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IPTV Studie deckt auf, wie Amazon Fire-TV-Sticks für Piraterie genutzt werden

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Laut einem Bericht der Seite Enders Analysis werden Streaming-Geräte von Amazon wie der Fire-TV-Stick vermehrt für Piraterie genutzt. Untersuchungen ergaben dabei, dass mehr als die Hälfte aller Menschen in Großbritannien, die in diesem Jahr illegale Streamingangebote genutzt haben, dafür ein Amazon-Produkt verwendet haben.

Die Rede ist von Piraterie im “industriellen Ausmaß”. Der Vorwurf an Amazon lautet, die Nutzung von Raubkopien durch Untätigkeit und schwache Sicherheitsmaßnahmen zu ermöglichen. Eine komplette Generalüberholung der Fire-TV-Sticks sei nötig, um die unrechtmäßige Nutzung zu verhindern, so Enders Analysis.

Wie werden illegale Fire-TV-Sticks genutzt?

Amazons Fire-TV-Stick kann einen schnellen Zugang zu Streamingdiensten wie Prime Video oder Netflix ermöglichen, indem man ihn einfach an einen Fernseher anschließt. So weit, so bekannt. Durch einfache Modifikationen soll es aber auch möglich sein, darüber illegale Live-Streams von Pay-TV-Anbietern und Sport-Streams zu empfangen.

Solche modifizierten Fire-TV-Sticks lassen sich offenbar recht preisgünstig auf dem Schwarzmarkt erwerben. Im letzten Jahr wurden etwa mehrere Männer wegen des Verkaufs solcher Sticks gefasst und zu Haftstrafen verurteilt, wie die Seite Independent berichtete.

Durch solche und ähnliche Vorgehensweisen sollen TV-Sendern und Streamingdiensten jährliche Einnahmen in Milliardenhöhe entgehen. Dennoch habe die Bekämpfung solcher Angebote durch Content-Inhaber wie Amazon immer noch eine “zu niedrige Priorität”.

Währenddessen führen speziell geschulte Polizeiteams immer wieder gezielte Razzien gegen Anbieter illegaler Pay-TV- und Streaming-Inhalte, wie wir erst im Juli berichtet hatten.

Das sagt Amazon

Amazon erklärte gegenüber Independent in einer Stellungnahme, dass es „wachsam bei der Bekämpfung von Piraterie” sei und bereits “Änderungen am Fire Stick vorgenommen hätte, um Menschen davon abzuhalten, illegale Inhalte zu streamen”.

„Raubkopierte Inhalte verstoßen gegen unsere Richtlinien zum Schutz geistigen Eigentums und gefährden die Sicherheit und Privatsphäre unserer Kunden“, sagte ein Sprecher. Dennoch scheint es weiterhin zu Piraterie-Fällen zu kommen, und Studien zeigen, dass gerade in Europa immer mehr Nutzer illegale Streamingangebote konsumieren.

Auch Vorwürfe gegen Google und Microsoft

Nicht nur Amazon steht in der Kritik, denn auch andere große Technologieunternehmen wie Google, Microsoft oder Meta werden im Bericht genannt. Sie sollen ebenfalls dazu beitragen, dass das Problem bestehen bleibt, vor allem durch Untätigkeit.

Wie genau Content-Anbieter gegen das wachsende Piraterie-Problem vorgehen sollen, bleibt allerdings offen. Nutzer sehen sich vor allem einem sehr fragmentierten Markt mit immer mehr Anbietern sowie steigenden Preisen konfrontiert. Daher werden kostengünstige Lösungen, um illegal zu streamen, wieder attraktiver. Dabei sollte man aber bedenken, dass auch die Nutzung solcher Angebote strafbar ist und hohe Geldstrafen nach sich ziehen kann.

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Quelle; msn
 
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