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IPTV Streaming bringt Ärger: Neuer Autoren-Streik in Hollywood möglich

Die US-Filmbranche bewegt sich offenbar auf einen neuen Streik der Drehbuch-Autoren zu. Ein solcher hatte vor zehn Jahren schon einmal zu heftigen Auswirkungen geführt. Und die Unzufriedenheit ist zuletzt insbesondere auch aufgrund der Streaming-Anbieter stark gestiegen.

Unternehmen wie Netflix und Amazon investierten zuletzt massiv insbesondere in Serien-Inhalte. Um sich Alleinstellungsmerkmale zu erarbeiten, wagten sie sich dabei auch an Stoff heran, der für die meisten Fernsehsender zu weit ab vom Mainstream ist. Aber auch die Pay-TV-Anbieter taten Einiges für die Serienlandschaft und das Ergebnis wird von manchem bereits als neues Goldenes Zeitalter des Fernsehens bezeichnet.

Damit gehen aber auch Entwicklungen einher, die die Drehbuch-Autoren in eine schwierige Position bringen, wie aus einem Bericht der Los Angeles Times hervorgeht. Der Boom an Content-Produktionen insbesondere bei den Streaming-Anbietern bringt diesen zwar Aufträge - allerdings unter zuweilen schwierigen Bedingungen und mit zu geringem finanziellen Ertrag.

Strukturen passen nicht
Das Problem liegt hier gar nicht so sehr darin, dass Netflix oder Amazon schlecht zahlen würden. Vielmehr takten diese sich bei den meisten Serien aber auf einen Umfang von zehn Folgen pro Staffel. Die klassischen Aufträge von den Fernsehsendern waren meist wesentlich umfangreicher. Und die Autoren sind in einer Serien-Saison in der Regel exklusiv an eine Produktion gebunden, was es schlicht unmöglich macht, ein zweites Projekt zusätzlich zu bearbeiten, um ausreichend Einnahmen zu bekommen.

Die Stimmung ist daher, auch aufgrund vieler anderer Gründe in den letzten Jahren, wieder zusehends schlechter geworden. Zwischen der Filmbranche und der Writers Guild of America (WGA) laufen daher aktuell Verhandlungen darüber, wie man die Situation der Autoren verbessern kann. Und hier handelt es sich bereits um Gespräche in fortgeschritteneren Umfang. Wenn es keine Einigung in wichtigen Punkten gibt, kann es durchaus passieren, dass es erneut zur Urabstimmung über einen Streik kommt. Ein solcher hatte Hollywood vor einem Jahrzehnt bereits für drei Monate nahezu komplett lahmgelegt.

Quelle; winfuture
 
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