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Preiserhöhung: Unitymedia will von Bestandskunden mehr Geld

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Die Preiserhöhungen für Bestandskunden von Unitymedia zum Jahresbeginn scheinen zu einer schlechten Tradition zu werden: Auch aktuell erhalten Kunden wieder Briefe: Die Kunden sollen ab März mehr bezahlen.

"Alle Jahre wieder kommt die Preiserhöhung": Mittlerweile ist es offenbar eine schlechte Tradition bei Unitymedia geworden, im Januar Briefe mit der Ankündigung einer Preiserhöhung an eine gewisse Zahl von treuen Bestandskunden zu verschicken.

Sowohl im teltarif.de-Forum als auch per E-Mail haben uns Leser mitgeteilt, dass sie einen derartigen Brief erhalten haben. Eines der Schreiben liegt teltarif.de vor.

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Betroffene Kunden beschweren sich bei teltarif.de
In allen teltarif.de bekannten Fällen ist die Preissteigerung in diesem Jahr übrigens identisch: Unitymedia möchte von den Kunden ab dem 1. März 2,98 Euro monatlich mehr kassieren. In dem Schreiben ist zwar der Name des Tarifs erwähnt, allerdings weder die alte noch die neue Grundgebühr, die der Kunde ab März zu entrichten hat.

2016 hatte Unitymedia in einer Stellungnahme angedeutet, dass Bestandskunden nur alle zwei Jahre mit einer derartigen Preiserhöhung rechnen müssen. Ein Leser im Forum konstatiert allerdings: "Die Aussage von Unitymedia, dass die jetzige Preiserhöhung nur Kunden betrifft, die im letzten Jahr nicht betroffen waren, ist falsch. Nachdem bei mir im letzten Jahr um 2,98 Euro erhöht wurde, soll nun wieder um 2,98 Euro erhöht werden, ohne dass die Leistung verbessert wurde. Im Gegenteil, im Speedtest wird nicht annähernd der Normwert über LAN erreicht. Von mehr Leistung kann also nicht die Rede sein."

Das sagen die AGB von Unitymedia zu Preiserhöhungen
In seinen AGB hat Unitymedia schon seit einigen Jahren Klauseln zu Preiserhöhungen verankert. Die aktuelle Fassung lautet wie folgt:

5.5 (1) Der Kabelnetzbetreiber ist berechtigt, bei einer Erhöhung seiner Gesamtkosten für die Bereitstellung seiner Produkte das vom Kunden zu zahlende monatliche Entgelt entsprechend zu erhöhen. Die Gesamtkosten bestehen aus:
  • Urheberrechtsentgelten und anderweitigen Lizenzkosten;
  • Technikkosten (z. B. für Netzwerk und Signalzuführung);
  • Lohn- und Materialkosten (z. B. Lohnkosten für eigene Mitarbeiter, Dienstleistungskosten für externe Mitarbeiter, Beschaffungskosten für Gegenstände des Betriebsvermögens oder Verbrauchsmaterialien);
  • Kosten für die zugeführten Programme;
  • Kosten für Kundenverwaltungssysteme;
  • sonstigen Sach- und Gemeinkosten (z. B. Miete und Energiekosten).
Etwaige Kostenentlastungen sind bei der Berechnung der Gesamtkostenbelastung des Kabelnetzbetreibers mindernd zu berücksichtigen. Eine Preiserhöhung ist nur zulässig, soweit die Erhöhung der Gesamtkosten auf Umständen beruht, die nach Vertragsschluss eingetreten sind und nicht im Belieben des Kabelnetzbetreibers stehen. Eine Preiserhöhung ist für jedes Produkt jeweils nur einmal pro Kalenderjahr zulässig.

(2) Beträgt eine Preiserhöhung mehr als 5 Prozent des bis zum Zeitpunkt der Erhöhung geltenden monatlichen Entgelts, ist der Kunde berechtigt, den Vertrag im Umfang des von der Preiserhöhung betroffenen Produkts und – soweit das betroffene Produkt Voraussetzung für ein anderes Produkt ist – auch im Umfang des anderen Produkts innerhalb von sechs Wochen nach Zugang der Mitteilung über die Erhöhung mit Wirkung zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Erhöhung zu kündigen.

