Skyline01
Elite Lord
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Ronaldos Ladehemmung hält an
Trotz der beiden Superstars Ronaldo und des eingewechselten Didier Drogba fielen keine Treffer: Portugal und die Elfenbeinküste egalisierten sich gegenseitig. Beiden war der Druck, nicht verlieren zu dürfen, deutlich anzumerken.
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Die wichtigste Nachricht vor dem Spiel zwischen der Elfenbeinküste und Portugal traf schon am Mittag ein: Didier Drogba darf spielen, die FIFA genehmigte dessen Schiene am lädierten Ellenbogen. Drogba blieb zunächst aber auf der Bank. Nachricht Nummer zwei: Auch der seit 16 Monaten im portugischen Nationaldress torlose Ronaldo war dabei. Es war also alles gerichtet für das erste Spiel der "Todesgruppe" G. Bei widrigen Bedingungen mit Temperaturen um die zehn Grad in Port Elisabeth versuchten die Portugiesen von Beginn an die Spielkontrolle zu gewinnen. Die Afrikaner, gespickt mit Stars wie Yaya Toure oder Salomon Kalou, hielten aber tapfer dagegen.
Die erste Torchance hatten dann aber doch die Portugiesen - durch Ronaldo. Der Real-Star zog einfach einmal aus 20 Metern ab und der knallharte Schuss landete am linken Pfosten (10.). Riesendusel für die Elfenbeinküste, die viel Mühe hatten, ihr Kombinationsspiel aufzuziehen.
Viel Engagement, viele Fehler
In der Folge kam die Elfenbeinküste immer besser ins Spiel. Schnell, quirlig, mit vielen Positionswechseln wirbelten sie nach vorne, Portugal verließ sich primär auf die Qualitäten Ronaldos. Der zeigte ein starkes Spiel und war oftmals nur durch Fouls zu stoppen. Allerdings verflachte nach etwa einer halben Stunde die Partie, die hohen Erwartungen wurden nur teilweise erfüllt. Immer wieder ging der Blick nach außen auf die harte Ersatzbank, wo der untätige Drogba seine Nerven kaum unter Kontrolle halten konnte. Und das obwohl seine Freunde auf dem Platz alles gaben. Allerdings unterliefen den Ivorern im Aufbau viele Fehler, so dass deren Zauber zumeist schon vor dem portugiesischen Strafraum verpuffte. So blieb es nach 45 Minuten beim torlosen Remis.
Drogba nicht der Heilsbringer
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Nach dem Wechsel versuchten beide Teams, den Druck abzulegen, auf keinen Fall verlieren zu dürfen. Als erstes gelang das der Elfenbeinküste, bei denen Drogba sich jetzt zumindest warmlief: Gervinho vernaschte Roberto Cavalho, sein hartes Zuspiel erreichte aber keinen Mitspieler (46.). Auf der anderen Seite war es immer wieder Deco, der die Fäden zog. Allerdings merkte man, wieso der kleine Spielmacher beim FC Chelsea mittlerweile seinen Stammplatz verloren hat. Durchsetzen konnte er sich nur selten. Insgesamt auffällig bei Portugal: Viel zu oft verloren sie sich in künstlerischer Raffinesse, mehr Zielstrebigkeit hätte ihnen gut getan.
Nach etwa einer Stunde erhöhte die Elfenbeinküste den Druck. Außenstürmer Gervinho war brandgefährlich und hätte per Kopf die Führung machen können (60.). Ronaldo war mittlerweile untergetaucht, seine zahlreichen Hackentricks versandeten im Nichts. In der 65. Spielminute war es dann soweit: Drogba betrat den Platz. Nach dem Spiel sagte er zu seiner Einwechslung: "Der Ellbogen fühlt sich gut an, sonst wäre ich nicht aufgelaufen. Mit einem gebrochenen Arm nur zuschauen, das wäre schon hart gewesen."
Mit zunehmender Spielzeit verflachte die Partie dann immer mehr, die beiden WM-Mitfavoriten egalisierten sich zunehmend. So blieb es bis zum Abpfiff torlos, in einer Partie, von der sich die Fußball-Feinschmecker sicher mehr erwartet hatten.
