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POL-NB: Vorsicht vor Betrugsmasche mit "Sicher bezahlen" bei Ebay Kleinanzeigen

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Hier die alten Kristallgläser von Oma, dort die Briefmarkensammlung von der Großtante aus Buxtehude - was macht man damit, wenn all diese Dinge nicht mehr benötigt werden? Richtige, man verkauft oder entsorgt sie. Und wo geht der Verkauf einfacher und schneller als im Internet.

Zumeist wird für den Verkauf ein Online-Marktplatz / eine Online-Plattform wie Ebay Kleinanzeigen genutzt. Diese funktioniert wie ein Anzeigenteil in der Tageszeitung - Käufer und Verkäufer kommen zusammen, verhandeln, kaufen und verkaufen.

Seit Oktober 2020 wurde bei Ebay Kleinanzeigen, unter dem Namen "Sicher bezahlen", eine Bezahlfunktion nach dem Treuhandprinzip eingeführt. Der Käufer zahlt eine Gebühr, überweist das Geld auf ein Konto von Ebay Kleinanzeigen, der Verkäufer reicht Fotos von Bankkarte/Kontoauszug und Personalausweis ein und das Geld wird ihm in einigen Werktagen auf sein Konto überwiesen. Mit dieser Funktion wollte Ebay Kleinanzeigen seine Verkaufsplattform sicherer gestalten und zugleich seine Käufer und Verkäufer schützen. Doch Kriminelle machen sich diese Funktion immer wieder zu eigen und ergaunerten so am 13.01.2023 von einem Pärchen aus der Gemeinde Ramin knapp 40.000 Euro.

Auch sie nutzten Ebay Kleinanzeigen, um ihre Waren zum Verkauf anzubieten. Auf das Inserat reagierte eine vermeintliche Käuferin und nahm Kontakt zum Pärchen auf. Die Mobilfunknummern wurden ausgetauscht. Am Folgetag erhielt die 40-jährige deutsche Geschädigte eine SMS von "EbayKA". Aus dieser ging hervor, dass die vermeintliche Käuferin den Betrag mit der Funktion "Sicher bezahlen" bezahlen möchte. Hierzu sollte die Verkäuferin auf den beigefügten Link klicken, um Ebay mit dem Konto zu verbinden. Dies tat die Geschädigte - und schon schnappte die Falle zu.

Noch am selben Abend erhielt die Geschädigte eine Nachricht ihrer Bank mit der Bitte, eine Überweisung zu bestätigen. Dies lehnte die Geschädigte ab. Zudem erhielt sie die Mitteilung, dass es zu verdächtigen Kontobewegungen gekommen sei.

Sie kontaktierte daraufhin am nächsten Tag die Bank, welche sie beruhigt. Es würde öfter mal zu solchen Fehlermeldungen kommen, dass System sei nicht perfekt.

Am Nachmittag erhielt die Geschädigte einen Anruf von der (korrekten) Hotline-Nummer ihrer Bank. Hier sagte ihr eine männliche Stimme, dass er von der IT-Sicherheit sei und sich um ihr Problem kümmern würde. Auf ihrem Smartphone sei ein Trojaner, welcher die Funktionen "Bestätigen" und "Ablehnen" vertausche. Zunächst kam der Geschädigten der angebliche Mitarbeiter verdächtig vor, doch als er jede Abbuchung der letzten Tage exakt benennen konnte, vertraute sie ihm. Der Mann schickte der Geschädigten, um alles rückgängig zu machen, einen Überweisungsauftrag, den sie nun bestätigen sollte. Dies tat die Geschädigte. Insgesamt autorisierte die Geschädigte auf diese Weise unbewusst vier Überweisungen in Höhe von rund 40.000 Euro auf vier verschieden Konten.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei zur Vorsicht mit Links. Klicken Sie einen Link, den sie per SMS oder WhatsApp bekommen, nie an. Die Gefahr ist sehr hoch, dass sie auf eine betrügerische Webseite weitergeleitet werden.

Tipps von der Polizei zum Schutz vor dieser Masche:

- Abwicklung von Zahlungsdaten ausschließlich auf der Seite von
Ebay Kleinanzeigen und über die Nachrichtenfunktion von
Ebay-Kleinanzeigen.
- Niemals Kreditkartendaten rausgeben.
- Keinen Zahlungsaufforderungen folgen, die nicht unmittelbar auf
der Internetseite oder den Apps von Ebay Kleinanzeigen angezeigt
werden.

Was tun, wenn man Opfer eines Betrugs geworden ist:

- Wer auf diese Betrugsmasche hereingefallen ist, sollte sofort
seine Bank (Sperrhotline Telefon: 116116) verständigen, um die
Kreditkarte sperren zu lassen.
- Außerdem sollten man Anzeige bei der Polizei erstatten.
- Falls auch Logindaten von eBay Kleinanzeigen eingegeben worden
sind, sollten diese sofort geändert werden.

Wichtig zu wissen:

Ebay Kleinanzeigen verschickt im Zusammenhang mit "Sicher bezahlen" keine Nachrichten per SMS oder Messenger. Verkäuferinnen und Verkäufer werden auch nie zur Eingabe von Kreditkartendaten aufgefordert.

Rückfragen bitte an:

Für Medienvertreter:
Antje Schulz
Polizeipräsidium Neubrandenburg
Telefon: 0395/5582-2040
E-Mail: pressestelle-pp.neubrandenburg@polizei.mv-regierung.de

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Quelle; .presseportal
 
Du hast Angst vor Steuergeldverschwendung? DAS hättste mal melden sollen, als Herr Altmeier "1000 Milliarden" einer ominösen "Wirtschaft" versprach. oder Uniper erst mal 140 euro pro kw Stunden nie gelieferten Strom bekam und danach gerettet werden musste vom Steuerzahler und jetzt n Flüssiggasterminal vom Steuerzahler bezahlt bekommt. Oder als Frau von der äh Leyen- Milliardenaufträge an Pfizer vergab- mit dem Handy.
 
Ich habe keine Angst vor Steuergeldverschwenung - weil das ohnehin dauerhaft passiert - das gehört ja quasi schon mit daui.

Ich wollte nur aufzeigen dass du dich in allem selbst wiedersprichst, egal was du hier schreibst, du wiedersprichst dir spätestens 2 Beiträge später :ROFLMAO:

Das ist sowieso äusserst kurios - du klebst dich an der Strasse fest, glaubst aber an Verschwörungstheorieren? Wo machst du bei der Wahl dein Kreuz?
Beim grünen/linken Flügel der AFD? :LOL:

Aber egal, wir schweifen hier zu weit ab - jeder soll das machen was er will und wie erst will.

Back2topic!
 
Danke für die Aufklärung. Aber ganz ehrlich: Ich GLAUBE nicht an Verschwörungstheorien ich entwickle sie sogar und mache sie zur Verschwörungspraxis.
PS: Widersprochen hast DU Dir, indem Du erst Angst um Deine Steuermilliarden hast wegen Festkleben, es Dir dann aber doch egal ist wieviel Deiner Steuern rausgehauen werden weil Du "eh nix machen" kannst. Aber hast Recht- mich interessiert das jetzt auch nicht mehr weils zu OT wird.

PC & Internet - Credential Stuffing-Angriff auf PayPal: Fast 35.000 Konten infiltriert
 
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