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Solarpaket: Erleichterungen für Balkonkraftwerke und mehr kommen

Gute Nachrichten gibt es aus dem Kabinett. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wurde leicht geändert, bringt aber nach dem Beschluss durch das Kabinett zukünftig Vereinfachungen beim Betrieb eines Balkonkraftwerks mit sich. Dies betrifft alles, was sich unter der folgenden Beschreibung verbirgt: „Das Steckersolargerät ist ein Gerät, das aus einer oder wenigen Solaranlagen, einem Wechselrichter, einer Anschlussleitung und einem Stecker zur Verbindung mit dem Endstromkreis eines Letztverbrauchers besteht“.

Die Anmeldung beim Netzbetreiber entfällt und für das Marktstammdatenregister sind nur wenige Daten erforderlich. Zukünftig dürfen diese Anlagen, die auch auf Terrassen oder Fassaden montiert werden können, eine höhere Leistung von 2.000 Watt haben, der Wechselrichter ist aber auf 800 Watt gedeckelt. Das betrifft Nutzer, die für die Einspeisung von „Mehrstrom“ nicht entlohnt werden.

Ebenso möchte die Regierung ermöglichen, die Gerätschaften mittels der normalen Schuko-Stecker mit dem Netz zu verbinden. Da müsste also noch eine technische Norm geändert werden, bisher ist das ja eher Wildwuchs, bzw. soll man zum Wielandstecker greifen. Die „Steckerfrage“ wird aber rechtlich nicht im Gesetz, sondern in technischen Normen geregelt. Die Norm wird derzeit durch den VDE (genauer DKE) überarbeitet.

Im Entwurf heißt es wie folgt:


Ein oder mehrere Steckersolargeräte mit einer installierten Leistung von insgesamt bis zu 2 Kilowatt und einer Wechselrichterleistung von insgesamt bis zu 800 Voltampere (Voltampere mit dem Einheitenzeichen VA ist eine gesetzliche Maßeinheit für die elektrische Scheinleistung), die hinter der Entnahmestelle eines Letztverbrauchers betrieben werden und der unentgeltlichen Abnahme zugeordnet werden, können unter Einhaltung der für die Ausführung eines Netzanschlusses maßgeblichen Regelungen angeschlossen werden. Registrierungspflichten nach der Marktstammdatenregisterverordnung bleiben unberührt; zusätzliche Meldungen von Anlagen nach Satz 1 beim Netzbetreiber dürfen nicht verlangt werden.“

Das entsprechende Gesetz könnte schon im Herbst im Parlament beraten werden und bestenfalls Anfang 2024 in Kraft treten. Das Hauptziel besteht darin, den Anteil erneuerbarer Energien am deutschen Stromverbrauch auf 80 Prozent zu erhöhen. Die Betreiber von Balkonkraftwerken sollen dies finanziell spüren.

Im Erneuerbare-Energien-Gesetz wird nun festgelegt, dass mindestens 50 Prozent des PV-Zubaus als Dachanlagen erfolgen sollen. Bei entsprechendem Ausbau können auch mehr Anlagen auf Dächern errichtet werden, um Flächen zu schonen. Dadurch wird der Druck auf landwirtschaftliche Flächen reduziert. Der maximale bundesweite Netto-Zubau von Freiflächenanlagen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen wird bis 2030 auf 80 Gigawatt und bis 2040 auf 177,5 GW begrenzt.

Auch spannend: Es wird ein Recht zur Verlegung von Anschlussleitungen für Erneuerbare-Energien-Anlagen (hier nicht nur PV-Anlagen) auf Grundstücken sowie Verkehrswegen eingeführt. Hierzu mussten bislang mit jedem Grundstückseigentümer/Verkehrsträger Gestattungsverträge ausgehandelt werden, was zu erheblichen Ineffizienzen und Verzögerungen führte.

Unter dem Strich bedeutet dies aber auch für Interessierte: Vielleicht kein Balkonkraftwerk kaufen, welches einen Wechselrichter hat, der fest auf 600 Watt gedeckelt ist. Die dunklen Monate kommen bald, da kann man bestenfalls zum nächsten Sommer einsteigen.

anker-solix_.jpg

Quelle; Caschys
 
@salasar123 was man "spart" kommt darauf an, wie du damit umgehst.
ich kann nur Empfehlen, sich dazu ein "Shelly 3em" zu holen, falls man sich nicht traut etc. aber vom Elektriker installieren lassen. - zur Not erst wenn der Zweirichtungzähler da ist.
Generell würde ich ein BKW auf eine Eigene Sicherung (FI/LS) legen (10A).

