Großer Fahrspaß – große Kosten? Wir haben uns E-Bike-Akkus angesehen und nachgerechnet: Diese Stromkosten entstehen beim Laden elektrischer Fahrräder.
E-Bikes werden immer beliebter. Allein in 2021 wurden 2 Millionen der elektrisch angetriebenen Zweiräder in Deutschland verkauft, das waren schon fast die Hälfte aller Fahrrad-Neukäufe insgesamt. Kein Wunder eigentlich: Die motorisierten Bikes machen Spaß und locken ins Freie – können aber auch ordentlich Strom verbrauchen. Welche Kosten das verursacht, haben wir einmal ausgerechnet.
Bosch-Akkus für die Beispielrechnung
Die Stuttgarter Firma Bosch liefert Akkus für zahlreiche E-Bike-Bauer von Cube über Rose bis hin zu Bergamont oder Orbea. Weil wir natürlich nicht auf alle Akku-Hersteller eingehen können, nutzen wir die Stromspeicher der Baden-Württemberger für unsere Beispielrechnung, das verspricht ein repräsentatives Ergebnis, da dies auch die gängigen Akkugrößen von E-Bikes sind. Für die Stromkostenrechnung haben wir folgende E-Bike-Akkus ausgewählt:
Zur Berechnung der Ladekosten benötigen wir die Wattstunden, die wir durch 1.000 teilen, um die Kilowattstunden (kWh) zu erhalten. Denn so rechnet auch der Energieversorger den Strom mit Ihnen ab. Schlussendlich multiplizieren wir die Kilowattstunden mit dem aktuellen Durchschnittspreis in Deutschland in Höhe von 37,30 Cent/kWh (Quelle & Stand:
Wer viel fährt und viele Kilometer zurücklegt und entsprechend oft laden muss, der zahlt natürlich auch mehr. Doch selbst Vielfahrer, die ihr E-Bike zweimal pro Woche laden, liegen bei ihren jährlichen Stromkosten fürs E-Bike deutlich unter dem Preis einer regulären PKW-Tankfüllung.
Wie man den E-Bike-Akku pflegt – und wie nicht
Wie alle anderen Komponenten am E-Bike profitiert auch der Akku von einem schonenden Umgang. Gleichzeitig kann man damit aber auch Fehler machen, die seine Leistung und Lebensdauer schmälern. Auf diese Dinge sollten E-Bike-Fahrer achten:
So lebt der E-Bike-Akku länger
Lithium-Akkus sind längst zum geflügelten Wort geworden: In Elektroautos, E-Bikes, Smartphones und sogar in elektrischen Zahnbürsten stecken die Kraftpakete. Aber wie funktioniert die Technik dahinter? Eigentlich ganz einfach.
Lithium-Akkus treiben Motoren mithilfe freigesetzter Elektronen an, die im Akku von der negativen Anode über die Antriebseinheit zur positiven Kathode fließen. Die Lithium-Teilchen im Energiespeicher sorgen bei diesem Prozess für einen Ausgleich: Sie geben bei der Entladung Elektronen ab und wandern anschließend als positiv geladene Ionen über den Elektrolyten im Akku zur Kathode. Beim Aufladen kehrt sich dieser Vorgang um.
Mit heutigen Lithium-Akkus sind viele Ladezyklen möglich: Die Lebensdauer eines E-Bike-Akkus reicht im Mittel aus, um damit 1,5-mal um die Erde zu radeln.
Quelle; pcwelt
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E-Bikes werden immer beliebter. Allein in 2021 wurden 2 Millionen der elektrisch angetriebenen Zweiräder in Deutschland verkauft, das waren schon fast die Hälfte aller Fahrrad-Neukäufe insgesamt. Kein Wunder eigentlich: Die motorisierten Bikes machen Spaß und locken ins Freie – können aber auch ordentlich Strom verbrauchen. Welche Kosten das verursacht, haben wir einmal ausgerechnet.
