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Handy - Navigation Samsung: Tauschbare Akkus will doch niemand!

Samsung argumentiert in einer Anhörung gegen leicht wechselbare Akkus - die Taktik ist durchschaubar.

Früher hatten viele Top-Smartphones wechselbare Akkus. Mittlerweile sind die Gehäuse von Smartphones verklebt, der Akkuaustausch ist mitunter auch für Spezialisten eine Qual. Was daran besser sein soll, weiß eigentlich niemand. Samsung hat trotzdem versucht, Argumente dafür vorzubringen - und zwar am Mittwoch (24. März) bei einer Anhörung zur Reform des Elektro- und Elektronikgerätegesetzes im Bundestag.

Bei dem Gesetz geht es - unter anderem - um eine Verpflichtung, dass Akkus unter fünf Kilogramm austauschbar sein sollen. Das beträfe natürlich auch Smartphones, was Deutschlands Serviceleiter bei Samsung, Andreas Beck, offenbar nicht gut findet.

Beck wies Heise zufolge darauf hin, dass Smartphones mit wechselbaren Akkus "etwas klobiger" wären. Das Unternehmen müsse bei Inkrafttreten des Gesetzes dann nur für Deutschland spezielle Modelle entwickeln. Dabei scheint Beck die Hintergrundmotivation einer derartigen Verpflichtung nicht zu verstehen. Bei der Möglichkeit eines leichteren Akkuwechsels geht es um Langlebigkeit und Umweltschutz - zwei Dinge, die Hersteller wie Samsung nicht nur im Falle Deutschlands oder Europas interessieren sollten.

Ein Akkuwechsel kann in vielen Fällen den Neukauf verhindern

Auch moderne Akkus kommen nach einigen Jahren an ihr Lebensende, der Rest des Smartphones allerdings nicht zwingenderweise. Ein einfacher und dadurch günstiger Einbau eines neuen Akkus, der idealerweise selbst auch nicht viel kostet, würde manchen Nutzer möglicherweise dazu verleiten, sich kein neues Smartphone zu kaufen. Zusätzlicher Elektroschrott wäre verhindert.

Beck führte weiter aus, dass auch der Akkutausch von professionellen Werkstätten durchgeführt werden sollte - und damit wohl nicht von Privatpersonen. Gerade im Falle eines Akkus ist der Austausch aber eigentlich sehr einfach, wie zahlreiche Geräte in der Vergangenheit gezeigt haben - übrigens auch von Samsung selbst. Natürlich müssen die Hersteller das Gehäuse dafür entsprechend gestalten wollen. Beck sagte auch, es gebe gar keine Nachfrage der Verbraucher nach Selbstreparaturen - wie er das einschätzen will, solange es keine Alternative gibt, ist aber unklar.

Das Problem betrifft natürlich nicht nur Samsung oder nur Smartphones. Hersteller von Elektronikgeräten haben in der Regel kein Interesse daran, dass Kunden sich ein Gerät kaufen und dieses dann der letzte Kauf für Jahre gewesen ist - von Ausnahmen wie Fairphone einmal abgesehen. Gerade bei Smartphones, die durch die ständige Modellpflege auch zu Statussymbolen geworden sind, gilt für viele Kunden: je neuer, desto besser.

Fairphone zeigt, dass es geht

Ein Blick auf das aktuelle Fairphone 3 zeigt, dass leicht zu wartende Smartphone nicht besonders klobig sein müssen. Und das Fairphone ist zudem ein Extrembeispiel. Denn hier lassen sich nahezu alle Teile sehr einfach vom Nutzer selber austauschen. Das ist zwar wünschenswert, für eine bessere Langlebigkeit von Smartphones aber nicht zwingend nötig: Es würde schon reichen, wenn Akku, Display und Kameras von Werkstätten einfach austauschbar wären.

Bei einem Argument könnte man Beck recht geben: Verklebte Geräte sind in der Regel besser gegen Staub und Wasser geschützt. Allerdings ist auch hier fraglich, warum ein gegen Wassereindringen geschütztes Smartphone einen schwer zu wechselnden, zusätzlich verklebten Akku haben muss. Eine wasserdichte Gehäuseverklebung dürfte auch so gestaltbar sein, dass sie mit gängigen Spezialwerkzeugen zu öffnen und mit neuem Kleber wieder zu verschließen ist.

Die durch unseren erhöhten Gebrauch von Elektronikgeräten entstehenden Probleme wie Umweltverschmutzung, aber auch Probleme bei der Ressourcengewinnung dürften sich am besten im Zusammenspiel von Herstellern, Regierungen und auch Konsumenten lösen lassen. Wir können dabei tatsächlich mitentscheiden: Je weniger schlecht reparierbare Geräte gekauft werden, desto eher wird es die Hersteller interessieren. Von selbst dürften die meisten Hersteller keinen Handlungsbedarf sehen, solange die wirtschaftlichen Zahlen stimmen.

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Quelle; golem
 
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Das Problem dabei ist leider: bekommst du dafür noch einen vernünftigen Akku zu einem vernünftigen Preis?
Ich hatte sehr lange mein Nexus 4 im Einsatz. Nachdem der 2. Akku durch war habe ich nur noch Billigakkus bekommen, die nach 3 Monaten wieder defekt waren.
 
Warum der Acuu nicht mehr austauschbar ist liegt eher an anderen Gründen ...

einer davon Brandschutz z.Bsp. bei Tankstellen ... die Gefahr ist ja wenn das Gerät auf den Boden fällt kann es genau dort an den Kontaktstellen zu einer Funkenbildung kommen.
ein Glück das Benzindämpfe nicht brennen :) Hier geht man eher auf Nummer sicher ...