Quelle: sportschau.de
Trotz der beiden Superstars Ronaldo und des eingewechselten Didier Drogba fielen keine Treffer: Portugal und die Elfenbeinküste egalisierten sich gegenseitig. Beiden war der Druck, nicht verlieren zu dürfen, deutlich anzumerken.
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Die wichtigste Nachricht vor dem Spiel zwischen der Elfenbeinküste und Portugal traf schon am Mittag ein: Didier Drogba darf spielen, die FIFA genehmigte dessen Schiene am lädierten Ellenbogen. Drogba blieb zunächst aber auf der Bank. Nachricht Nummer zwei: Auch der seit 16 Monaten im portugischen Nationaldress torlose Ronaldo war dabei. Es war also alles gerichtet für das erste Spiel der "Todesgruppe" G. Bei widrigen Bedingungen mit Temperaturen um die zehn Grad in Port Elisabeth versuchten die Portugiesen von Beginn an die Spielkontrolle zu gewinnen. Die Afrikaner, gespickt mit Stars wie Yaya Toure oder Salomon Kalou, hielten aber tapfer dagegen.
Die erste Torchance hatten dann aber doch die Portugiesen - durch Ronaldo. Der Real-Star zog einfach einmal aus 20 Metern ab und der knallharte Schuss landete am linken Pfosten (10.). Riesendusel für die Elfenbeinküste, die viel Mühe hatten, ihr Kombinationsspiel aufzuziehen.
Viel Engagement, viele Fehler
In der Folge kam die Elfenbeinküste immer besser ins Spiel. Schnell, quirlig, mit vielen Positionswechseln wirbelten sie nach vorne, Portugal verließ sich primär auf die Qualitäten Ronaldos. Der zeigte ein starkes Spiel und war oftmals nur durch Fouls zu stoppen. Allerdings verflachte nach etwa einer halben Stunde die Partie, die hohen Erwartungen wurden nur teilweise erfüllt. Immer wieder ging der Blick nach außen auf die harte Ersatzbank, wo der untätige Drogba seine Nerven kaum unter Kontrolle halten konnte. Und das obwohl seine Freunde auf dem Platz alles gaben. Allerdings unterliefen den Ivorern im Aufbau viele Fehler, so dass deren Zauber zumeist schon vor dem portugiesischen Strafraum verpuffte. So blieb es nach 45 Minuten beim torlosen Remis.
Drogba nicht der Heilsbringer
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Nach dem Wechsel versuchten beide Teams, den Druck abzulegen, auf keinen Fall verlieren zu dürfen. Als erstes gelang das der Elfenbeinküste, bei denen Drogba sich jetzt zumindest warmlief: Gervinho vernaschte Roberto Cavalho, sein hartes Zuspiel erreichte aber keinen Mitspieler (46.). Auf der anderen Seite war es immer wieder Deco, der die Fäden zog. Allerdings merkte man, wieso der kleine Spielmacher beim FC Chelsea mittlerweile seinen Stammplatz verloren hat. Durchsetzen konnte er sich nur selten. Insgesamt auffällig bei Portugal: Viel zu oft verloren sie sich in künstlerischer Raffinesse, mehr Zielstrebigkeit hätte ihnen gut getan.
Nach etwa einer Stunde erhöhte die Elfenbeinküste den Druck. Außenstürmer Gervinho war brandgefährlich und hätte per Kopf die Führung machen können (60.). Ronaldo war mittlerweile untergetaucht, seine zahlreichen Hackentricks versandeten im Nichts. In der 65. Spielminute war es dann soweit: Drogba betrat den Platz. Nach dem Spiel sagte er zu seiner Einwechslung: "Der Ellbogen fühlt sich gut an, sonst wäre ich nicht aufgelaufen. Mit einem gebrochenen Arm nur zuschauen, das wäre schon hart gewesen."
Mit zunehmender Spielzeit verflachte die Partie dann immer mehr, die beiden WM-Mitfavoriten egalisierten sich zunehmend. So blieb es bis zum Abpfiff torlos, in einer Partie, von der sich die Fußball-Feinschmecker sicher mehr erwartet hatten.
Quelle: sportschau.de