Der deutsche Fahrradhersteller Prophete aus Rheda-Wiedenbrück ist laut aktuellen Medienberichten insolvent. Angeboten hatte das Unternehmen nicht nur reguläre Fahrräder, sondern auch E-Bikes und auch E-Scooter. Oft fanden sich die Räder des Unternehmens bei Discountern und Supermärkten wie Aldi, real oder auch Rewe im Angebot. Ob der Betrieb weitergeführt werden kann und was die Insolvenz für die Angestellten bedeutet, soll nun ein Insolvenzverwalter klären.
So ist derzeit offen, woran es bei Prophete konkret gehapert hat. Auch ich selbst hatte übrigens mal ein „Billig-Rad“ vom Discounter dieser Marke. Für den Preis war ich absolut zufrieden und konnte das Rad trotz Vernachlässigung der Wartung jahrelang fahren. Klar, in den üblichen Rad-Communities spricht man da von „Neuschrott“. Da rümpft man aber im Wesentlichen auch versnobbt über alles unter 1.000 Euro nur die Nase. Da hat aber eben jeder so seine Steckenpferde.
Doch zurück zur Insolvenz: Prophete hat gestern einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Bielefeld gestellt. 110 Jahre gibt es Prophete bereits. Etwa 280 Menschen arbeiten beim Hersteller. 2018 konnte man noch einen Jahresumsatz von 98 Mio. Euro erwirtschaften, neuere Daten liegen jedoch nicht vor. Betroffen ist von der Insolvenz auch Cycle-Union, ein Tochterunternehmen von Prophete aus Oldenburg in Niedersachsen. Cycle-Union hat also ebenfalls einen eigenen Insolvenzantrag stellen müssen. Letztere beschäftigten 2018 rund 450 Mitarbeiter und setzten 150 Mio. Euro im Jahr um.
Derzeit ist noch offen, wie Prophete in die aktuelle Schräglage geraten ist. Ob also Umsätze weggefallen oder einfach die Gewinnspanne zu klein gewesen ist, gilt es nun durch die Insolvenzverwalter zu ergründen. Offen ist auch, ob die Produktion und Auslieferung von Fahrrädern weiterlaufen kann. Zwischenzeitlich vertrieb der Hersteller im Übrigen auch Fitnessgeräte, konnte aber in diesem Markt nicht recht Fuß fassen und stieg nach vier Jahren bereits wieder aus.
Wer inzwischen ein Fahrrad, E-Bike oder einen E-Scooter von Prophete besitzt, könnte es in Zukunft schwer haben, Garantieansprüche geltend zu machen. Die verfallen zwar nicht, wären aber bei einem insolventen Unternehmen in der Praxis schwer durchsetzbar. Es kann aber auch sein, dass die letzten Bestände indessen sehr günstig verramscht werden und sich da mit etwas Risikofreude ein guter Deal machen lässt. Für die Mitarbeiter kann man hingegen derzeit nur das Beste wünschen.
Quelle; Caschys
So ist derzeit offen, woran es bei Prophete konkret gehapert hat. Auch ich selbst hatte übrigens mal ein „Billig-Rad“ vom Discounter dieser Marke. Für den Preis war ich absolut zufrieden und konnte das Rad trotz Vernachlässigung der Wartung jahrelang fahren. Klar, in den üblichen Rad-Communities spricht man da von „Neuschrott“. Da rümpft man aber im Wesentlichen auch versnobbt über alles unter 1.000 Euro nur die Nase. Da hat aber eben jeder so seine Steckenpferde.
Doch zurück zur Insolvenz: Prophete hat gestern einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Bielefeld gestellt. 110 Jahre gibt es Prophete bereits. Etwa 280 Menschen arbeiten beim Hersteller. 2018 konnte man noch einen Jahresumsatz von 98 Mio. Euro erwirtschaften, neuere Daten liegen jedoch nicht vor. Betroffen ist von der Insolvenz auch Cycle-Union, ein Tochterunternehmen von Prophete aus Oldenburg in Niedersachsen. Cycle-Union hat also ebenfalls einen eigenen Insolvenzantrag stellen müssen. Letztere beschäftigten 2018 rund 450 Mitarbeiter und setzten 150 Mio. Euro im Jahr um.
Derzeit ist noch offen, wie Prophete in die aktuelle Schräglage geraten ist. Ob also Umsätze weggefallen oder einfach die Gewinnspanne zu klein gewesen ist, gilt es nun durch die Insolvenzverwalter zu ergründen. Offen ist auch, ob die Produktion und Auslieferung von Fahrrädern weiterlaufen kann. Zwischenzeitlich vertrieb der Hersteller im Übrigen auch Fitnessgeräte, konnte aber in diesem Markt nicht recht Fuß fassen und stieg nach vier Jahren bereits wieder aus.
Wer inzwischen ein Fahrrad, E-Bike oder einen E-Scooter von Prophete besitzt, könnte es in Zukunft schwer haben, Garantieansprüche geltend zu machen. Die verfallen zwar nicht, wären aber bei einem insolventen Unternehmen in der Praxis schwer durchsetzbar. Es kann aber auch sein, dass die letzten Bestände indessen sehr günstig verramscht werden und sich da mit etwas Risikofreude ein guter Deal machen lässt. Für die Mitarbeiter kann man hingegen derzeit nur das Beste wünschen.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Quelle; Caschys