AW: Portweiterleitung W724V
Port Intern : 2500
Port Extern : z.B. 2999
Das sollte man sich gar nicht erst noch angewöhnen.
Im Ursprung ist dieses "Feature" einfach nur ein Workaround für das Problem, daß man trotz x Geräte im LAN nur eine einzige IPv4-Adresse zur Verfügung hat und damit von außen auch jede Portnummer nur einmal benutzen kann.
Hat man z.B. zwei Web-Server im LAN, dann kann nur einer davon unter dem Standardport 80 von außen erreichbar gemacht werden.
Es wird zwar auch gerne genutzt, um absichtlich einen Server von außen nur auf einem Nicht-Standardport anzubieten (Damit er etwas schwieriger zu finden ist), ihn aber intern weiter unter dem Standardport erreichen zu können, aber dazu gedacht ist es eigentlich nicht.
Bei IPv4 stört es zwar nicht weiter, weil man seine Geräte innerhalb des LAN sowieso anders ansprechen muß als von außerhalb (private IPv4 des Gerätes statt öffentliche IPv4 des Routers, also z.B.
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
zuhause und
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von außerhalb) und das zusätzliche Ändern des Ports dabei nicht weiter störend auffällt, aber elegant ist es trotzdem nicht.
Dank IPv6 wird aber jeder auf absehbare Zeit in der Lage sein, seine Server zuhause direkt unter ihrer echten Adresse (die dann intern und extern dieselbe ist) ansprechen zu können, egal ob er im heimischen LAN oder unterwegs ist, und somit entfällt auch der Bedarf für Port-Umbiegerei.
Sie wäre umgekehrt sogar nur noch lästig:
Wenn z.B. die E2-Box intern wie extern als E2-Box.dyn.com erreichbar ist, wäre es ja hirnrissig, sich z.B. in Dreamdread immer noch zwei Profile anlegen zu müssen, nämlich einmal für
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von zuhause aus und einmal für
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von unterwegs ...
Und wenn jetzt jemand meint "Hey, ich brauche im Moment doch auch keine zwei Profile, ich nehme intern wie extern den DynDNS und den verbogenen Port!", sei dem gesagt:
Ja, das geht, aber längst nicht mit jedem Router. Damit das geht, muß der Router nämlich "Reverse-NAT" können, also die eigentlich nur für den Zugriff von außen gedachten Portweiterleitungen auch auf Zugriffe auf die eigene öffentliche IPv4 von Clients im eigenen LAN aus anwenden, um darüber wieder einen (anderen) Client im LAN anzusprechen.
Da sind schon einige auf die Nase gefallen, als das nach einem Routerwechsel auf einmal nicht mehr ging.
Also:
Tut Euch selber den Gefallen und gewöhnt Euch so einen Murks gar nicht erst an.
Es ist kein Feature, sondern nur ein Workaround, den man meistens vermeiden kann.
Ports also nur verbiegen, wenn es nicht anders geht, z.B. weil sich der tatsächliche Serverport nicht ändern läßt.
Ansonsten sollte jeder Server gleich auf den richtigen Port (Also den, unter dem man ihn später erreichen können will) eingestellt werden.