Die klassischen Empfangswege haben in den letzten Jahren extreme Konkurrenz aus dem IP-Bereich bekommen. Nicht nur Streaminganbieter sind hier aktiv, auch die IP-Verbreitung klassischer TV-Sender über das Netzwerk nimmt zu. Allerdings wird hierfür die richtige Hardware benötigt. Die neue Streaming-Box von TVIP hat sie.
Dieser Test erschien zuerst in der DIGITAL FERNSEHEN 09/2021
Immer häufiger finden sich schon heute Sender, die ihre TV-Signale ausschließlich streamen. Hinzu kommen Streaming-Angebote von diversen Veranstaltern. Doch Achtung: Nicht immer sind diese legal. Eins haben aber alle gemein: Ohne die richtige App oder Box können die neuen TV-Signale nicht empfangen werden. Einen Namen in diesem Gebiet haben sich die TVIP-Boxen gemacht.
Wie ist die Streaming-Box ausgetstettet?
Ähnlich kompakt wie moderne Android-Streamingboxen sind auch die TVIP-Geräte. Die Box verfügt über die wichtigsten Schnittstellen Ethernet, HDMI und zwei Klinkenanschlüsse. Einer ist ein analoges AV-Set, welches mit einer Kabelpeitsche genutzt werden kann. Am zweiten Anschluss kann ein externer Infrarotsensor für die Fernbedienung angeschlossen werden. Dieser ist beim größten Modell des Herstellers aber nicht nötig, denn die Kommunikation zwischen Fernbedienung und Box kann via Bluetooth erfolgen.
Die Anschlüsse am Streamingreceiver verteilen sich auf die Rückseite sowie die rechte Seite. Vermisst wird unsererseits der digitale Tonausgang. Für das analoge Cinch-AV-Set liegt eine Kabelpeitsche dem Lieferumfang bei
Seitlich bietet die Streaming-Box noch zwei USB 2.0-Anschlüsse sowie einen Micro-SD-Kartenleser. Beide können für Erweiterung des integrierten Speichers sorgen und bieten zudem die Möglichkeit, Aufnahmen mit der Box durchzuführen. An der Front ist sogar ein Taster zum Einschalten der Box vorhanden, ein Feature, was in der Größe nur wenige Geräte zu bieten haben. Zwei unscheinbare LEDs geben darüber hinaus Auskunft, in welchem Betriebszustand sich das Gerät befindet.
Bei der Fernbedienung setzt der Hersteller auf ein klassisches Modell ohne Sprachsteuerung. Zifferntasten sollen beim Zappen helfen und auch sonst erinnert der Signalgeber eher an einen klassischen Receiver als an einen Streaming-Client. Positiv fällt auf, dass auch das TV-Gerät damit gesteuert werden kann. Im oberen Bereich befinden sich fünf Tasten, welche für den Fernseher programmiert werden können.
Das Hauptmenü wirkt aufgeräumt, die einzelnen Funktionen sind verständlich beschriftet und die Navigation flüssig
Neben dem IPTV-Genuss ist es auch möglich, Youtube-Inhalte mit der TVIP-Box darzustellen
Die TV-Sender werden sogar mit Senderlogo angezeigt, somit sind die Programme noch flotter aufspürbar
Wer in Werbepausen gern im Internet surfen will, kann dies auch tun, denn zusätzlich ist auch ein Webbrowser in der Streaming-Box integriert. Dieser ist optimiert für die Steuerung per Fernbedienung, wenngleich die URL-Eingabe doch mühselig ist. Die Bildschirmtastatur öffnet sich hier durch Drücken der Pfeiltaste in der Mitte des Signalgebers. Auch im Test haben wir erst etwas Zeit benötigt, um diesen Trick ausfindig zu machen.
