Auch wenn der Trend im letzten Quartal wieder nach oben gezeigt hat: Die europäische Sky-Gruppe hat 2021 viele Kunden verloren. Dennoch gelang es, Umsatz und Gewinn zu steigern.
Comcast hat am Donnerstag seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2021 sowie für das Gesamtjahr vorgelegt. Und weil seit einiger Zeit auch Sky zum Konzern gehört, sind darin auch die Zahlen der europäischen Pay-TV-Sendergruppe enthalten. Und die Bilanz dürfte zweischneidig ausfallen. Die gute Nachricht: Den Umsatz konnte Sky um 3,1 Prozent auf 20,3 Milliarden Dollar steigern. Hier sind Währungseffekte bereits herausgerechnet. Und auch das Adjusted EBITDA (also der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg um 10,2 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar.
Gleichzeitig hat Sky über alle Märkte hinweg Abonnentinnen und Abonnenten verloren. Nachdem man bereits 2020 netto ein Kunden-Minus in Höhe von 56.000 ausweisen musste, gingen jetzt noch einmal 198.000 verloren. Die 56.000 damals waren eigentlich noch eine gute Nachricht für Sky, sah es auf dem Höhepunkt der Coronakrise 2020 doch zeitweise noch viel schlimmer aus, am Ende konnte sich das Unternehmen aber wieder fangen.
Jetzt fiel das Kunden-Minus noch deutlich größer aus, trotz eines Jahresendspurts, den es auch 2021 gegeben hat. So verzeichnete man im vierten Quartal ein Abo-Plus von 61.000, das sei vor allem auf das Wachstum in Großbritannien und Deutschland zurückzuführen, heißt es von Comcast. Insgesamt steht Sky aktuell bei 23 Millionen Kundinnen und Kunden. Verloren hat Sky im vierten Quartal Abos in Italien, wo man entscheidende Sportrechte (u.a. Serie A) abgeben musste.
In diesem Jahr steht bei Sky unterdessen Einiges an. Gerade erst hat man bekanntgegeben, Launch-Partner der Streamingplattform Discovery+ zu sein (DWDL.de berichtete). Seit wenigen Tagen ist zudem der NBC-Streamingdienst Peacock via Sky verfügbar, noch in diesem Jahr soll darüber hinaus der von ViacomCBS betriebene Dienst Paramount+ folgen. Und dann will Sky sein TV-Gerät Sky Glass in diesem Jahr auch hierzulande einzuführen, in Großbritannien gibt es die Geräte schon seit wenigen Monaten.
Quelle; dwdl
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Comcast hat am Donnerstag seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2021 sowie für das Gesamtjahr vorgelegt. Und weil seit einiger Zeit auch Sky zum Konzern gehört, sind darin auch die Zahlen der europäischen Pay-TV-Sendergruppe enthalten. Und die Bilanz dürfte zweischneidig ausfallen. Die gute Nachricht: Den Umsatz konnte Sky um 3,1 Prozent auf 20,3 Milliarden Dollar steigern. Hier sind Währungseffekte bereits herausgerechnet. Und auch das Adjusted EBITDA (also der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) stieg um 10,2 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar.
Gleichzeitig hat Sky über alle Märkte hinweg Abonnentinnen und Abonnenten verloren. Nachdem man bereits 2020 netto ein Kunden-Minus in Höhe von 56.000 ausweisen musste, gingen jetzt noch einmal 198.000 verloren. Die 56.000 damals waren eigentlich noch eine gute Nachricht für Sky, sah es auf dem Höhepunkt der Coronakrise 2020 doch zeitweise noch viel schlimmer aus, am Ende konnte sich das Unternehmen aber wieder fangen.
Jetzt fiel das Kunden-Minus noch deutlich größer aus, trotz eines Jahresendspurts, den es auch 2021 gegeben hat. So verzeichnete man im vierten Quartal ein Abo-Plus von 61.000, das sei vor allem auf das Wachstum in Großbritannien und Deutschland zurückzuführen, heißt es von Comcast. Insgesamt steht Sky aktuell bei 23 Millionen Kundinnen und Kunden. Verloren hat Sky im vierten Quartal Abos in Italien, wo man entscheidende Sportrechte (u.a. Serie A) abgeben musste.
In diesem Jahr steht bei Sky unterdessen Einiges an. Gerade erst hat man bekanntgegeben, Launch-Partner der Streamingplattform Discovery+ zu sein (DWDL.de berichtete). Seit wenigen Tagen ist zudem der NBC-Streamingdienst Peacock via Sky verfügbar, noch in diesem Jahr soll darüber hinaus der von ViacomCBS betriebene Dienst Paramount+ folgen. Und dann will Sky sein TV-Gerät Sky Glass in diesem Jahr auch hierzulande einzuführen, in Großbritannien gibt es die Geräte schon seit wenigen Monaten.
Quelle; dwdl