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ProSiebenSat.1 will Bezahl-Sender werden

AW: ProSiebenSat.1 will Bezahl-Sender werden

Ich frage mich wie die das realisieren wollen. Vor 2012, wenn denn überhaupt eine Analogabschaltung kommt, geht sowieso nichts. Im Digitalen-Kabel ist das ja schon eine Art von PAY-TV. Ansonsten glaube ich auch das SKY eine Menge neuer Abbonenten bekommt.
 
AW: ProSiebenSat.1 will Bezahl-Sender werden

28.10.09 Pro Sieben Sat 1: Free-TV-Sender bleiben auch weiterhin kostenlos

Berlin - Der hoch verschuldete Fernsehkonzern Pro Sieben Sat 1 will langfristig weitere Einnahmequellen erschließen - seine Free-TV-Sender sollen aber auf absehbare Zeit auch weiterhin kostenlos sein.
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Dies werde zumindest bis 2014 der Fall sein, sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Ebeling am Mittwoch in München am Rande der 23. Medientage. "Danach gucken wir, wie sich die Werbemärkte entwickeln", fügte er hinzu. Deutschland bleibe "im Prinzip ein Free-TV-Markt".

Bis 2014 will der Münchner TV-Verbund rund 30 Prozent seiner Einnahmen außerhalb der Werbung erzielen. Das wäre doppelt so viel wie jetzt. Es gehe zunächst darum, aus dem umfangreichen Programmangebot noch mehr Spartenkanäle zu generieren, sagte Ebeling. Seit 2006 hat der Pro-Sieben-Sat-1-Konzern bereits die beiden Pay-TV-Sender "Sat 1 Comedy" und "Kabel Eins Classics" auf Sendung. Es gebe aber noch nichts Entsprechendes für Pro Sieben, sagte Ebeling. Außerdem seien Angebote für Mobil- und Kabelnetzbetreiber möglich. All dies solle aber "in kleinen Schritten" geschehen, kündigte er an.

Im "Handelsblatt" hatte Ebeling zuvor gesagt, das Unternehmen müsse vom Werbemarkt unabhängiger werden. "Für die Zukunftsfähigkeit des Konzerns ist es enorm wichtig, dass wir Beziehungen zu den Endkunden aufbauen, etwa über Pay-TV, Video-on-Demand oder andere Geschäftsmodelle." Die Zeitung schrieb, das Unternehmen plane, für bisher frei empfangbare Sender wie Pro Sieben, Sat 1 oder Kabel Eins von den Zuschauern eine Nutzungsgebühr zu verlangen.

Der Bundesvorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes, Michael Konken sagte, das Beispiel von Sky und früher Premiere habe gezeigt, dass "nur wenige Fernsehzuschauer" bereit seien, für private Fernsehangebote zu bezahlen. "Die Folge wäre wahrscheinlich ein dramatischer Zuschauerschwund und infolge dessen ein deutlicher Rückgang bei den Werbeeinnahmen." Die seit langem bestehenden Finanzierungsprobleme der Senderfamilie würden so nicht gelöst, sondern verschärft.

RTL-Geschäftsführerin Anke Schäferkordt mahnte unterdessen: "Wir müssen weg von der Gratiskultur." Auch ZDF-Intendant Markus Schächter, dessen Sender hauptsächlich über Gebühren finanziert wird, zeigte Verständnis dafür, dass die Privatsender sich in Richtung Pay-TV orientieren.

Der Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM), Wolf-Dieter Ring, sieht dies auch als Lösungsweg für die Verlage. Deren Situation sei "bedrohlich". Doch öffentlich-rechtliche Angebote wie tagesschau.de unterliefen mit kostenlosen Internetangeboten die möglichen neuen Erlösmodelle der Verlage im Netz. Ring rief die Verlage dazu auf, geschlossen auf Paid-Content-Konzepte zu setzen.

