Anschlussseitig bleibt alles beim Alten: Rückseitig gibt es zwei Thunderbolt-4-fähige USB-C-Anschlüsse und zwei Typ-A-Buchsen, eine davon überträgt 10 Gbit/s (USB 3.2 Gen 2), die andere bloß 480 Mbit/s (USB 2.0). An der Vorderseite schaffen beide Typ-A-Buchsen 10 Gbit/s, zudem ist dort eine Kombi-Audioklinke für ein Headset vorhanden.
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Die Anschlüsse der NUC 12 Pro, unter anderem mit zweimal Thunderbolt 4.

(Bild: heise online/mma)

Über die zwei rückseitigen HDMI-2.0-Ausgänge zusätzlich zu den zwei Thunderbolt-4-Anschlüssen lassen sich insgesamt vier 4K-Monitore mit 60 Hertz betreiben. Intel spricht zwar von HDMI 2.1, allerdings schaffen die Anschlüsse nur 2.0-Geschwindigkeit.

Der 2,5-Gbit/s-Ethernet-Port hängt derweil am Intel-eigenen i226V-Controller. Zudem gibt es ein Klinkenanschluss für Headsets und je nach Ausführung Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.3.

Verkauf startet bald

Händler sollen noch Ende März 2023 mit dem Verkauf der NUC 13 Pro beginnen – sowohl als Barebones ohne SSD, RAM und Betriebssystem als auch fertig konfiguriert mit Windows 11. Manche Versionen gelangen laut Intel bis zum Juni 2023 in den Handel. Die Preisspanne reicht von 340 bis 1080 US-Dollar, also rund 320 bis 1005 Euro exklusive Mehrwertsteuer.

Wie schon bei der NUC-12-Generation legt Intel keine NUC 13 Performance gesondert für Privatkunden auf. Die Pro-Versionen decken sowohl Privat- als auch Unternehmenskunden ab, je nach Prozessor wahlweise mit oder vPro-Support.
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Das Netzteil wird bei allen NUCs extern angeschlossen und ist weiterhin ziemlich groß.

(Bild: heise online/mma)

Fazit

Die NUC 13 Pro stellen eine kleine Verbesserung zu den NUC 12 Pro dar. Bei ähnlichen Preisen empfehlen wir aufgrund der höheren Effizienz die 13er-Generation. Wer allerdings einen NUC 12 Pro im Angebot findet, sollte zum günstigeren Modell greifen – im Alltag dürfte der Geschwindigkeitsunterschied kaum zu spüren sein.


Quelle; heise
 
Bin vom NUC12i5 echt entäuscht. Permanent Probleme mit der zusammenfallenden Grafik. Knistert im Kasten - somit manchmal erst nach drei Start versuchen ein Bild. Gibt zwar reichlich Ups - die teilweise unsauber laufen.
 
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