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Hardware & Software Pentester-Linux: Kali Linux 2023.3 basiert auf Debian 12 und bringt Autopilot

Pentester-Linux: Kali Linux 2023.3 basiert auf Debian 12 und bringt Autopilot​

24.08.2023 15:16 Uhr Dirk Knop
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(Bild: heise online / dmk)

Kali Linux, eine Distribution für Pentester, basiert in der neuen Version 2023.3 auf Debian 12. Der Autopilot automatisiert Angriffe.

Die spezialisierte Linux-Distribution für Pentester Kali Linux ist in Version 2023.3 erschienen. Die Entwickler haben insbesondere den Unterbau auf Debian 12 aktualisiert. Ein aus Kali Purple entspringendes Tool namens Autopilot haben sie weiterentwickelt. Außerdem gab es Optimierungen an der Projekt-Infrastruktur.

Die Entwickler haben die Infrastruktur des Projektes angepasst, wofür viel Zeit in diesem und im kommenden Release-Zyklus draufgeht. Bis zum Jahresende sollen die Arbeiten abgeschlossen und künftig die Verwaltung deutlich vereinfacht sein. Als Content Delivery Network (CDN) und Web Application Firewall (WAF) setzen die Kali-Maintainer ausschließlich auf Cloudflare, als Webserver kommt nur noch Nginx zum Einsatz und Infrastructur as Code wickeln sie mit Ansible ab.

Kali Linux mit aktualisierten Paketen​

Die Kali-Entwickler haben der Versionsankündigung zufolge [1] das Angriffs-Framework Kali Autopilot, das mit Kali Purple das Licht der Welt [2] erblickte, stark weiterentwickelt. Interessierte können damit Skripte erstellen, die automatisiert Angriffe ausführen. Auf dem Kali Purple Hub stehen zwei Muster zum Herunterladen bereit, die Entwickler nehmen aber gerne auch von Nutzern erstellte Skripte zur Veröffentlichung entgegen. In den vorbereiteten VM-Abbildern von Kali Linux 2023.3 ist der Autopilot allerdings derzeit nicht enthalten.

Im Wesentlichen gab es jedoch Aktualisierungen für den Unterbau von Kali Linux 2023.3. So basiert die Distribution nun auf Debian 12 [3]. Der Kernel kommt in Version 6.3.7 mit und viele Pakete wurden auf den aktuellen Stand gebracht. Die Projektbetreiber nennen etwa Greenbone, Humble, Impacket, jSQL, OWASP ZAP, Rizin, Tetragon, theHarvester, Wireshark und "viele viele mehr".

Neue Werkzeuge bringt Kali Linux ebenfalls mit. Calico, cri-tools, Hubble, ImHex, kustomize, Rekono, rz-ghidra, unblob und Villain nennen die Projektentwickler. Andere Tools mussten weichen, da sie etwa nicht mehr von ihren Entwicklern unterstützt werden. Zum einen wäre das king-phisher, das Interessierte durch GoPhish ersetzen können, sowie zum anderen plecost, für das WPScan in die Bresche springen können soll.

Kali für ARM-Prozessoren bootet auf dem Raspberry Pi Zero W jetzt in eine Kommandozeile und startet keine grafischer Bedienoberfläche. Die neuen Abbilder und Installations-Images stehen auf der Kali-Webseite zum Download bereit [4].

Zum Juni hatte Kali Linux 2023.2 etwa verbesserte Unterstützung für Hyper-V mitgebracht [5]. Diverse Pakete hatten die Entwickler auf den dann aktuellen Stand gehievt, etwa die Desktop-Umgebung Gnome auf Version 33.
(dmk [6])


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