@teufel nach nur 3 Monaten defekt - das kann nur ein Produktionsfehler sein die Dinger gehen selten kaputt es sei den die fallen mal mit oder ohne Handy runter.
 
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Ist kein Argument, denn sonst hätten Handys schon seit Beginn (Anfang 90er) fest verbaute Akkus, zumal damalige Tankstellen keine Gasrückführung in der Zapfpistole hatten. Mittlerweile (lange bevor Handys fest verbaute Akkus hatten) haben die Zapfsäulen eine Gasrückführung, so dass wenig Benzindämpfe beim Tanken austreten. Und am Boden müssten auch noch mindestens 1,4% Benzindämpfe in der Luft sein (untere Explosionsgrenze), damit ein runterfallendes Handy durch Funkenbildung das Gasgemisch entzünden könnte. Da müsste dann schon eine Lache auf dem Boden sein.
Bei Diesel erübrigt sich diese Überlegung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein jedes Unternehmen möchte Schwachstellen für seine Produkte reduzieren / eleminieren ...

Aber es muss ja auch nicht für den Endanwender gut reparierbar sein ...
wenn das eine Fachfirma für einen vernünftigen Preis macht ist das auch ok

Ich setze mal einen angenommenen Preis für den Tausch incl. eines neuen originalen Accus bei max. 35,- € fest.
Damit steht auch die Obergrenze was der Ersatzaccu max. kosten darf fest ...
Kostet der Accu 20,- € hat der Hersteller max. 15,-€ für die Reparatur zur Verfügung

Eine Liste was man als Pauschale für eine Reparatur zahlt muss dann eben vor dem Kauf vorliegen ...

Displaytausch - 100 ,- €
Accutausch - 35 €
Lautsprecher - 35,-€

dann kannst du vergleichen - wenn ich ein Telefon möchte wo ich länger benutzen will achtet man dann schon darauf ...
Lieber etwas mehr beim Kauf investieren und dafür im Falle eines Falles einen Handy haben wo man relativ günstig reparieren kann.

Ich selbst habe noch ein Telefon wo der Displaytausch teurer ist als der Neukauf des gleichen Modells ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja klar China Akkus ;) und damit will ich nicht sagen, dass sie alle schlecht sind.

Ich stimme Samsung zu, kaum einer hat wirklich das Interesse den Akku tauschen zu wollen. Zumal Akkus heute sehr lange halten, und Bestandteil der Garantie sind. Zumindest war das mal so.

Ich habe in der Vergangenheit auch darauf geachtet, dass man den Akku wechseln konnte, habe aber irgendwann umgedacht. Spätestens mit dem HTC ONE.

Jetzt verwende ich das Samsung Galaxy S10 Plus (512) und habe kein Interesse den Akku tauschen zu können, und ich schätze so geht es Millionen Kunden.

Samsung hat da Recht.
 
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Das sehe ich etwas anders. Ich denke mal, dass viele Kunden beim Kauf nur nicht drauf achten, da man schon auf so vieles beim Kauf eines neuen Smartphones achten muß. Und danach ist der Ärger dann groß, wenn der Akku plötzlich zum "schwächeln" anfängt! Wenn man sich hier nicht selber zu helfen weiß bzw. technisch "unbegabt" ist, wird der Akkutausch ganz schnell richtig teuer!

Andererseits gibt es natürlich auch Käufer, die ihr Smartphone ohnehin jedes Jahr wechseln, weil sie immer das neueste Modell haben wollen. Und da spielt es natürlich keine Rolle mehr. Mann kann das Thema "Akkutausch" also von zwei unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten ;-)
 
Ich hab ja sowie so das Gefühl das die Ehra Smartphone langsam zu Ende geht.
10 Jahre oder weniger,wird es von smartwatch,oder was weiss ich Herzschritmacher,Hörgerät mit Smarte funktion ersetzt.
So ne Neuerung, bis auf Cam mit 59 mil.pixel oder 8 linsen wird nicht kommen.
Daher,die finden immer ein blinde Huhn der Korn isst, oder ganze Hühner Volk halt.
 
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Na spätestens, wenn der Akku erheblich an Leistung verloren hat, werden sich die Millionen Kunden überlegen,
ob sie den Akku tauschen, wenn er denn so einfach tauschbar wäre oder sich ein neues Smartphone für einige
hundert Euro kaufen - also ich wüsste schon jetzt, wie meine Entscheidung ausfiele.
 
Bis das soweit ist haben die meisten schon wieder ein Neues, viele kaufen sich doch alle 3-4 Jahre eines. Ich habe noch kein altes Smartphone hier im Haus, wo der Akku so weit runter ist, das man ihn hätte Tauschen müssen, auch nicht bei meinem alten HTC ONE M7

Selbst bei meinem Uhralten Nokia E72 ist der Akku noch super.
 
ICh gebe mal auch meinen Senf dazu

ich wollte auch nie das Galaxy S5 abgeben da ich dort auch noch den Akku tauschen konnte. Ich sehe es nciht sein nach nur zwei Jahren direkt wieder ein Neues Handy kaufen zu müssen.

Sehr euch doch die Automobilindustrie an. möchte man an einem Auto die LED oder die Glühbirne tauschen muss das Auto erst mal auseinander gebaut werden.

Ferner wird die Milschnitte immer kleiner oder im Tee Karton sind früher 25 Beutel drin gewesen heute sind es nur noch 20.

E sgeht nur um das Geld, was viele haben wollen
 
Die Wollrn doch alle unsere Besstens * Geld * tz glaub ich nicht, die hätten am.Liebsten so ein Art Dauerauftrag von uns allen.
Kann man besser Kalkulieren, und mit Statistiken Monopoly spielen.
 
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