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TV SPORT Probleme mit legalem Sport-Streaming treiben Massen zur Piraterie

Bequeme, erschwingliche und vor allem gut funktionierende legale Angebote gelten als bestes Mittel gegen Piraterie. Hier ist Spotify sicherlich ein gutes Beispiel. Wenn ein Streaming-Dienst nicht funktioniert, dann ist das wiederum "Werbung" für illegale Angebote.

Und genau letzteres ist vor kurzem in sowohl Italien als auch Spanien passiert: Denn dort hat Mitte August jeweils die neue Fußball-Saison begonnen, die spanische LaLiga und die italienische Serie A haben auch beide Kampagnen durchgeführt, in denen die jeweiligen Verbände eindringlich vor Piraterie-Angeboten gewarnt haben. Doch wie TorrentFreak berichtet, ist wenig später genau das passiert.

Denn Fans sind in Scharen auf illegale Streaming-Angebote geschwärmt. Das Besondere daran: Es war alles andere als freiwillig und für die Piraten nur eine Notlösung. Denn die bei den Nutzern handelte es sich um Kunden von legaler Angebote, die auf ihre Abos bzw. Streams aufgrund technischer Probleme und Serverüberlastung nicht zugreifen konnten.

Probleme auch in Frankreich

Doch die Probleme in Spanien und Italien waren keine Ausnahmen, denn vergangene Woche passierte dasselbe erneut, und zwar dieses Mal in Frankreich. Am Mittwoch standen sich in der Champions League der Paris Klub PSG und Juventus Turin gegenüber. Das Spiel sollte eigentlich via MyCanal von Canal+ per Stream verfügbar sein, das klappte anfangs auch. Doch kurz nach dem Anpfiff war das nicht mehr möglich, die Login-Server des französischen Medienunternehmens ließen keine Abonnenten mehr durch.

Canal+ reagierte immerhin transparent und gab zu, dass man derzeit damit zu kämpfen hat. Das Problem: Eine Stunde später, also zum Ende der Halbzeitpause war noch immer kein Einloggen möglich. Die Folge war: Die enttäuschten Nutzer suchten sich illegale Alternativen, von denen es jede Menge gab. Und diese funktionierten auch einwandfrei. Laut einem Bericht von Radio France gab es u. a. auf Twitter mehrere Streams, teilweise sahen auf diese Weise pro Angebot rund 50.000 Menschen zu. Twitter löschte einige davon, doch Alternativen tauchten schnell auf.

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Quelle; winfuture
 
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