Macht der Kunde von diesem Sonderkündigungsrecht Gebrauch, wird die Erhöhung nicht wirksam und der Vertrag mit Wirkung zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Preiserhöhung beendet. Kündigt der Kunde nicht oder nicht fristgemäß, wird der Vertrag zu dem in der Mitteilung genannten Zeitpunkt zu dem neuen Preis fortgesetzt. Der Kabelnetzbetreiber wird den Kunden im Rahmen seiner Mitteilung über die Preiserhöhung auf das Kündigungsrecht und die Folgen einer nicht fristgerecht eingegangenen Kündigung besonders hinweisen.

Unitymedia behält sich also nun mittlerweile vor, (höchstens) einmal pro Jahr die Preise für Bestandskunden zu erhöhen. Die in den AGB genannten Gründe für eine Preiserhöhung werden im aktuellen Brief allerdings nicht erwähnt und es gibt auch keine Aufstellung der konkreten Mehrkosten, die bei Unitymedia seit Vertragsbeginn überraschend aufgetreten sind. Stattdessen rechtfertigt Unitymedia in dem Schreiben an die Kunden die Preiserhöhung mit den Investitionen in den Netzausbau.

Können Unitymedia-Manager tatsächlich nicht über 24 Monate kalkulieren?
Wer mit der Preiserhöhung nicht einverstanden ist, sollte dieser umgehend schriftlich widersprechen. Laut der aktuellen Formulierung der AGB muss der Kunde dann aber damit rechnen, dass Unitymedia das Vertragsverhältnis von sich aus zum 28. Februar beendet. Der Fall, dass ein Kunde der Preiserhöhung widerspricht und dadurch den Vertrag zu den bisherigen Konditionen fortsetzt, ist weder in den AGB noch in dem Brief vorgesehen.

Für Unitymedia gibt es nur diese Möglichkeiten: Der Kunde reagiert nicht und akzeptiert damit die Preiserhöhung oder er widerspricht, was eine außerordentliche Kündigung des Vertrags nach sich zieht. Zur Rechtmäßigkeit dieser Preisanpassungsklausel haben wir bereits die Einschätzung eines Rechtsanwalts veröffentlicht.

Die Tatsache, dass Unitymedia derartige Preiserhöhungen mittlerweile jedes Jahr durchführt, wirft wieder einmal die Frage auf, ob die für Tarife zuständigen Manager bei dem Netzbetreiber tatsächlich dazu in der Lage sind, Tarife zu kalkulieren, die für eine Laufzeit von zwei Jahren stabil bleiben können. Denn wenn man sich als ausgebildeter Betriebswirtschaftler bei Preissteigerungen im Bereich der Energie- und Lohnkosten beispielsweise an den Steigerungen der vergangenen drei bis vier Jahre orientiert, kann man dies problemlos in die Grundgebühr eines 24-Monats-Tarifs einfließen lassen.

24-Monats-Tarife mit zwei Jahre gleichbleibendem Preis sind schließlich im Festnetz- und Mobilfunkbereich keine Seltenheit, und offenbar gibt es bei anderen Providern fähige Manager, die ohne Probleme 24-Monats-Verträge mit gleichbleibender Grundgebühr für zwei Jahre kalkulieren können, ohne dass für den Kunden überraschende Preiserhöhungen durchgeführt werden müssen.

Aus den bisherigen Berichten von teltarif.de lässt sich ablesen, dass die regelmäßigen Preiserhöhungen bei Unitymedia mittlerweile eine gewisse Tradition haben:

2017:
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2016:
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, auch für
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2015:
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,
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und
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2014:
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und
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2013:
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und
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Quelle; teltarif
 
Unitymedia: Rund 650.000 Bestandskunden von Preiserhöhung betroffen

Eine Unitymedia-Sprecherin hat gegenüber unserer Redaktion Details zu der für März geplanten Preiserhöhung für zahlreiche Bestandskunden erläutert. Ein Kostenfaktor sei der hohe Datenverbrauch im Unitymedia-Kabelnetz.

