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Sky Deutschland Sky verklagt Abonnent nach Kündigung:

Penzberger wehrt sich - und erhebt schwere Vorwürfe

Der Bezahl-Sender Sky hatte Klaus Miegel verklagt. Der Penzberger hatte sein Abo gekündigt - sollte aber trotzdem zahlen. Der Prozess ist nun zu Ende - der Streit geht weiter.

Klaus Miegel hat Ärger mit dem Bezahl-Sender Sky.
Ein Prozess endete jetzt positiv für den Penzberger.
Dennoch bleibt er wütend - und erhebt Vorwürfe gegen die Justiz.

Penzberg –Nachdem die Technik versagt hatte und Miegel deshalb von seinem Widerspruchsrecht Gebrauch machte und von dem mit Sky geschlossenen Vertrag zurücktrat, hatte Sky den Penzberger wegen ausstehenden Abo-Raten verklagt. Nun ging der monatelang geführte Prozess zu Ende - allerdings ohne Urteil.

„Der Prozess ist so ausgegangen, dass Sky die Klage zurückgenommen hat, als sie durch Äußerungen des Richters erkannt hatten, dass Sky verlieren wird“, berichtet Miegel von der Verhandlung im Amtsgericht Weilheim. Vor Prozessbeginn hatte der Penzberger demBezahl-Sender Sky eine „krachende Niederlage“ vorausgesagt. Das sei ein für Sky typisches Vorgehen, kritisiert Miegel. „Wenn Sky merkt, dass ihnen ein Urteil droht als Niederlage, dann ziehen sie die Klage zurück.“ So vermeide der Sender ein Urteil gegen sich und verhindere, in der Öffentlichkeit schlecht dazustehen.

Prozessbetrug durch Sky? Staatsanwaltschaft weist Klage zurück

Da Sky allerdings vor Gericht behauptet hatte, man habe nicht gewusst, dass bei Miegel die Technik nicht funktioniere, wirft der Penzberger dem Sender nun Prozessbetrug vor. „Es kann ja nicht sein, dass ich mich zig-fach bei Sky melde, dass der Anschluss nicht mehr geht, und Sky weiß davon nichts. Sky hat mich im Prozess so dargestellt, dass wir unsere Gebühren einfach nicht bezahlt haben.“ Diesen Prozessbetrug habe er bei der Staatsanwaltschaft in München angezeigt. Jedoch: „Die Staatsanwaltschaft als auch der Generalstaatsanwalt sehen dies anders: Wenn jemand eine Klage zurückzieht, wäre dies nicht automatisch ein Eingeständnis. Es sei eine Zivilsache, die den Staat nichts angeht.“

Aussichtslosigkeit im Kampf gegen Bezahl-Sender Sky: Penzberger gibt nicht auf

Diese Interpretation ärgert Miegel. „Ich bin ja nicht der Einzige, dem es so geht. Sky macht das ja 100-fach, aber unsere Justiz interessiert das nicht“, kritisiert er. Gleich im neuen Jahr will er Einspruch beim Oberlandesgereicht München in Form einer Klageerzwingung einreichen. Große Hoffnung auf Erfolg mache er sich aber keine. „Ich mache es trotzdem. Vielleicht trägt es irgendwann mal dazu bei, dass was unternommen wird.“

Wütender Sky-Abonnent verlangt Schadensersatz: Der „sportliche Ehrgeiz“ sich offensiv zu wehren

Zusätzlich will Miegel bei Sky Schadensersatz für seine bisherigen außergerichtlichen Kosten verlangen. Begründung: „Sky hat mich auf Basis unberechtigter Forderungen verklagt, die Klage dann fallen lassen.“ Es könne nicht sein, dass Kunden mit unbegründeten Forderungen einfach so verfolgt würden. Warum er sich den ganzen Ärger antut?

„Entweder man lässt sich als Bürger alles gefallen und schluckt es runter. Oder man wehrt sich gegen offensichtliche Fouls“, begründet er. Das bedeute dann aber auch, dass man sich offensiv zur Wehr setzt. „Das ist kein Michael Kohlhaas Verhalten, sondern dies ist bei mir ein sportlicher Ehrgeiz.“ Sein Motto: „Wer bellt, der muss dann auch beißen.“

Was Sky davon hält, ist bislang unbekannt. Der Bezahl-Sender sieht sich häufiger Kritik ausgesetzt. Vor allem wegen technischer Probleme. Vor allem Sky Go sorgte im vergangenen Jahr immer wieder für Ärger bei den Abonnenten. Auch bei Live-Übertragungen von Champions-League-Spielen läuft es bei Sky nicht immer reibungslos. Dennoch verzeichnete der Bezahl-Sender auch im vergangenen Jahr (2019) wieder rekordverdächtige Reichweiten

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Quelle; merkur
 
Da müsste man Spenden sammeln für alle, die sich in solch einer Lage befinden. Hauptsache, sie können sich finanziell gegen Sky wehren.

Sky wird ja die Anwälte auch nicht kostenlos gestellt bekommen und irgendwann merken, dass sie das nicht so schnell vor Gericht ausfechten können und vielen einfach den Rückzug vom Vertrag gewähren, wenn sie kleinste Anzeichen von Widerstand spüren.
 
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Das Problem sind die Richter, welche diese Streitigkeiten um (im Einzelfall) wenig Geld vom Tisch haben wollen. Deswegen wird den Parteien dann im Regelfall ein Vergleich nahegelegt und es gibt kein Urteil. Welcher auf Vertragsauflösung klagende Kunde will dem Richter ins Gesicht sagen das er den Prozess weiterführen will, wenn ihm (beim Vergleich) genau das angeboten wird (natürlich nur aus Kulanz von Sky ohne Anerkennung irgendeiner Schuld). Der obige Fall lag jetzt etwas anders, aber im Endeffekt ist es wieder so gelaufen das Sky ohne irgendwelche Auflagen da rauskommt.
 
Das Problem was ich hier sehe ist, dass erst Klage eingereicht wird, nach Verursachung von Kosten bei der Gegenseite dann aber zurückzieht, wohl wissend das dort die Ressourcen begrenzt sind. Das darf einfach nicht sein, nicht ohne Ausgleich für die entstandenen Kosten. Ansonsten heisst es wie immer "wer das Geld hat hat die Macht"
 
er hat doch die chancen geld von sky zu bekommen
wird zwar nur ein paar tausender
aber er bekommt es
hier geht es um die psyche
also ein ganz anderes urteil was wieder zum vergleich führt
 
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Das ist in solchen Streitfällen aber kein Problem der Richter, sondern den Richtern vom Gesetzgeber so vorgegeben und auch sinnvoll ist. Was anderes sind da Strafverfahren und auch da gibt es von der Staatsanwaltschaft Vergleichsangebote.
 
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