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Premiere-Chef Kofler schraubt Renditeziele hoch

Premiere-Chef Kofler schraubt Renditeziele hoch
[fp] München - Der Münchner Bezahlfernsehsender Premiere will nach der Rückkehr in die Bundesliga-Berichterstattung seine Umsatzrendite von derzeit zehn Prozent mehr als verdoppeln.

"Mittelfristig müssen es 20 bis 25 Prozent vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen werden", sagte Senderchef Georg Kofler der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag" laut Vorabbericht.

"Wir wollen vergleichbare Renditen erzielen wie die europäischen Marktführer BSkyB in England oder Canal Plus in Frankreich." Das Bundeskartellamt hatte dem Bezahlsender vor kurzem erlaubt, die Ligarechte vom Konkurrenten Arena zurückzukaufen. Premiere will sein neues Bundesliga-Programm am 1. August starten.

"Die Marktrealität zeigt in ganz Europa, dass es pro Land nur Platz für einen großen Bezahlsender gibt", verteidigte Kofler seine Marktstellung und erneuerte seine Forderung, die Bundesliga-Berichterstattung der frei empfangbaren Sender künftig ins Nachtprogramm zu verbannen. Gerade dadurch entstehe die Chance, dass der Profifußball in Deutschland wieder zu mehr Geld komme. "Die Sportschau ist ein riesiger Bremsklotz auf dem Weg zu einem erfolgreichen Bezahlfernsehmarkt in Deutschland", sagte Kofler. Wer für die Sportschau plädiere, dürfe sich nicht wundern, dass das Pay-TV nicht größere Schecks für die Bundesliga ausstelle.

Unter dem Strich zahlt Premiere laut Kofler für die aktuellen Bundesliga-Lizenzen 100 Millionen Euro pro Jahr. "Arena erhält zusätzlich 16,4 Millionen Premiere-Aktien, deren Wert mit 280 Millionen Euro in den Büchern steht." Arena müsse die Anteile bis zum 30. Juni 2009 wieder verkaufen, dürfe bis dahin seine Stimmrechte nicht ausüben und sich nicht in die Geschäftspolitik von Premiere einmischen. (ddp)
 
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