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Problem Unicabel System mit 3 Receivern

Herzschlag25

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19. August 2015
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Guten Tag,

wir haben eine Anlage wo 3 Receiver dran hängen.
Von der Sat Anlage geht es zu Receiver 1, dann zu TV 2 mit integriertem Receiver und dann zu Receiver 3.
Das Problem ist der Receiver 3, es muss immer Receiver 1 an sein, damit er Fernsehen gucken kann und oft ist es so, dass trotzdem kein Signal ankommt.
Grundsätzlich hat Receiver 3 auch immer eine Signalstärke von um die 75% was ich für sehr wenig erachte.

Bevor ich nun einen Techniker anrufe, erhoffe ich mir hier um Hilfe, was ich selbst testen könnte bzw. Lösungsansätze.

Vielen Dank
 
Lösung
hast du einen Link zu passenden Dosen?

Update: Der neue Receiver funktioniert und ist auch nix wildes, Xoro 35 Euro.
Dennoch muss Receiver 1 an sein, damit Receiver 3 funktioniert.

2 der Verteilerdosen haben eine Dämpfung von 10db, an Dose 1 komme ich grad nicht ran und auch keine Lust gerade.
Natürlich könnten wir jetzt damit weiter leben und das so lassen, aber gerne würde ich den Fehler auch finden, dass Receiver 1 aus sein darf und Receiver 3 autark läuft.

vielen Herzlichen Dank
Nach drei Seiten Diskussion vermisse ich einen Hinweis, dass die Antennendose von TRIAX KEINE Durchgangsdose sondern eine für Unicable-Stammleitung untaugliche Twin-Stich/Einzeldose für zwei Sternleitungen ist. Nach einem Dreifachverteiler wären somit Single-(Stich-/Einzel-)Dosen richtiger.

Bei der antennentechnisch ahnungslosen Dosenauswahl noch prophylaktisch die Hinweise, dass
  • an Unicable-Durchgangsdosen wie den von JULTEC abgebildeten die Ein- und Ausgangskabel seitenrichtig angeschlossen werden müssen und
  • Antennen außerhalb von als einschlagsicher angesehenen Fassadenbereichen mit mind. 16 mm² Cu UND nach Klasse H = 100 kA zertifizierten Verbindern mit einem normkonformen Erder und dem auch für jeden Altbau obligatorischen Schutzpotentialausgleich blitzstromtragfähig verbunden werden müssen.
  • Auch bei nicht erdungspflichtigen Fassadenantennen, die sich einschließlich der Leitungen nur in einschlagsicheren Fassadenbereichen befinden, ist zum Schutz gegen den elektrischen Schlag ein Potentialausgleich der Kabelschirme mit zumeist 4 mm² Cu gefordert, wenn mehr als eine Wohneinheit angeschlossen ist oder die Ableitstromsumme aller Endgeräte aktuell > 3,5 mA(eff) und künftig > 5 mA(eff) beträgt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Dipol, danke für die Info, ich würde gleich mal in einen Sat Laden laufen und das testen, was muss ich denn sagen ? Den Dreifachverteiler habe ich ja noch nicht.. unicanle taugliche Durchgangsdosen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Verteilnetz mit reinen Sternleitungen (zu jeder Dose) ist betriebssicherer als z. B. nicht korrekt Wohnungssternleitungen genannte nicht wohnungsübergreifende Stammleitungen und das Schlusslicht in der Betriebs- und Manipulationssicherheit stellen wohnungsübergreifende Stammleitungen dar.

3 Durchgangsdosen in Reihe sind mit etwas Sorgfalt technisch beherrschbar, deswegen muss eine schon bestehende Reihenverteilung nicht umgestellt werden. Mit Durchgangsdosen angepasster Auskoppeldämpfung muss Unicable funzen.
 
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Update: Der neue Receiver funktioniert und ist auch nix wildes, Xoro 35 Euro.
Dennoch muss Receiver 1 an sein, damit Receiver 3 funktioniert.

2 der Verteilerdosen haben eine Dämpfung von 10db, an Dose 1 komme ich grad nicht ran und auch keine Lust gerade.
Natürlich könnten wir jetzt damit weiter leben und das so lassen, aber gerne würde ich den Fehler auch finden, dass Receiver 1 aus sein darf und Receiver 3 autark läuft.

vielen Herzlichen Dank
 
Zuletzt bearbeitet:
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Eine Twindose in einer Stammleitung unterbricht den Signalfluss, am Stammende angeschlosssen ist sie wie jede Stich-/Einzeldose eine fachliche Todsünde und verursacht Stehwellen.
So übel wie die Steckdosenanschlüsse ausgeführt wurden, wäre es auch nicht verwunderlich gewesen, wenn keinerlei Empfang möglich gewesen wäre.

Beispiel, wie das anders aussehen könnte:

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Die abgebildeten FD 7-10DC-Dosen sind Durchgangsdosen. 10 dB Auskoppeldämpfung sind aber suboptimal, denn die lassen Folgedosen weniger Pegel übrig. An diesen Asiendosen ist es auch mir schon "gelungen" die Federklemme für den Mittelleiter zu schrotten. Einmal das Kabel etwas zu schräg eingeführt ist der Federkontakt nach dem Zudrehen der Schraube zusammengequetscht.

Wo aus diesen Dosen bei abgenommener Masseschelle ein Kabel leicht herauszuziehen ist, ist der Mittelleiter-Kontakt entweder labil oder unterbrochen. Die Steckdosen von AXING und JULTEC werden auch in China produziert, sind aber mind. eine Klasse besser und lassen sich wie schon vorgeschlagen mit abgestuften Auskoppeldämpfungen verwenden. Bei hohen LNB-Ausgangspegeln bietet sich primär die Reihung 18 -14 - 10 dB + kapazitiv getrennter Abschlusswiderstand an, bei einer kleiner Antenne und/oder einem LNB mit geringer Verstärkung kann die Reihung 14 - 10 - 7 dB mit einer intern terminierten echten Enddose besser sein.

Mit Kenntnis von
  1. EIRP bzw. PFD des Satelliten
  2. Gewinn der Sat.-Antenne,
  3. LNB-Verstärkung
  4. längen- und frequenzabhängiger Kabeldämpfung
  5. Auskoppel- und Durchgangsdämpfungen der Antennensteckdosen
kann man berechnen ob die mit 47 bis 77 dB(µV) sehr weit gespreizten Norm-Pegelfenster an allen Teilnehmerdosen eingehalten werden. Ich habe schon einige fachfremde Forenuser erlebt, die das hinbekommen haben. Es klappt auch oft im fachlichen Blindflug.
 
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