Q: digi tv
 
AW: ProSiebenSat.1 will Bezahl-Sender werden

Naja, zum Glück bleibts erstmal kostenlos!
Selbst wenn man für diesen ganzen Schmarrn (RTL, Pro7) Geld ausgeben wollte, hätte man irgendwann so viele Karten, wie kein Receiver fressen kann. Wenn die Pay-TV anbieten werden, dann bin ich auch bei Sky mit nem Full Abo, wenn schon Geld bezahlen, dann nicht für Verblödungs-TV
 
AW: ProSiebenSat.1 will Bezahl-Sender werden

Update: Gegenüber der Welt korrigierte ProSiebenSat.1-Chef Thomas Ebeling jetzt den Bericht des Handelsblatts und erklärte, dass zwar neue Pay TV-Angebote vor allem im Ausland geplant seien, ProSieben, Sat.1 und kabel eins aber auch weiterhin gebührenfrei empfangbar bleiben sollen.

Mit HD+ schafft ProSiebenSat.1 allerdings bereits Fakten. Denn die HDTV-Sender gibt es ab Anfang 2010 nur verschlüsselt gegen Bezahlung zu sehen und spätestens wenn eines Tages die normalen SD-Versionen abgeschaltet werden, wird es die Sender dann nicht mehr ohne Verschlüsselung geben.

Quelle: areadvd
 
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Ich vermute mal, Herr Eberling hat auch hier nachgelesen und festgestellt, daß er für ein Pay TV keine Kunden in Deu finden wird. :read:!
 
AW: ProSiebenSat.1 will Bezahl-Sender werden

... das ist auch gut, gelesen in der WAZ vom 29.10.2009 :read:


WAZ: Sat.1 braucht kein Mensch - Kommentar von Frank Preuß

Essen (ots) - Würden Sie Sat.1 vermissen? Oder ProSieben? Ist die Auswahl an krawalligen Sendeformaten nicht groß genug? Sucht der Bauer nicht seine Frau bei RTL? Und Bohlen den Superstar? Wenn ProSieben und Sat.1 aufgeben müssten, passiert: nichts.

So fernsehsüchtig die Deutschen sein mögen: Beim Sender können sie nicht ernsthaft glauben, dass irgendwer tiefer ins Portmonee greift, um talentresistenten Laiendarstellern zuzusehen, die als
"Niedrig und Kuhnt" ermitteln. Oder den exhibitionistischsten Schreihälsen, nur weil eine tief dekolletierte Superblondine sie ankündigt.

Die Drohung, "Vielfalt" werde es im Fernsehen bald nicht mehr geben, ist der Witz, den die Politiker schon bei der Einführung des Privatfernsehens als solchen nicht erkannten. Vielfalt? Zu sehen ist Programmersatzstoff.

Wenn niemand extra zahlt, bleibt nur der Gebührentopf. Dass Sat.1 und Co. zu gerne daraus naschen würden, kann man ihnen nicht einmal verübeln. Zumal die Öffentlich-Rechtlichen bei dem Versuch, die Privaten zu kopieren, alles unternehmen, um die Frage zu provozieren:

Mit welchem Recht kassieren die eigentlich Geld von uns?

Quelle http://www.presseportal.de/pm/55903/1501624/westdeutsche_allgemeine_zeitung/rss
 
ProSiebenSat.1 plant Bezahl-TV

Der hoch verschuldete Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 vollzieht eine Kehrtwende. Deutschlands größte private Sendergruppe will sich künftig nicht mehr hauptsächlich auf Einnahmen aus dem Verkauf von Werbezeiten verlassen, sondern langfristig Nutzungsgebühren für die Zuschauer von Pro Sieben, Sat.1 und Kabel 1 einführen. Auch ein Einstieg in die TV-Produktion steht bevor.

Die ProSiebenSat.1 Media AG will sich unabhängig von der Werbung machen und plant kostenpflichtiges Pay-TV

"Die Richtung ist für uns klar: Wir müssen vom Werbemarkt unabhängiger werden", sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Ebeling dem Handelsblatt. Allerdings brauche der Wandel Zeit und sei nur in vielen kleinen Schritten zu schaffen, betonte der Manager.

