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IPTV Streaming: Verschwinden Universal-Inhalte bei Netflix & Co.?

Laut Medienberichten plant die Comcast-Tochter NBCUniversal ihre Inhalte von Netflix und HBO Max abzuziehen. Hintergrund ist wohl der globale Rollout eines eigenen Dienstes. Die Entscheidung trifft vor allem Netflix-Abonnenten.

Netflix-Abonnenten trifft der Streaming-Krieg besonders hart. In den vergangenen Monaten mussten sie immer wieder Preiserhöhungen und Leistungseinschränkungen hinnehmen, gleichzeitig verlor der Dienst aber auch immer mehr attraktive Lizenzinhalte von Major Studios, welche nun ebenfalls mit eigenen Streamern an den Start gehen.

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Daniel Craig und Ana de Armas im aktuellen Bond "No Time To Die"
Foto: Nicola Dove/Universal Pictures

Und der nächste Tiefschlag kommt wohl schon bald: Laut Medienberichten plant die Comcast-Tochter NBCUniversal ihren Content von Netflix, HBO Max und Co. abzuziehen. Hintergrund dürfte der internationale Start eines eigenen Streaming-Dienstes sein. Mit Peacock ist der Medienkonzern bereits in den USA aktiv, es gibt aber wohl auch weltweite Ambitionen. So zog NBCUniversal-CEO Jeff Shell kürzlich den Rollout eines Dienstes unter der Marke "Universal Stream" in Betracht.

Unterschiedliche Auswirkungen

Zunächst muss man sagen, dass Inhalte von Universal Pictures im Lizengeschäft durchaus eine große Rolle spielen. Zu nennen wären hier insbesondere bekannte Titel wie "Jurassic Park", "The Fast And The Furious" oder "Zurück in die Zukunft". Außerhalb der USA hält Universal Pictures allerdings auch die Rechte am neuen Bond-Blockbuster "No Time To Die". Und gerade an solchen Highlights hat vor allem Netflix großes Interesse. Vor einiger Zeit gab es sogar Debatten darüber, ob Netflix aufgrund von Verzögerungen durch Corona die Erstauswertungsrechte für den aktuellen Bond erwirbt.

Sollte allerdings Universal mit einem eigenen Streamer weltweit durchstarten, wäre dieses Thema sicherlich vom Tisch. Schließlich würde man die Filetstücke im eigenen Portfolio unter diesen Bedingungen nicht an einen Wettbewerber abgeben. Dennoch, auf den Erfolg von HBO Max hätte die Entscheidung wenig Einfluss. Der Streamer von WarnerMedia verdient sein Geld überhaupt nicht mit Lizenzinhalten, sondern vor allem mit der Eigenmarke HBO sowie ganz aktuell den DC Comics-Blockbuster Justice League von Zack Snyder.

Es geht um viel Geld

Die Entscheidung ist dennoch heikel, denn Fakt ist auch: Derzeit verdient Universal Pictures hunderte Millionen Dollar mit entsprechenden Lizenzdeals. So zahlt beispielsweise HBO Max an Universal, um deren Inhalte spätestens neun Monate nach der Kinoauswertung zu veröffentlichen. Netflix wiederum zahlt ebenfalls an die NBCUniversal-Tochter Illumination (Despicable Me). Diese Deals laufen zum Ende des Jahres aus und waren bisher eine solide Einnahmequelle für Comcast.

Es ist natürlich längst nicht ausgemacht, dass man diese Einnahmen auch bei einem möglichen Start eines eigenen Streamers wieder zurückerhält. Netflix hingegen ist nun in der Zwickmühle: Für den Branchenprimus gibt es kaum noch Optionen, Studioinhalte am Markt zuzukaufen. Mit Wegfall des Universal-Deals fällt auch das letzte große US-Studio als Content-Lieferant aus. Dies wiederum zwingt Content-Chef Ted Sarandos noch mehr Inhalte selbst zu produzieren, was in Konsequenz auf lange Sicht für Abonnenten weitere Preiserhöhungen nach sich ziehen dürfte.