Quelle; digitalfernsehen
Dieser Test erschien zuerst in der DIGITAL FERNSEHEN 09/2021
Immer häufiger finden sich schon heute Sender, die ihre TV-Signale ausschließlich streamen. Hinzu kommen Streaming-Angebote von diversen Veranstaltern. Doch Achtung: Nicht immer sind diese legal. Eins haben aber alle gemein: Ohne die richtige App oder Box können die neuen TV-Signale nicht empfangen werden. Einen Namen in diesem Gebiet haben sich die TVIP-Boxen gemacht.
Wie ist die Streaming-Box ausgetstettet?
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Ähnlich kompakt wie moderne Android-Streamingboxen sind auch die TVIP-Geräte. Die Box verfügt über die wichtigsten Schnittstellen Ethernet, HDMI und zwei Klinkenanschlüsse. Einer ist ein analoges AV-Set, welches mit einer Kabelpeitsche genutzt werden kann. Am zweiten Anschluss kann ein externer Infrarotsensor für die Fernbedienung angeschlossen werden. Dieser ist beim größten Modell des Herstellers aber nicht nötig, denn die Kommunikation zwischen Fernbedienung und Box kann via Bluetooth erfolgen.
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Die Anschlüsse am Streamingreceiver verteilen sich auf die Rückseite sowie die rechte Seite. Vermisst wird unsererseits der digitale Tonausgang. Für das analoge Cinch-AV-Set liegt eine Kabelpeitsche dem Lieferumfang bei
Seitlich bietet die Streaming-Box noch zwei USB 2.0-Anschlüsse sowie einen Micro-SD-Kartenleser. Beide können für Erweiterung des integrierten Speichers sorgen und bieten zudem die Möglichkeit, Aufnahmen mit der Box durchzuführen. An der Front ist sogar ein Taster zum Einschalten der Box vorhanden, ein Feature, was in der Größe nur wenige Geräte zu bieten haben. Zwei unscheinbare LEDs geben darüber hinaus Auskunft, in welchem Betriebszustand sich das Gerät befindet.
Bei der Fernbedienung setzt der Hersteller auf ein klassisches Modell ohne Sprachsteuerung. Zifferntasten sollen beim Zappen helfen und auch sonst erinnert der Signalgeber eher an einen klassischen Receiver als an einen Streaming-Client. Positiv fällt auf, dass auch das TV-Gerät damit gesteuert werden kann. Im oberen Bereich befinden sich fünf Tasten, welche für den Fernseher programmiert werden können.
Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme ist einfach. Gerät anschließen und den Anweisungen am Bildschirm folgen. Nach einer ersten Abfrage der Benutzersprache führt unserer Testmodell eigenständig eine Software-Aktualisierung durch. Nach Abschluss dieser startet die Box neu und erneut müssen wir die Sprache einstellen. Nun sagt die TVIP-Box, dass die Software aktuell ist und setzt mit der Grundeinstellung fort. Dabei muss anschließend auch das Netzwerk eingerichtet werden. Darüber hinaus geschieht die Kopplung mit dem Bluetooth-Signalgeber. Auf dem Bildschirm wird angezeigt, welche zwei Tasten auf der Fernbedienung dazu parallel gedrückt werden müssen. Wenige Sekunden später ist die Kopplung geschehen und ab diesem Zeitpunkt kann die Box auch versteckt hinter dem TV-Gerät aufgestellt werden. Die Ersteinrichtung ist nun abgeschlossen.