Ab dem 1. März 2018 wird es für zahlreiche Bestandskunden des Kabelnetzbetreibers Unitymedia teurer. Wie berichtet verschickt der Kölner Anbieter den betroffenen Kunden aktuell entsprechende Schreiben. Wir hatten bei Unitymedia nachgefragt und um eine Stellungnahme gebeten. Der Kabelnetzbetreiber bestätigte unserer Redaktion die Erhöhung von bis zu 2,98 Euro pro Monat und erläuterte die Beweggründe für die Anhebung der Preise.

Preiserhöhung bei alten Breitbandtarifen
Laut einer Unternehmenssprecherin seien rund 650.000 Bestandskunden von der aktuell anstehenden Preiserhöhung betroffen. Dabei handele es sich ausschließlich um alte Breitbandtarife, die nicht mehr vermarktet würden. Unitymedia müsse kontinuierlich in die "Netzinfrastruktur und die damit verbundenen Systeme und Technik" investieren, damit die Kunden die diversen Dienste des Anbieters störungsfrei und zuverlässig nutzen könnten. "Die daraus resultierenden Kostensteigerungen münden in einer erforderlichen Preisanpassung", so die Unitymedia-Sprecherin. "Selbstverständlich führen wir diese ausschließlich nach den in unseren allgemeinen Geschäftsbedingungen vereinbarten Kriterien durch. Daher haben wir den Preis für unsere Breitbandprodukte, welche nicht mehr in der aktiven Vermarktung sind, entsprechend um bis zu 2,98 Euro zum 01. März 2018 angepasst."

Hoher Datenverbrauch der Unitymedia-Kunden
Der monatliche Datenverbrauch der Unitymedia-Kunden liege mit rund 105 GB Datenvolumen inzwischen rund 20 Prozent über dem des Vorjahreszeitraums. Im Unitymedia-Kabelnetz falle im Vergleich mit dem bundesweiten Durchschnittshaushalt sogar 30 Prozent mehr Datenvolumen an. Die gebuchte Durchschnittsgeschwindigkeit der Unitymedia-Kunden sei sechs mal höher als der deutsche Durchschnittsspeed. Immer mehr Kunden würden zudem non-lineare Inhalte abrufen und setzen immer mehr internetfähige Endgeräte gleichzeitig ein.

Kostenkalkulation offenbar schwierig
Unsere Redaktion wollte wissen, ob die Kosten denn nicht über einen Zeitraum von 24 Monaten kalkuliert werden könnten. "Das Nutzungsverhalten der Kunden und die Ansprüche an Leistung und Speed würden steigen", erklärte die Unitymedia-Sprecherin. "Wie stark jedoch konkret der Anspruch unserer Kunden und das hiermit verbundene Investitionsvolumen in Systeme und Technik in den kommenden 24 Monaten steigen wird, ist nicht absehbar." Müssen sich Kunden künftig also mit Preiserhöhungen im Jahrestakt abfinden, so wie es die AGB zugestehen? "Es ist unser Anspruch, erst dann eine entsprechende Entgeltanpassung vorzunehmen, wenn die genannten Indikatoren messbar sind. Von dieser Unternehmensphilosophie profitieren im Endeffekt unsere Kunden", so die Unternehmenssprecherin.

Ob es in den kommenden Jahren dauerhaft Preissteigerungen statt Preissenkungen geben wird, sei derzeit schwer vorhersehbar. Unitymedia könne nicht absehen, "wie sich das Nutzungsverhalten in den kommenden Jahren konkret ändern wird und wie hoch künftige Investitionen ausfallen und damit verbundene Preisanpassungen erforderlich sein werden. Rückblickend auf die Entwicklung der vergangenen Jahre ist ein stetiger Aufwärtstrend im Verbrauch des Datenvolumens zu erkennen. Wie dieser Trend nun weitergeht, bleibt natürlich abzuwarten", so die Sprecherin.

Quelle; onlinekosten
 
Hallo hier mal ein Tip von mir geht doch mal auf die Seite:eazy.de
und siehe da alles geht auch billiger und der Clou ist originanal Unitymedia
nur zu ganz anderen Preisen.Ich habe letztes Jahr und dieses Jahr Erhöhung
bekommen,ab dem 8.2.18 bin ich eazy Kunde
 
na dann darfst du bei störungen oder problemen auch dort anrufen ;-)
unitymedia ist ja nicht dein vertragspartner sondern eazy und dann wird es lustig!
22€ für 50mbit mit tel. flat. ist günstiger als bei unity (neukunde)? *lol
 
Zuletzt bearbeitet:
In den FAQ steht dass man sich bei Problemen an Unitymedia wendet.

