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PC & Internet Super-Vectoring: Diese Preise will die Telekom Wettbewerbern berechnen

Nicht nur die Telekom, auch die Wettbewerber können künftig Super-Vectoring mit bis zu 250 Mbit/s anbieten. Die Telekom hat die dafür geltenden Überlassungsentgelte bei der Bundesnetzagentur beantragt. Günstig wird es für Endkunden der Konkurrenz wohl nicht.

Die Deutsche Telekom wird ab August, wie berichtet, für erste Kunden Anschlüsse auf Basis des Vectoring-Nachfolgers Super-Vectoring schalten. Damit lassen sich Surfgeschwindigkeiten von bis zu 250 Mbit/s im Download erreichen. Telekom-Neukunden zahlen für den neuen Tarif mit VDSL 250 in den ersten sechs Monaten 19,95 Euro pro Monat.

Danach wird regulär monatlich 54,95 Euro berechnet. Bei der Bundesnetzagentur hat der Bonner Konzern bereits die Vorleistungspreise für die neuen Bandbreiten beantragt. Zuerst hatte das Portal "inside-handy" darüber berichtet. Die Entgelte werden Wettbewerbern berechnet, wenn sie Tarife mit bis zu 250 Mbit/s über angemietete Telekom-Leitungen anbieten wollen. Viel günstiger als bei der Telekom dürften die kommenden Highspeed-Tarife angesichts der Höhe der beantragten Entgelte wohl auch bei 1&1, O2 & Co. nicht werden.

Von der Telekom beantragte Entgelte für VDSL 175 und VDSL 250
Super-Vectoring wird in zwei Geschwindigkeitsvarianten mit VDSL 250 bzw. VDSL 175 angeboten. Als standardmäßiges, monatliches Überlassungsentgelt hat die Telekom folgende Vorleistungsentgelte beantragt:

  • VDSL 175: 24,64 Euro netto (29,32 Euro brutto)
  • VDSL 250: 27,74 Euro netto (33,01 Euro brutto)
Zudem bietet die Telekom auch ein sogenanntes Kontingentmodell an. Provider können einen Rahmenvertrag mit der Telekom abschließen, der auch eine gewisse Mindestabnahme von Anschlüssen vorsieht. Dadurch sinkt der Preis für den einzelnen Anschluss für die Wettbewerber:

  • VDSL 175: 19,84 Euro netto (23,61 Euro brutto)
  • VDSL 250: 22,94 Euro brutto (27,30 Euro brutto)
Verhandlung zu Entgelten am 6. Juli
Die Bundesnetzagentur muss die von der Telekom beantragten Überlassungsentgelte genehmigen. Eine mündliche Verhandlung dazu wird am 6. Juli 2018 bei der Regulierungsbehörde in Bonn stattfinden. Viel finanzieller Spielraum dürfte für Telekom-Wettbewerber bei der Gestaltung eigener Tarife für VDSL 250 nicht bleiben, sollten die Preise so genehmigt werden.

Denn zum Entgelt, das direkt an die Telekom fließt, kommen noch Kosten für Marketing, Personal & Co. hinzu. Zum Schnäppchenpreis dürfte es das kommende Turbo-VDSL bei den Konkurrenten der Telekom somit nicht geben.

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Quelle; onlinekosten
 
Komme aus Stendal, hatte vorher Internet über "primacom" - Kabel...Störungen haben von Jahr zu Jahr zugenommen und dann keiner erreichbar. 50 Mbit download und etwas über 2 Mbit upload. Auch waren oft einige Ports, die Messengerprogramme nutzen, nicht erreichbar....Handy WLAN aus und ging. Nun seit einem Jahr VDSL 100 über 1&1, die ja die Leitungen der Telekom nutzen. Bisher stabil, gelegentlich mal den Router neustarten, wenns mal zu langsam wird und siehe da, fast volle Leistung. Folgende Leistung ... ca 94 Mbit im download und ca 37 Mbit im upload. Kabelverzweiger ca. 350 m entfernt. Für mich ist diese Leistung voll ausreichend. Höhere für den privaten Bereich sehe ich persönlich nicht für mich erforderlich. Aber ist ja Ansichtssache.
 
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Schwachsinn. Lies mal die Regulierung des VDSL Ausbaus. Viele Kästen durften gar nicht ausgebaut werden, da zwischen diesen ein Mindestabstand (Glaube 500 Meter) eingehalten werden musste. Seit Anfang des Jahres ist das anders. Viele Kästen werden jetzt erst umgerüstet. Ich bin nicht einmal 10 Meter von einem solchen Kasten entfernt und der andere ausgebaute Kasten ist 300 Meter entfernt. Jetzt wird anscheinend der alle Kästen umgebaut. Laut Telekom Techniker den ich auf der Straße getroffen habe ist das seit Anfang des Jahres erlaubt. Dadurch werden viele profitieren. Die Vermittlungsstelle ist nicht mal 600m entfernt (google maps).

