Restaurierte "Metropolis"-Fassung auf arte HD
Mehr als acht Jahrzehnte nach seiner Uraufführung feiert der deutsche Stummfilmklassiker "Metropolis" von Regisseur Fritz Lang noch einmal eine Weltpremiere. Zum Auftakt der Berlinale am 12. Februar wird der Streifen in einem Filmkonzert aufgeführt. In Berlin und zeitgleich in Frankfurt am Main wird eine neue Fassung gezeigt, in der lange Zeit verschollen geglaubte Szenen eingefügt sind. Der Kultursender Arte überträgt die Berliner Veranstaltung live im Fernsehen.
Die verschollenen Szenen waren überraschend im Jahr 2008 in Argentinien aufgetaucht. Die Restaurierung des Films wurde vor kurzem abgeschlossen, wie die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung am Freitag in Wiesbaden berichtete. "Der Film ist ein Mythos geworden", sagte Eberhard Junkersdorf, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung. Der Science-fiction-Streifen "Metropolis" ist seinen Angaben zufolge bislang der einzige Film, der in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen wurde. Er war am 27. Januar 1927 erstmals aufgeführt worden. Die Urfassung und damit viele Szenen gingen aber später verloren.
Die Restaurierung des Films hat rund 600 000 Euro gekostet. Weil sich das in Buenos Aires gefundene Material in sehr schlechtem Zustand befand, waren die Arbeiten nach Angaben der Murnau-Stiftung sehr mühsam. Die nun rekonstruierte Fassung sei so nahe an der Ursprungsversion wie keine andere zuvor, sagte der Vorstand der Murnau-Stiftung, Helmut Poßmann. Eingefügt wurden etwa 25 Minuten Filmmaterial. Die bislang letzte rekonstruierte Fassung stammte aus dem Jahr 2001.
In Berlin und in der Alten Oper in Frankfurt spielen Orchester am 12. Februar (20.15 Uhr) jeweils live die Musik zu dem Stummfilm. Beide Aufführungen sind bereits ausverkauft. Die neue "Metropolis"- Fassung soll auch auf DVD erscheinen.
Quelle: sat+kabel
Am Freitag um 20:40Uhr bei arte HD
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Mehr als acht Jahrzehnte nach seiner Uraufführung feiert der deutsche Stummfilmklassiker "Metropolis" von Regisseur Fritz Lang noch einmal eine Weltpremiere. Zum Auftakt der Berlinale am 12. Februar wird der Streifen in einem Filmkonzert aufgeführt. In Berlin und zeitgleich in Frankfurt am Main wird eine neue Fassung gezeigt, in der lange Zeit verschollen geglaubte Szenen eingefügt sind. Der Kultursender Arte überträgt die Berliner Veranstaltung live im Fernsehen.
Die verschollenen Szenen waren überraschend im Jahr 2008 in Argentinien aufgetaucht. Die Restaurierung des Films wurde vor kurzem abgeschlossen, wie die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung am Freitag in Wiesbaden berichtete. "Der Film ist ein Mythos geworden", sagte Eberhard Junkersdorf, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung. Der Science-fiction-Streifen "Metropolis" ist seinen Angaben zufolge bislang der einzige Film, der in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen wurde. Er war am 27. Januar 1927 erstmals aufgeführt worden. Die Urfassung und damit viele Szenen gingen aber später verloren.
Die Restaurierung des Films hat rund 600 000 Euro gekostet. Weil sich das in Buenos Aires gefundene Material in sehr schlechtem Zustand befand, waren die Arbeiten nach Angaben der Murnau-Stiftung sehr mühsam. Die nun rekonstruierte Fassung sei so nahe an der Ursprungsversion wie keine andere zuvor, sagte der Vorstand der Murnau-Stiftung, Helmut Poßmann. Eingefügt wurden etwa 25 Minuten Filmmaterial. Die bislang letzte rekonstruierte Fassung stammte aus dem Jahr 2001.
In Berlin und in der Alten Oper in Frankfurt spielen Orchester am 12. Februar (20.15 Uhr) jeweils live die Musik zu dem Stummfilm. Beide Aufführungen sind bereits ausverkauft. Die neue "Metropolis"- Fassung soll auch auf DVD erscheinen.
Quelle: sat+kabel
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