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PC & Internet Silk Road - Mittlerweile fast 180.000 Bitcoins beschlagnahmt


Von den Servern des eingestampften Online-Schwarzmarktes Silk Road haben US-Strafverfolgungsbehörden weitere 29.655 Bitcoins beschlagnahmt. Damit steigt die Summe der insgesamt eingesackten Bitcoins auf fast 180.000 an, was einem Gegenwert von 113 Millionen Euro entspricht. Laut FBI handelt es sich dabei jedoch nur um einen Bruchteil der über Silk Road erwirtschafteten Gewinne.

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Die US-Justiz schnürt ganz offenbar weiter das Anklage-Paket gegen den ehemaligen Betreiber der vom FBI beschlagnahmten "Deep Web"-Plattform Silk Road, Ross Ulbricht. Wie die Staatsanwaltschaft von Southern New York bekannt gab, sind sowohl die Webpräsenz als auch die auf den Servern von Silk Road gefundenen Bitcoins in den Besitz der US-Behörden übergegangen, zumindest vorübergehend. In der Bekanntmachung stellt die Staatsanwaltschaft klar, dass die Bitcoins eingesackt wurden, da es sich um angebliche Gewinne aus Straftaten handelt und nicht etwa wegen der Krypto-Währung an sich, die von der US-Zentralbank zwar nicht als unbedenklich eingestuft, aber auch nicht reguliert wurde.

Mit dem Einzug der 29.655 Bitcoins (BTC) erhöht sich die Summe der im Fall Silk Road beschlagnahmten BTC auf 173.991, umgerechnet 109.176.525 Euro (Stand 22. Januar 2014, 15:00 Uhr). Laut FBI handelt es sich dabei jedoch nur um einen Bruchteil der über Silk Road erwirtschafteten Gewinne, die in Summe rund 1,2 Milliarden US-Dollar betragen sollen. Wie das US-Finanzmagazin Forbes berichtet, werden die BTC unangetastet gelassen und nicht umgetauscht, sondern "as is" (zu Deutsch: wie besehen) öffentlich versteigert, wie es mit beschlagnahmten Sachwerten normalerweise der Fall ist.

Von Las Vegas bis Nordkorea – BTC weiter auf dem Vormarsch

In der Zwischenzeit scheint sich die Krypto-Währung nach einem Allzeit-Hoch Ende November des vergangenen Jahres (Rekordwerte von bis zu 1.200 Dollar je BTC) langsam zu stabilisieren und auf einem Wert um 900 US-Dollar je BTC einzupendeln. Regelmäßige Medienberichte fördern diesen Trend. Erst kürzlich gaben beispielsweise zwei große Kasinos in Las Vegas bekannt, dass Kunden ab sofort auch mit BTC zahlen können. Allerdings nur für Merchandise, Restaurants und Hotels – für das Glücksspiel sind nach wie vor harte Dollars notwendig.

Eine kuriose Meldung zum Thema Bitcoin machte gestern die Runde, wonach ein US-Bürger, der als Tourist in Nordkorea zu Besuch weilt, um das Basketballspiel von Dennis Rodman zu beobachten, die angeblich erste BTC-Transaktion von Nordkorea aus getätigt hat. Dabei überwies der namentlich nicht bekannte Mann BTC im Wert von 100 US-Dollar an Sean's Outpost, einer gemeinnützigen Organisation zur Unterstützung von Obdachlosen im US-Bundesstaat Florida.

Quelle: Gulli
 
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