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Das Hauptmenü wirkt aufgeräumt, die einzelnen Funktionen sind verständlich beschriftet und die Navigation flüssig
Die richtige TV-Konfiguration
Natürlich fällt auf, dass bisher keine TV-Signalquelle eingerichtet wurde. Somit verwundert es auch nicht, dass wir nach dem Einschalten der Box noch keine bunten Bilder auf dem Bildschirm erhalten. Hierfür ist einmal mehr unser Eingreifen gefragt. Unter Einstellung muss noch die Signalquelle gewählt werden. Dabei erlaubt die TVIP-Box als Streaming-Quelle Multicast-Sender und UDP-Proxy-Angebote. Anschließend muss die Serveradresse eingetragen werden. Das Gerät erlaubt zudem die Pufferung der Inhalte bis zu 5 000 Millisekunden und auch die DVR-Speicherung der Inhalte, beispielsweise auf einem USB-Datenträger, kann vorgegeben werden. Als Quelle können M3U-Listen, IPTV-Portale, Webportale oder Middleware API genutzt werden. Wir entscheiden uns für eine M3U-Datei in unserem Test.
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Neben dem IPTV-Genuss ist es auch möglich, Youtube-Inhalte mit der TVIP-Box darzustellen
TVIP v605 im Alltagsbetrieb
War die Konfiguration erfolgreich, lädt die TVIP-Box die entsprechende Senderliste herunter und der TV-Betrieb kann beginnen. Schnell wird deutlich, dass mit diesem Gerät kein Unterschied mehr zu klassischen TV-Übertragungswegen spürbar ist. Mit Umschaltzeiten unter zwei Sekunden macht Zappen Spaß. Bietet der IPTV-Anbieter für seine Kanäle auch einen EPG an, ist dieser auch direkt verfügbar und kann genutzt werden. Die Senderliste kann optimiert werden, so lassen sich unter anderem Favoriten anlegen, um auch in größeren Listen den Lieblingssender schnell wiederzufinden.
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Die TV-Sender werden sogar mit Senderlogo angezeigt, somit sind die Programme noch flotter aufspürbar
Netzwerkstreaming
Der integrierte Mediaplayer erlaubt auch den Zugriff auf sämtliche Medieninhalte im heimischen Netzwerk – eine Freigabe dieser natürlich vorausgesetzt. Nach Aufruf der Mediaplayer-Option werden die gefundenen Geräte im Netzwerk aufgelistet und können ausgewählt werden. Neben NAS-Servern sind dies auch sämtliche Enigma2-Boxen. Somit lassen sich Aufnahmen, Videofilme, Bilder und Audiosignale perfekt streamen. Selbst UHD-Streaming ist möglich, da die ZVIP-Box v605 diese Auflösung unterstützt.
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Kann die TVIP-Box v605 Multimedia?
Etwas schade ist, dass sämtliche größere VoD-Angebote mit der Box nicht nutzbar sind. Netflix, Prime Video aber auch Spotify und Co. bleiben außen vor. Einzig YouTube und dessen Ableger YouTube Kids kann genutzt werden. Hier ist es auch möglich, sich mit seinem vorhandenen Account einzuloggen und somit die favorisierten Inhalte zu schauen. YouTube Kids bietet den gesicherten Zugriff ausschließlich zu kindgerechten Inhalten.Wer in Werbepausen gern im Internet surfen will, kann dies auch tun, denn zusätzlich ist auch ein Webbrowser in der Streaming-Box integriert. Dieser ist optimiert für die Steuerung per Fernbedienung, wenngleich die URL-Eingabe doch mühselig ist. Die Bildschirmtastatur öffnet sich hier durch Drücken der Pfeiltaste in der Mitte des Signalgebers. Auch im Test haben wir erst etwas Zeit benötigt, um diesen Trick ausfindig zu machen.
So gut ist die Streaming-Box
Das TVIP-Gerät arbeitet in unserem Test zuverlässig. TV-Signale über Stream-URLs werden perfekt verarbeitet und der TV-Genuss steht herkömmlichen Sat- oder Kabelreceivern in nichts nach. Hinzu kommt, dass auch Inhalte von YouTube oder Mediendateien aus dem Netzwerk komfortabel genutzt werden können. Einziger Kritikpunkt: Die Ersteinrichtung von Streaming-Anbietern ist doch recht kompliziert und für den Laien mühselig.Quelle; digitalfernsehen