Bezüglich Sparen, man muss halt ein Geräte Regel beachten.
also Es darf dann nie Großgeräte gleichzeitig laufen.
  1. Spülmaschine
  2. Geschirrspüler
  3. Trockner
  4. Waschmaschine
etc.
Damit spart man mit dem Ding, macht man es nicht, so zieht man dann im Schnitt mehr als 600 W (was bei den meisten Geräten passieren wird).
Aber halt nicht alles aus dem Netz.
 
Sehe ich ähnlich wie du @Gunah . Mit einem Balkonkraftwerk bekommt man, mit intelligenter Steuerung, jede Menge gespart.
Dank paar Shelly Produkten, Einbindung eines Smarthomes (wie ich z.B. via OpenHAB) und definierten Regeln, dass z.B. ab 200W Geräat A oder ab 500W auch Gerät B anspringt. Die Haushaltsgeräte, die du @Gunah angesprochen hast, auch meist tagsüber laufen, dann amortisiert sich das BKW schon nach paar Jahren.

Dass ich aber zwei Balkonkraftwerke anschließe bzw. 1500W generiere, wie hier auch paar Leute berichten, finde ich auch sinnvoll. Das wäre in meinem Augen für einen normalen Hauswalt, die 2500-3000kw im Jahr verbrauchen, auch der richtige und sinnvoller Schritt. Ich weiß "wo kein Kläger, da auch kein Richter", aber was ist, wenn das Haus mal brennt: zahlt dann noch die Gebäudeversicherung? :D Das ist das einzige, was mich davon abhält ;-) habt ihr da keine Bauchschmerzen? :D
 
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man sollte halt Wissen was man Tut ^^. und sich etwas mit den Kabel + Sicherungen beschäftigen. wenn man es aber zum erstmal macht, lieber machen lassen.
ein 1,5 mm² Kabel kann ~ 16,5 A. ein 2.5 A kann da schon 18 A. Diese dann gepaart mit einer eigenen Sicherung ist da relativ Safe.

Ich würde nie ein Balkonkraftwerk an eine Bestehende Leitung klemmen.
Und bitte die Solarpanel/Schienen auf dem Dach etc. noch Erden/PE.
 
Egal wie,uns was man macht,Elektro Installation Vorschriften,( Elektriker Beratung)und Gesunde menchen verstand vorausgesetzt.
 
Wenn man einen neuen Zähler bekommt, ist der elektronisch.
Dann besorgt man sich den PIN und setzt einen Ausleskopf drauf, kostet 15€ und ist genauer als ein Shelly, da es exakt die Werte des Zähler sind.
Das Balkonkraftwerk kommt in eine Steckdose.
Von der Grundidee muss da keiner "basteln".
 
Habt ihr das wirklich mal durchgerechnet Ich meine verdienen tut nur der Hersteller 600 Watt dürfen keine 50 € kosten ansonsten schmeißt man das Geld zum Fenster raus
 
Genau so sehe ich es auch.
Dinger sind dafür gebaut auf gut Deutsch* Rein stecken, und sich wohl fühlen*
Will man mehr optimieren, ist ja wie bei E2 reci Original Firmware einem reicht.
Der andere will Oscam,IPTV tunen.usw.
Autos genau so,man fährt GTI und ist zufrieden,oder will man mehr rausholen,muss man tunen und Bremsbeläge,Reifen,Federn anpassen.
Bei allem soll man wiesen,was man will,und wohin man gehn will.
Risiken sind mit Veränderungen immer da.
Man macht es, oder las es alles wie es ist,und Hat Garantie,Versicherung Schutz usw.
Ich bin halt Kannibale,ich Riskire viel.


EDIT:
Zum Thema VDE 4105 norm und Gründlichkeit ,Chinesen und BKW schummel ,wer Skeptiker ist
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Soll vorher das lesen und lieber Abwarten:) mit Käufliche Erwerb von Fertig Anlagen von Ebay und 230€ Anlage &Co.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Kauft man ein fertiges Satz , schmeißt mam immer das Geld raus und der Hersteller lacht sich kaputt

Kauft man die Teile einzeln , spart man zusätzlich viel kohle , dauert aber länger als do ein fertiges Idioten sicheres Bausatz

Gesendet von meinem Power mit Tapatalk
 
Ist jedem selber überlassen,was der glaubt oder nicht.
Hier eine Offizielle angemeldete 600W Tsun800(DE 600) seit Febuar im einsatz. Mit 2×470W Solarmodule. 1e Modul Ausrichtung Osten 15 grad
2e Modul Ausrichtung Süd 30Gra
Ausrichtung ist so gewollt, daß ich mehr Grundlast abdecken kann.
Spitze Zeiten 650W,dann greift die DE Sperre.
Zahlen sprechen für sich, ist geichte digital Zähler von EMH ,der Lügt nicht. Ich denke das es 900KW-1000KW zu Schafen sei.

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