SES erneuert Satellitenflotte mit neun neuen Orbitern – Analogabschaltung eher am Ende des Zeitraums 2010 bis 2012
24.04.2009
(dm) – Für sein Flottenerneuerungsprogramm hat der Luxemburger Satellitenbetreiber SES aktuell neun Satelliten in der Entwicklung. Dies teilte SES-Chef Romain Bausch am 24. April in einer Telefonkonferenz mit. Noch in diesem Jahr sollen mit NSS-12 im September sowie Astra 3B (für Astra 23,5° Ost) im vierten Quartal zwei Orbiter starten. 2010 folgen AMC-4A, AMC-1A und NSS-14, 2011 starten zudem Astra 1N (für Astra 19,2° Ost), Sirius 5 and QuetzSat-1. Außerdem befindet sich ein Ersatzsatellit in Konstruktion. „Diese neun Satelliten werden nicht nur existierende Kapazitäten ersetzen, sondern auch zusätzliche Transponderkapazitäten ermöglichen“, sagte Bausch. Damit werde die Transponderkapazität um 19 Prozent erhöht, insgesamt stehen SES dann 204 Transponder zur Verfügung. „Das ist der Motor für unser zukünftiges Wachstum“, bekräftigte der SES-Chef.
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Die Analogabschaltung für den deutschen Markt geht indes nur allmählich voran. SES-Angaben zufolge gab es eine geringfügige Reduzierung der Analogprogramme, demnach existieren noch 37 analoge deutsche Sender und zwei pan-europäische Analogkanäle. Das Unternehmen erwartet die komplette Analogabschaltung zwischen 2010 und 2012 – wahrscheinlich sei ein Termin zum Ende dieser Zeitspanne. Der Hauptgrund hierfür liege nicht beim Satelliten selbst. „Das eigentliche Problem des analogen Switch-Off in Deutschland ist das Kabel“, hieß es bei SES. Die meisten deutschen Kabelzuschauer sehen noch analog fern – und würden ohne Investitionen seitens der Kabelnetzbetreiber ihre Programme dann nicht mehr empfangen können. Hintergrund: Viele Kabelnetzbetreiber beziehen die Analog-Signale über Kopfstationen vom Satelliten. Daher taxieren die SES-Verantwortlichen die Analogabschaltung eher in Richtung Ende der Zeitspanne 2010 bis 2012.
Q: infosat
24.04.2009
(dm) – Für sein Flottenerneuerungsprogramm hat der Luxemburger Satellitenbetreiber SES aktuell neun Satelliten in der Entwicklung. Dies teilte SES-Chef Romain Bausch am 24. April in einer Telefonkonferenz mit. Noch in diesem Jahr sollen mit NSS-12 im September sowie Astra 3B (für Astra 23,5° Ost) im vierten Quartal zwei Orbiter starten. 2010 folgen AMC-4A, AMC-1A und NSS-14, 2011 starten zudem Astra 1N (für Astra 19,2° Ost), Sirius 5 and QuetzSat-1. Außerdem befindet sich ein Ersatzsatellit in Konstruktion. „Diese neun Satelliten werden nicht nur existierende Kapazitäten ersetzen, sondern auch zusätzliche Transponderkapazitäten ermöglichen“, sagte Bausch. Damit werde die Transponderkapazität um 19 Prozent erhöht, insgesamt stehen SES dann 204 Transponder zur Verfügung. „Das ist der Motor für unser zukünftiges Wachstum“, bekräftigte der SES-Chef.
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Die Analogabschaltung für den deutschen Markt geht indes nur allmählich voran. SES-Angaben zufolge gab es eine geringfügige Reduzierung der Analogprogramme, demnach existieren noch 37 analoge deutsche Sender und zwei pan-europäische Analogkanäle. Das Unternehmen erwartet die komplette Analogabschaltung zwischen 2010 und 2012 – wahrscheinlich sei ein Termin zum Ende dieser Zeitspanne. Der Hauptgrund hierfür liege nicht beim Satelliten selbst. „Das eigentliche Problem des analogen Switch-Off in Deutschland ist das Kabel“, hieß es bei SES. Die meisten deutschen Kabelzuschauer sehen noch analog fern – und würden ohne Investitionen seitens der Kabelnetzbetreiber ihre Programme dann nicht mehr empfangen können. Hintergrund: Viele Kabelnetzbetreiber beziehen die Analog-Signale über Kopfstationen vom Satelliten. Daher taxieren die SES-Verantwortlichen die Analogabschaltung eher in Richtung Ende der Zeitspanne 2010 bis 2012.
Q: infosat