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PC & Internet Rapstream.net nach fast 12 Jahren down

Nachdem das Webwarez-Portal Rapstream.net jetzt schon mehrere Wochen weg vom Fenster ist, erscheint eine Rückkehr nicht mehr wahrscheinlich. In Untergrund-Foren wie Boerse.to, myGully.com & Co. sucht man für den populären Anbieter nach neuen Domains und möglichen Alternativen.

Nach fast 12 Jahren ist wohl endgültig Ende Gelände bei Rapstream.net. Nachdem Fettrap.com im Frühjahr des Vorjahres sein Geschäft aufgegeben hat, traf es kürzlich eine weitere populäre Quelle für deutschsprachigen und US-Rap. Schon seit mehreren Wochen geht bei Rapstream.com gar nichts mehr.

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Rapstream.net: Haben die Betreiber die Stecker gezogen?
Dabei wäre die Webseite im November 2019 stolze zwölf Jahre alt geworden. Im Internet ist das eine Ewigkeit. Man bezeichnete sich selbst als die führende illegale Webseite für Downloads von Rap aus Deutschland und den USA. An der Nische wird es wahrscheinlich auch liegen, dass die im Netz verfügbaren Web-Analysetools keine giantischen Besucherströme feststellen können. Thematisch breiter aufgestellte Konkurrenten dürften im Durchschnitt weitaus mehr Seitenzugriffe verzeichnen. Rap besitzt zwar in Deutschland viele Anhänger. Aber zum Mainstream gehörte dieser Musikstil bis vor ein paar Jahre mit Ausnahmer einiger weniger erfolgreicher Singles dennoch nicht.


Legale Anbieter haben nachgelegt

rapstream.net


Welche Faktoren am Ende für das Aus entscheidend waren, ist leider nicht bekannt. Fakt ist: In den letzten 12 Jahren sind die Erlöse für Online-Werbung stark zurückgegangen. Illegale Streaming-Anbieter drängen zusätzlich in den Markt, das gilt allerdings im besonderen Umfang für den illegalen Film- und Serien-Sektor. Derart spezielle Musik wird im Graubereich sowieso nur vergleichsweise selten als Stream angeboten. Dafür haben in den letzten Jahren die legalen Streaming-Anbieter mit einem riesigen Portfolio und bezahlbaren Preisen nachgelegt. Diese befinden sich seit Jahren in einem konstanten Aufwärtstrend. Schon seit vielen Monaten verdienen die Plattenlabels mehr Geld mit dem Streaming als mit dem Verkauf von Musik-CDs.

Und die Künstler? Viele haben sich wohl schon damit abgefunden, dass man ihre Werke lieber kostenlos bezieht, statt Geld dafür auszugeben. So in der Art haben sich zumindest vor ein paar Jahren die Musiker Torky Tork und Doz 9 von T9 geäußert. Im Gegenteil: Sie haben sich damals sogar gefreut, als ihr neues Album plötzlich bei Fettrap.com verfügbar war. Und nun sind beide Portale Geschichte.

Quelle; tarnkappe
 
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