Der Konzern plant, für bisher frei empfangbare Sender wie Pro Sieben, Sat 1 oder Kabel 1 von den Zuschauern eine Nutzungsgebühr zu verlangen. "Für die Zukunftsfähigkeit des Konzerns ist es enorm wichtig, dass wir Beziehungen zu den Endkunden aufbauen, etwa über Pay-TV, Video-on-Demand oder andere Geschäftsmodelle", unterstrich Ebeling. Bis 2014 will der TV-Verbund rund 30 Prozent seiner Einnahmen außerhalb der Werbung erzielen. Das wäre doppelt so viel wie jetzt. Im vergangenen Jahr musste die Gruppe bei einem Umsatz von 3,1 Milliarden Euro einen Verlust von 129 Millionen Euro hinnehmen.

In Dänemark sei das Unternehmen mit diesem Modell bereits erfolgreich, sagte der Vorstandschef. Allerdings spielen die Erlöse aus dem skandinavischen Land im Konzernverbund eine untergeordnete Rolle, dazu ist der TV-Markt dort zu klein. Dänemark zeige jedoch eine Voraussetzung für die Umsetzung der Strategie: Es brauche zugkräftige Sendungen auf den einzelnen Kanälen, auf die die Zuschauer keinesfalls verzichten wollen. "Wachstum kann heute nicht mehr aus dem Werbemarkt alleine kommen. Alle Erlösströme inklusive Endkunden-Abo und Einmalzahlungen müssen erschlossen werden", bestätigte Niko Steinkrauß, Medienexperte der Unternehmensberatung Booz.

Außerdem will sich die Sendergruppe aus München durch neue Geschäftsfelder verstärken. So plant das börsennotierte Unternehmen, das den Beteiligungsgesellschaften KKR und Permira gehört, eine eigene Fernsehproduktion aufzubauen. Bereits Ende September hat Pro Sieben dazu einen mehrjährigen Exklusivvertrag mit dem niederländischen Fernsehproduzenten Dick de Rijk geschlossen. Der frühere Endemol-Kreative wurde berühmt mit dem Erfolgsformat "Deal or No Deal", das in rund 150 Ländern lief.

In der Branche trifft ProSieben Sat.1 mit dem Plan einer eigenen Produktionstochter allerdings auf Skepsis. "Das ist ein Rückschritt", sagte der ehemalige RTL-Chef Helmut Thoma. Kreativität sei nicht auf Knopfdruck zu bekommen. Darüber hinaus will Pro Sieben Sat 1 als Eventveranstalter und Künstleragentur weitere Geschäftsfelder erobern. So könne das Unternehmen zum Beispiel Tickets verkaufen oder Merchandising betreiben, sagte Ebeling.

ProSieben Sat.1 ächzt im Gegensatz zum Konkurrenten RTL Group unter einem gewaltigen Schuldenberg. Dem Konzern bleibt gar nichts anderes übrig, als die Kosten massiv zu senken und neue Einnahmequellen zu erschließen. Fallen die Zahlen zu schlecht aus und werden die Kreditvereinbarungen gebrochen, droht Ärger mit den Banken. Das kann sich der Konzern nicht leisten, denn es drückt eine Netto-Verschuldung von rund 3,4 Milliarden Euro.

Zwei Kredite über jeweils 1,8 Miliarden Euro müssen in den Jahren 2014 und 2015 zurückgezahlt werden. Bis dahin gilt es, die Kasse möglichst gut zu füllen, denn der Konzern tilgt derzeit keinen Cent und zahlt lediglich die Zinsen. Doch schon diese schlagen mit 270 Millionen Euro im Jahr zu Buche.
Allerdings ist das Umfeld für die Privatsender derzeit schlecht. In den großen Ländern in Europa ist das prozentuale Minus auf dem Werbemarkt im Vergleich zum Vorjahr nach Schätzungen von Experten durchweg zweistellig. Die Agenturgruppe Zenith Optimedia prognostiziert für 2009 weltweit einen Rückgang der Reklameausgaben von 8,5 Prozent. Für den deutschen Markt ist Ebeling noch skeptischer. Der Ex-Vorstand des Pharmakonzerns Novartis rechnet mit einem Minus von bis zu 15 Prozent.