Eine Einschätzung (von Björn König)

Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch Universal Pictures beim Thema Lizenzen den Stecker zieht und seine Inhalte selbst per Streaming vermarktet. Die Direct-to-Consumer-Strategien der großen US-Studios sind vor allem für Streamer ohne eigene Studiokapazitäten schlechte Nachrichten. Neben Netflix sind davon langfristig ebenfalls deutsche Streaming-Dienste wie Joyn oder TVNOW betroffen. Auch sie werden dann zwangsläufig nicht umhinkommen, mehr eigenen Content zu produzieren.

Aber bei diesem Thema sollte man sich keinen Illusionen hingeben: Weder RTL noch ProSiebenSat.1 können das nötige Geld aufbringen, um bei großen Produktionen der US-Studios mitzuhalten. Im Endeffekt bedeutet dies: Wer dort ein Abo abschließt, sieht in Zukunft noch weniger Highlights, sondern vor allem B-Ware und Eigenproduktionen, welche schon im Free TV liefen. Ob man dafür allerdings wirklich jeden Monat noch zusätzlich Geld ausgeben will, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt Papier. Für Zuschauer bleibt der Markt dennoch weiterhin sehr spannend und intensiver Wettbewerb hält die Preise für Blockbuster insgesamt niedrig.

Quelle; teltarif
 
also so sehe ich es , für jede platform ein eingenes SAT Recivier weil die alle gepairt werden

für jedes Streaming dienst ein eingenes abo weil die immer giriger werden und für jeden scheis eingene Streamings portale eröfnen

sommit haben wir bald zuhause geile berge von elektronik , und haufen weise abos die jeden monat richtig Geld kosten , aber keine richtige infrastuktur die es richtig funktioniert , weil die Digitalisierung bis heute irgend wie nicht klappt , es wird alles nur noch teurer aber nicht schneller

PS.
und die portale machen den selben fehler was jeder anbitter macht , in dem moment wo die leute abhauen , preise anheben damit sie ja nicht weniger verdinen , stad nachzudenken wieso die leute abhauen ;)

PPS.
ich hab schon angs den TV der zukunft einzuschalten , will man irgend was schauen , mus man sich durch zich apps durhkämpfen , und erstmal zwangs werbung anschauen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das alles so lese, werde ich meinen Netflix Account garantiert nicht mehr lange haben.Ich teile einen UHD Account mit noch 2 Personen. Da geht es finanziell. Aber die Inhalte werden weniger. Eigene Produktionen sind ja manchmal wirklich nicht schlecht, aber wenn es dann zu viele werden und man wirkliche Blockbuster bei irgendeinen anderen Anbieter sehen kann, ist dann bei mir der Ofen aus.
 
Die Film/Serien Industrie muss halt den Prozess den die Musik Industrie schon hinter sich hat erst noch durch machen.
 
Zur erst muss die Kasse stimmen, dann kommen die Wünsche des Kunden dran. Jeder der ein paar Filme im Keller hat versucht jetzt durch Streaming-Angebot das schnelle Geld zu verdienen.
Aber so schnell wie sie auftauchen so schnell sind sie wieder in der Versenkung verschwunden. Wir als Kunde haben die Macht, ich persönlich bleibe so lange bei Netflix und Amazon bis das Angebot nicht mehr dem Preisleistungsverhältnis entspricht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
also momentan hat leider niemand gute Blockbuster weder amazon noch Nettlix....was wollen die den alle ihr eigenen Dienst aufbauen ?
Man blickt bald nicht mehr durch....und wenn das so weiter geht dann habe ich wedefr amazon noch netflix weil ich beide kündige dann ist ruhe.
Habgier ob bei Film , Sport und Kinderserien.....
 
@dominic zum Thema Habgier ...
gleiches gilt ja auch für den Kunden der immer alles auf Abruf haben möchte ...

Aber wenn die Leute Intelligent wären würden sie die neuen Dienste gar nicht annehmen dann werden die eigentlich gefeierten Blockbuster zum Flopp ...
Was meint Ihr was dann passiert ? ....

Ich denke die werden zweigleisig fahren ...
Sichere Einnahmen über Netflix + Lineares TV + zusätzliche exklusive Inhalte auf der eigenen Plattform ..
Klar zu Anfang müssen sie den Kunden auf Entzug setzen das sie das neue Angebot abonnieren
 
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