Wir haben noch 3-Play "CleverFlat Entertainment (BW)"
mit dem ehemaligen "Kabel Digital Home" (wegen ein paar we, FRITZ!Box 6360 50/2,5 Mbit/ IPv4, Mobilfunk Option im eigenen Haus.
--------------------------------
1x Telefon KOMFORT-OPTION 4,20 € (Netto)
1x 1x CleverFlat Entertainment 35,97 € (Netto)
3x SPAR Mobil 3,35 € (Netto)
--------------------------------
Verbrauchsabhängige Kosten (wegen Rufumleitung auf Mobilfunk) variiert von 10 bis 28 € (Netto)
damit kommt man auf Rechnungsbeträge von 63 bis 85 € (Brutto)
--------------------------------
Und Jährlich im Juli 1x Kabelanschluss im Einzeltarif 205 € (Netto)

Hinzu kommt noch Sky über Sat :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versteh das schon...
Mein Onkel wurde auch abgezockt. Dann hat er mich mal drüber schauen lassen und hat darauf weniger gezahlt, schnellere Geschwindigkeit + TV Start für 1 Jahr kostenlos.
Nachdem ich für ihn jetzt noch Allstars + HD neu bestellt habe haben sie mir grad noch angeboten die Geschwindigkeit zu verdoppeln und er musste nur 9,90 Umstellungsgebühr zahlen....
 
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Seitdem mein großer PS4 Online spielt haben wir 100GB und mehr in der Woche. So ein Spiel hat 50GB und wird Nachts runtergeladen, dann Amazon Prime Abends schauen und und und.... Bin aber bei der Telekom und zahle einiges mehr für mein VDSL 50/10 als die UM Kunden.
Also es wird nie wieder günstiger es sei denn wir ziehen nicht soviel aus dem Netz.
 
Wenn ich Geschwindigkeiten bis 400 Mbit anbiete, muss ich mich hinterher nicht wundern, dass der Kunde den Anschluss auch dementsprechend nutzt.
Nur zum Surfen reichen auch 10 Mbit!
 
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ich würd sagen das für nur surfen ein altes analoges 54K modem reicht ;)

Osprey , was sind heutzutage 100 Gb die woche ?
die wollen doch alles online anbitten , sommit müsen die datenmengen durch , netflix , amazon , online spiele , online radio , online TV , usw, usw.
da kommt schon was zusamen am ende des monat
 
...ist doch auch richtig wenn solche Geschwindigkeiten angeboten werden, nur darf ich mich dann nicht über die Preise beklagen.

Mal nachdenken, was hat man zu 56K Zeiten bezahlt....das war aber bedeutend mehr als heute!
 
@mattmatsch
Wenn du schon so tolle Vergleiche bringst dann Vergleiche Äpfel mit Äpfel und nicht Äpfel mit Birnen.
Es handelt sich immerhin um das gleiche Produkt wo manche mehr und manche weniger bezahlen...
Und wenn man ein altes Produkt verteuert (nicht gleich teuer bleibt) und ein neueres, schnelleres günstiger bekommt ist das wohl Verarsche!
Und jetzt benutz mal dein Hirnschmalz!
 
UM erhöht den preis weil sie es können , keiner zwingt die leute bei denen zu bleiben

als ich aber bei UM war , kann ich kein schlechtes wort über service sagen

Fritze hat gespint , gemeldet , nähsten tag kamm ne neue
Leitung hat gespint , gemeldet und es wurde sofort bechoben , wenn es nicht ging kamm auch nähsten tag der Techniker

ok , teuer war es schon , aber was ist heutzutage bilig ??
 
Hallo Gemeinde,
das wahre Problem liegt eigentlich daran, dass es unter den Kabelnetzbetreibern und den einzelnen Bundesländern keinen Wettbewerb gibt und die sogenannte "Bundesnetzagentur", die ja eigentlich verbraucherfreundlich agieren sollte, auch nix dagegen unternimmt oder auch garnicht will und nur ein Auge auf die (Geld-) Kofferträger hat.

Gruß
Mothman
 
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