Auch RTL-Vorstandschef Gerhard Zeiler zeigt sich zurückhaltend. "Wir bleiben vorsichtig und erwarten keinen grundlegenden Wechsel für das restliche Jahr im Werbemarkt", sagte der frühere ORF-Intendant zuletzt anlässlich der Vorlage der Halbjahreszahlen. Immerhin: 2010 sei nur noch ein Minus von maximal drei Prozent zu erwarten, so Ebeling.

In der Krise sparen viele Firmen zuerst an der Werbung. Das bekam der deutsche Marktführer ProSieben Sat.1 schon im Frühjahr zu spüren. Der Konzernumsatz ging im zweiten Quartal um knapp zehn Prozent auf etwa 700 Mio. Euro zurück. Stärker noch als in Deutschland ist die TV-Werbung in Osteuropa geschrumpft, wo die Münchener seit der Übernahme des Konkurrenten SBS vor zwei Jahren stark vertreten sind. Für die Branche ist der Einbruch besonders bitter, denn in den vergangenen Jahren konnten die Sender noch Zuwächse verbuchen.

Erschienen auf Handelsblatt.com
 
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Sollen Sie es doch probieren. Werden wie viele vor Ihnen kräftig auf die Schnauze fallen. Für so ein MÜLL zahlt doch kein Mensch, ach ich vergaß die besagte Unterschicht (nach Harald Schmidt), die haben ja noch Geld im Überfluß. :emoticon-0123-party
Ganz erhlich zahl ich da lieber GEZ und weiss, dass die wenigstens versuchen Qualität (bald auch in HD) zu senden. Auch wenn die GEZ bald anders heißen soll, i Endeffekt bleibt es eine zusätzliche Abgabe. Dafür habe ich aber wenigstens nach 20 Uhr keine nervigen Werbeblöcke.
 
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Wurde das nicht schon dementiert?
 
AW: ProSiebenSat.1 will Bezahl-Sender werden

Hallo
Es gibt doch immer wieder neue strategien um mit aller Gewalt Pleite zu gehen.:wacko1:
Was meinen die denn wer fürn solchen Schrott auch noch Zahlt, zum andern wer Zahlt denn die passenden Reciver zum entschlüsseln?
Meines Wissens ist die Pro7 Gruppe sehr hoch verschuldet und ich kann mir nicht vorstellen das sie ebenfalls wie Sky auch Reciver stellen werden.
Davon ab ist die verschlüsselung auch nicht gerade umsonst.
Ergo: Der Schuß wird nach hinten los gehen.:diablo:
MFG
 
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Denken die schon oder träumen die noch?
 
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Ach, bevor bei Pro7 und Sat1 ein PayTv Abo mache, kaufe ich mir Sky, da habe ich wenigstens keine Werbung!
 
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Sowas nenne ich wieder mal "Logik in der Wirtschaftswelt": Da werden durch Unfähigkeit, Gier, Selbstüberschätzung und schlechte Sendeformate Schulden noch und nöcher angehäuft. Und um die Verluste dann zu decken, soll der Konsument - ohne jeglichen Mehrwert für ihn - extra zur Kasse gebeten werden.

Man überdenkt nicht die Sedestruktur. Man überdenkt nicht die Formate. Man kommt nicht auf die Idee, dass die Leute den gesendeten Mist einfach nicht sehen wollen. - Nein. Wozu auch. Man ist immerhin ein Unternehmen, und unterliegt somit nicht dem gesunden Menschenverstand.

Keine Privatperson könnte es sich erlauben, so zu handeln. Aber in der Wirtschaftswelt herrschen ja andere Gesetze. Dort gibt es ja ein "dummes Schwein" namens Endverbraucher, dem man einfach noch einige Euro mehr aus den Rippen leiern kann und man sich somit keine Gedanken über die eigene Inkompetenz machen muss.

Hoffentlich geht der ganze Verein den Bach runter!
 
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