Trotzdem habe ich zum jetzigen Zeitpunkt kein VDSL 100. Sondern nur 50
 
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also bei mir sind es auch 109/41 oder so also über 100 im Download und über 40 im upload.
reich mir für 2 Haushalte. mein Kind ist über WLAN mit mir verbunden und nutzt TV wie Netflix oder Amazon prime.

Und das bei irgendwas mit 45€.
Denke mal für die nächste Zeit vollkommen ausreichend.
 
Bei uns jetzt auch. Ich habe bewusst nur VDSL50, obwohl auch VDSL100 anliegt. Wozu brauche ich mehr? Irre sowas, und paar Meter aus der Stadt raus müssen die Leute mit ISDN Speed klar kommen.
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Der Mindestabstand betrifft nur den Nahbereichsausbau (550m um eine Vermittlungsstelle) und hat an sich nichts damit zu tun dass du ggf. noch kein Vectoring nutzen kannst (außer du wohnst im Nahbereich einer Vermittlungsstelle).
Grundsätzlich kann an einem MSAN=Multi Sevice Access Node (großen graue Kästen) Vectoring nur aktiviert werden, wenn im Gebiet das der MSAN versorgt nur ein DSLAM eingebaut ist. Sollte jedoch ein Carrier ebenfalls einen DSLAM zur Versorgung der eigenen Kunden in dem Gebiet stehen haben und damit das selbe Kupferleitungsnetz benutzen, müssen diese Kunden zuerst auf einen "gemeinsamen" DSLAM geschwenkt werden. Dann benutzt der Carrier den DSL Port der Telekom oder Umgekehrt, die Telekom den DSL Port des Carrieres als Basis für sein Geschäft (Bitstream Access = BSA Anschluß) und vermarket darüber sein Produkt.
Sobald dann nur ein VDSL2 DSLAM im MSAN Gehäuse des versorgten Bereich ist, kann an diesem auch Vectoring eingeschalten werden. (Für Telekom und die anderen Carrier gleichermaßen) Vorher würde das nicht gehen, da sich die Geräte gegenseitig beeinflussen würden. Vetoring macht ja einfach ausgedrückt nichts anderes als das die Störeinflüsse auf der Kupfer Leitung von einen Rechner berechnet werden und ein Gegensignal dazu eingespeist wird. Und das darf eben nur von einem Rechner verwaltet werden sonst beeinfussen sich diese gegenseitig... man spricht dann ja oft vom sog. Highlander Prinzip ;)

Und Super Vectoring ist dann nochmals ein Step weiter.. als Vectoring... Wird durch Nachrüstung einer entsprechenden Portkarte (LineCard) im MSAN gemacht. Nur verringert sich dann aber aufgrund der nochmals höheren Ansprüche an die Kupferleitung die Reichweite des Signals (hierzu schreibt Huawei von max. 300m Leitungslänge für die volle Bandbreite... nicht zu verwechseln mit einem 300m Radius um den MSAN!!)

Dazu gibt es auch einen kleinen Beitrag für Laien in den Netzgeschichten der Telekom..

Für die Profis hier... erwartet nicht zu viel von diesem Video.
 
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Das bedeutet für dich, erst wenn alle Kunden der jeweiligen Carrier die in deinem Versorgungsbereich Kunden haben und auf den "gemeinsamen" VDSL DSLAM geschalten sind kann Vectoring aktiviert werden. Die Umschaltungen hierzu laufen auf Hochtouren und bis dahin musst du dich leider gedulden und mit bis zu 50Mbit/s vorlieb nehmen. Dieser Koordinierungsaufwand mit all den Carriern ist nicht gerade einfach, da ja jeder Kunde von seinem Provider dahingehend informiert werden muss, ggf. Vertragsänderungen incl. Hardwaretausch anstehen und somit ein entsprechender Vorlauf (bis zu 2 Jahre) eingehalten werden muss. Dies alles wurde von der BNetzA (Bundesnetzagentur) letztes Jahr genehmigt und ist aktuell in der Umsetzung.
 
Nein, wie gesagt der Nahbereichsausbau soll/muss ja in 2 Jahren abgeschlossen sein.. da letztes Jahr, nach dem BNetzA Bescheid sofort losgelegt wurde sollte das 2019 abgeschlossen werden. Wenn du Glück hast gehts auch früher.. aber das liegt eben an der Verteilung der Kunden auf die jeweiligen Carrier und wie schnell der Wechsel erfolgen kann. Das ganze Ankündigungs -und Abstimmungsprozedere läuft ja schon seit letzem Jahr.
 
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