Der Administrator von RomUniverse hat ein kalifornisches Bundesgericht gebeten, die Piraterieklage von Nintendo abzuweisen. Der Betreiber argumentiert, dass er nicht gegen den DMCA verstoße. Darüber hinaus weist er darauf hin, dass Menschen, die Spiele kaufen, diese nach Belieben „veräußern“ dürfen. Ein Argument, das Nintendo wahrscheinlich anfechten wird.
Im vergangenen Monat reichte Nintendo eine Klage gegen das Download-Portal RomUniverse.com ein. Die Website ermöglicht es den Nutzern, Android Apps, Spielfilme und E-Books herunterzuladen, sowie auch viele Nintendo-Titel. Wer ohne Limit downloaden will, wird dort zur Kasse gebeten.
Laut Nintendo über 100.000 Raubkopien von RomUniverse heruntergeladen
Wer unbegrenzt leechen will, muss zahlen.
Laut der Spielefirma wurden „Hunderttausende von Kopien“ illegal über RomUniverse heruntergeladen. Die Website profitierte davon, indem sie Premium-Mitgliedschaften anbot, die es den Nutzern ermöglichte, so viele Spiele herunterzuladen, wie sie wollten. Diese Woche reagierte der Betreiber von RomUniverse.com, Matthew Storman, auf Nintendos Behauptungen. Anstatt einen Anwalt zu beauftragen, verteidigt er sich vor Gericht, beginnend mit einem detaillierten Antrag auf Abweisung der Klage.
RomUniverse Betreiber sieht sich geschützt durch DMCA
Storman bestreitet nicht, dass er am Betrieb der Webseite beteiligt sei. Er versteht sich jedoch als Dienstleister, der nicht Teil des „Forums“ selbst ist. Im Gegenteil, der Administrator argumentiert, dass er durch den Digital Millenium Copyright Act (DMCA) geschützt sei.
Matthew Storman geht noch einen Schritt weiter
Der Betreiber des Warez-Portals geht noch einen Schritt weiter und sagt, dass Nintendo nicht der Eigentümer der Spiele sei und daher in diesem Fall keine Stellung zu beziehen habe. Storman zitiert die First Sale Doctrine und sagt, dass diejenigen, die Spiele kaufen, das Recht haben, sie zu verkaufen, zu zerstören oder weiterzugeben.
Laut Storman handelt es sich hierbei um einen stillschweigenden Vertrag, der besagt, dass Raubkopien, die entfernt wurden, nicht zu weiteren rechtlichen Schritten führen werden. Auf der Grundlage dieser und vieler anderer Argumente bittet der Betreiber von RomUniverse das zuständige US-Gericht die Klage abzuweisen.
Während Storman mehrere gute Begründungen liefert, stellt sich die Frage, ob eine einzige davon vor Gericht Bestand haben wird. Darüber hinaus ist die Führung eines Rechtsstreits gegen ein Milliarden-Imperium bereits eine Herausforderung für einen guten Anwalt. Dies ohne jegliche rechtliche Vertretung zu tun, wird noch schwieriger sein. Nintendo wird seine Antwort wahrscheinlich in den kommenden Wochen einreichen, und danach wird es dem Gericht überlassen sein, eine Entscheidung zu treffen. In der Zwischenzeit bleibt RomUniverse.com online.
Quelle; tarnkappe
Im vergangenen Monat reichte Nintendo eine Klage gegen das Download-Portal RomUniverse.com ein. Die Website ermöglicht es den Nutzern, Android Apps, Spielfilme und E-Books herunterzuladen, sowie auch viele Nintendo-Titel. Wer ohne Limit downloaden will, wird dort zur Kasse gebeten.
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Laut Nintendo über 100.000 Raubkopien von RomUniverse heruntergeladen
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Wer unbegrenzt leechen will, muss zahlen.
Laut der Spielefirma wurden „Hunderttausende von Kopien“ illegal über RomUniverse heruntergeladen. Die Website profitierte davon, indem sie Premium-Mitgliedschaften anbot, die es den Nutzern ermöglichte, so viele Spiele herunterzuladen, wie sie wollten. Diese Woche reagierte der Betreiber von RomUniverse.com, Matthew Storman, auf Nintendos Behauptungen. Anstatt einen Anwalt zu beauftragen, verteidigt er sich vor Gericht, beginnend mit einem detaillierten Antrag auf Abweisung der Klage.
RomUniverse Betreiber sieht sich geschützt durch DMCA
Storman bestreitet nicht, dass er am Betrieb der Webseite beteiligt sei. Er versteht sich jedoch als Dienstleister, der nicht Teil des „Forums“ selbst ist. Im Gegenteil, der Administrator argumentiert, dass er durch den Digital Millenium Copyright Act (DMCA) geschützt sei.
Der Antrag nennt nicht klar, wer für die Daten verantwortlich ist, die auf die Website hochgeladen wurden. Es liegt nahe, dass es sich um Raubkopien handelt, die allerdings zuvor legal erworben wurden.„Da DMCA vor jeglicher Haftung schützt und den Kläger nur auf Unterlassungsansprüche beschränkt, sind die Beschwerden des Klägers ohne Grundlage und möglicherweise ein Missbrauch des Verfahrens“ – lautet der Antrag auf Abweisung.
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Matthew Storman geht noch einen Schritt weiter
Der Betreiber des Warez-Portals geht noch einen Schritt weiter und sagt, dass Nintendo nicht der Eigentümer der Spiele sei und daher in diesem Fall keine Stellung zu beziehen habe. Storman zitiert die First Sale Doctrine und sagt, dass diejenigen, die Spiele kaufen, das Recht haben, sie zu verkaufen, zu zerstören oder weiterzugeben.
Wie bereits erwähnt, argumentiert Storman weiter, dass er durch den DMCA geschützt sei. In dem Antrag erklärt er, dass Takedown-Anfragen, die im Namen von Nintendo gestellt wurden, in der Vergangenheit auch berücksichtigt wurden. Einige der versendeten Takedown-Anfragen deuten darauf hin, dass dies ausreicht, um rechtliche Schritte zu unterbinden. Wer die Werke zeitnah löscht, muss folglich mit keinen juristischen Konsequenzen rechnen.„Die First Sale Doctrine erlaubt es Nicht-Urheberrechten oder Markeninhabern, ihre Kopien nach eigenem Ermessen zu veräußern. Der Kläger besitzt keine Kopien auf Websites“ – heißt es im Antrag.
„Deshalb bitte ich Sie, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um Raubkopien von Nintendo-Spielen, die angeboten werden zu entfernen, um weitere rechtliche Schritte gegen Ihr Unternehmen zu vermeiden.“
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Laut Storman handelt es sich hierbei um einen stillschweigenden Vertrag, der besagt, dass Raubkopien, die entfernt wurden, nicht zu weiteren rechtlichen Schritten führen werden. Auf der Grundlage dieser und vieler anderer Argumente bittet der Betreiber von RomUniverse das zuständige US-Gericht die Klage abzuweisen.
Während Storman mehrere gute Begründungen liefert, stellt sich die Frage, ob eine einzige davon vor Gericht Bestand haben wird. Darüber hinaus ist die Führung eines Rechtsstreits gegen ein Milliarden-Imperium bereits eine Herausforderung für einen guten Anwalt. Dies ohne jegliche rechtliche Vertretung zu tun, wird noch schwieriger sein. Nintendo wird seine Antwort wahrscheinlich in den kommenden Wochen einreichen, und danach wird es dem Gericht überlassen sein, eine Entscheidung zu treffen. In der Zwischenzeit bleibt RomUniverse.com online.
Quelle; tarnkappe