Das LKA Sachsen-Anhalt hat auf eine zunehmende Anzahl von Onlinebetrugsfällen auf Kleinanzeigen.de hingewiesen.
Seit Juni 2023 sind in Sachsen-Anhalt 23 Fälle angezeigt worden, bei denen über Kleinanzeigen.de (vorher Ebay Kleinanzeigen) Geld ergaunert wurde. Dabei fragen die Betrüger laut einem Bericht der Mitteldeutschen Zeitung in Nachrichten nach E-Mail-Adressen oder Telefonnummern der Verkäufer. Wer den versendeten Links folge und weitere Daten preisgebe, sei schnell mehrere Tausend Euro los.
Laut dem LKA-Sprecher Michael Klocke ist dabei von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Denn im polizeilichen Bearbeitungssystem könne nur bedingt nach spezifischen Betrugsmaschen gesucht werden. Insgesamt gingen die Täter hochprofessionell und extrem organisiert vor.
Falsche Sicherheit durch "Sicher bezahlen"
Möglich macht die jüngste Betrugswelle die Einführung der Funktionen "Sicher bezahlen" und "Direkt bezahlen" auf Kleinanzeigen.de. Diese ermöglichen eine Abwicklung von Versand und Bezahlung über die Plattform. Die Kriminellen locken ihre Opfer jedoch von der Seite weg und versuchen so, an sensible Daten zu gelangen.
Dabei geben sie vor, die Zahlung über die Kleinanzeigen.de-eigenen Zahlungsmethoden abwickeln zu wollen und fragen nach E-Mail-Adresse oder Telefonnummer. Folgt der Verkäufer dem versendeten Link, landet er jedoch auf einer Seite, auf der Daten wie Kreditkarteninformationen eingegeben werden sollen. Statt einer Zahlung heben die Täter anschließend selbst Geld von den Konten ihrer Opfer ab.
Laut dem Sprecher von Kleinanzeigen.de, Pierre Du Bois, agieren die Gruppen vor allem aus der Türkei und Nordafrika. Die Seiten sähen täuschend echt aus, die Masche sei ausgeklügelt. Kleinanzeigen.de erhöhte als Reaktion die Sicherheitsstandards und warnt Nutzer gezielt vor der Herausgabe sensibler Daten. "Man sollte auf diese Anfragen auf keinen Fall eingehen. Über die Zahlfunktionen auf unserer Seite sind diese Daten auch nicht nötig."
Quelle; golem
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Seit Juni 2023 sind in Sachsen-Anhalt 23 Fälle angezeigt worden, bei denen über Kleinanzeigen.de (vorher Ebay Kleinanzeigen) Geld ergaunert wurde. Dabei fragen die Betrüger laut einem Bericht der Mitteldeutschen Zeitung in Nachrichten nach E-Mail-Adressen oder Telefonnummern der Verkäufer. Wer den versendeten Links folge und weitere Daten preisgebe, sei schnell mehrere Tausend Euro los.
Laut dem LKA-Sprecher Michael Klocke ist dabei von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Denn im polizeilichen Bearbeitungssystem könne nur bedingt nach spezifischen Betrugsmaschen gesucht werden. Insgesamt gingen die Täter hochprofessionell und extrem organisiert vor.
Falsche Sicherheit durch "Sicher bezahlen"
Möglich macht die jüngste Betrugswelle die Einführung der Funktionen "Sicher bezahlen" und "Direkt bezahlen" auf Kleinanzeigen.de. Diese ermöglichen eine Abwicklung von Versand und Bezahlung über die Plattform. Die Kriminellen locken ihre Opfer jedoch von der Seite weg und versuchen so, an sensible Daten zu gelangen.
Dabei geben sie vor, die Zahlung über die Kleinanzeigen.de-eigenen Zahlungsmethoden abwickeln zu wollen und fragen nach E-Mail-Adresse oder Telefonnummer. Folgt der Verkäufer dem versendeten Link, landet er jedoch auf einer Seite, auf der Daten wie Kreditkarteninformationen eingegeben werden sollen. Statt einer Zahlung heben die Täter anschließend selbst Geld von den Konten ihrer Opfer ab.
Laut dem Sprecher von Kleinanzeigen.de, Pierre Du Bois, agieren die Gruppen vor allem aus der Türkei und Nordafrika. Die Seiten sähen täuschend echt aus, die Masche sei ausgeklügelt. Kleinanzeigen.de erhöhte als Reaktion die Sicherheitsstandards und warnt Nutzer gezielt vor der Herausgabe sensibler Daten. "Man sollte auf diese Anfragen auf keinen Fall eingehen. Über die Zahlfunktionen auf unserer Seite sind diese Daten auch nicht nötig."
Quelle; golem