Bosch-Akkus für die Beispielrechnung
Die Stuttgarter Firma Bosch liefert Akkus für zahlreiche E-Bike-Bauer von Cube über Rose bis hin zu Bergamont oder Orbea. Weil wir natürlich nicht auf alle Akku-Hersteller eingehen können, nutzen wir die Stromspeicher der Baden-Württemberger für unsere Beispielrechnung, das verspricht ein repräsentatives Ergebnis, da dies auch die gängigen Akkugrößen von E-Bikes sind. Für die Stromkostenrechnung haben wir folgende E-Bike-Akkus ausgewählt:
- PowerPack 300
- PowerPack / PowerTube 400
- PowerPack / PowerTube 500
- PowerPack 545 Frame
- PowerTube 625
- PowerPack 725 Frame
- PowerTube 750
Zur Berechnung der Ladekosten benötigen wir die Wattstunden, die wir durch 1.000 teilen, um die Kilowattstunden (kWh) zu erhalten. Denn so rechnet auch der Energieversorger den Strom mit Ihnen ab. Schlussendlich multiplizieren wir die Kilowattstunden mit dem aktuellen Durchschnittspreis in Deutschland in Höhe von 37,30 Cent/kWh (Quelle & Stand:
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). Ihre jeweiligen Kosten hängen von Ihrem individuellen Strompreis ab. Auf diese Weise erhalten wir die Kosten für die Akkuladung Ihres E-Bikes.
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Wer viel fährt und viele Kilometer zurücklegt und entsprechend oft laden muss, der zahlt natürlich auch mehr. Doch selbst Vielfahrer, die ihr E-Bike zweimal pro Woche laden, liegen bei ihren jährlichen Stromkosten fürs E-Bike deutlich unter dem Preis einer regulären PKW-Tankfüllung.
Wie man den E-Bike-Akku pflegt – und wie nicht
Wie alle anderen Komponenten am E-Bike profitiert auch der Akku von einem schonenden Umgang. Gleichzeitig kann man damit aber auch Fehler machen, die seine Leistung und Lebensdauer schmälern. Auf diese Dinge sollten E-Bike-Fahrer achten:
So lebt der E-Bike-Akku länger
- Niedrige Beanspruchung: Sie müssen den Elektromotor bei der Fahrt natürlich nicht ausschalten, um den Akku zu schonen, dann bringt ja das ganze E-Bike nichts. Es kann sich aber lohnen, nicht immer mit maximaler Unterstützung zu fahren und den Fahrmodus ans Gelände anzupassen, das schont den Akku.
- Die richtige Temperatur beim Lagern: Das beste Temperaturfenster für die Lagerung liegt bei 0-20 °C.
- Richtige Ladung beim Lagern: Am besten aufbewahren können Sie Ihren Akku mit einer Ladung von 30-60 Prozent.
- Schatten nutzen: Stellen Sie Ihr E-Bike möglichst an schattigen und kühlen Plätzen ab. So ersparen Sie dem Akku die Strapazen hoher Temperaturen.
- Hohe Beanspruchung: Wer viel fährt, der muss in der Regel auch viel Laden. Sowohl eine hohe Beanspruchung des Akkus während der Fahrt, als auch das Aufladen selbst, kann die Spannung im Akku und seine Temperatur erhöhen. Beides wirkt sich negativ auf die Lebensdauer des Energiespenders aus.
- Keine Lagerung bei über 30 °C: Vermeiden Sie es, Ihren Akku länger in einer Umgebung mit hohen Temperaturen zu lagern.
- Auf den Ladestand achten: Lithium-Akkus sollten generell nicht mit maximaler Ladung gelagert werden. Auch eine vollständige Entladung tut dem Kernbauteil nicht gut.
- Intensive Sonneneinstrahlung meiden: Besonders im Hochsommer sollten Sie Ihr E-Bike nach Möglichkeit nicht lange in der prallen Sonne stehen lassen.
Lithium-Akkus sind längst zum geflügelten Wort geworden: In Elektroautos, E-Bikes, Smartphones und sogar in elektrischen Zahnbürsten stecken die Kraftpakete. Aber wie funktioniert die Technik dahinter? Eigentlich ganz einfach.
Lithium-Akkus treiben Motoren mithilfe freigesetzter Elektronen an, die im Akku von der negativen Anode über die Antriebseinheit zur positiven Kathode fließen. Die Lithium-Teilchen im Energiespeicher sorgen bei diesem Prozess für einen Ausgleich: Sie geben bei der Entladung Elektronen ab und wandern anschließend als positiv geladene Ionen über den Elektrolyten im Akku zur Kathode. Beim Aufladen kehrt sich dieser Vorgang um.
Mit heutigen Lithium-Akkus sind viele Ladezyklen möglich: Die Lebensdauer eines E-Bike-Akkus reicht im Mittel aus, um damit 1,5-mal um die Erde zu radeln.
Quelle; pcwelt