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Oscam als Server über IPv4 und Ipv6 ?

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Hey,

als Oscam Server habe ich mir einen kleinen Banana PI mit Debian und IPC gebastelt. Dieses ist über eine No-ip Adresse im Internet erreichbar. Durch ein Provider-Wechsel und IPv6 Umstellung ist es jetzt erforderlich, diesen auch über IPv6 erreichbar zu machen. Ist es möglich, die DNS-Adresse auf eine IPv6 Adresse weiterzuleiten? Dies wäre am einfachsten ;)
Was mir auch noch fehlt, ist eine feste IP. Kann mir jemand sagen, wie ich dem BananaPi eine feste IP Adresse vergeben kann?

Vielen Dank
 
AW: Oscam als Server über IPv4 und Ipv6 ?

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Die rot markierten Stellen entsprechend anpassen.
Danach das Netzwerek neu starten.
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Konntrollieren der IP
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Bei Ubuntu Sudo vor die Befehle um rootrechte zu erhalten.

Beim Rest kann ich Dir eher nicht helfen, da es mich nicht betrifft. Du musst aber eine oscam mit IPv6 Support kompilieren.
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MfG
 
AW: Oscam als Server über IPv4 und Ipv6 ?

Mist, ich komme nicht mehr über PuTTy auf mein BananaPi. Es kommt die Meldung "Network error: Connection refused" ???
 
AW: Oscam als Server über IPv4 und Ipv6 ?

Diese dämlichen manuell vergebenen IPs sind halt die größte Eselei, die man treiben kann ...

Wenn Du auf einem PC Linux hast (VM reicht) oder an einem E2-Receiver oder zweiten Pi einen Card Reader anstöpseln kannst, solltest Du in der Lage sein, die Karte darin zu lesen und somit auch die
???/etc/network/interfaces
auf der Karte (Das in /etc/network/interfaces ist ja die Datei Deines Linux auf dem PC/in der VM/auf der E2-Box)
also vermutlich eher in
/media/usb/etc/network/interfaces
o.ä.
wieder zurückzuändern.
Windows kann ohne Tricks leider keine partitionierten Wechselmedien wie Sticks/Karten lesen und die (Micro-)SD-Karte des Pi ist leider partitioniert.

Alternativ kannst Du natürlich auch 'ne Tastatur und 'nen Monitor am Pi anschließen und die Datei somit ganz normal lokal ändern.

Und mit dieser gelernten Lektion kloppen Du Dir und eventuelle Mitleser sich am besten auch gleich die manuell vergebenen IPs aus dem Schädel. Braucht man nicht und macht man nicht.
 
AW: Oscam als Server über IPv4 und Ipv6 ?

Moin,

ich hab der Banane jetzt die feste IP reingehämmert. Eigentlich wird doch sowieso über DHCP immer die gleiche IP vergeben, somit ist es vielleicht wirklich nicht nötig, eine feste zu vergeben. Egal, jetzt hat er eine feste und und funktioniert über diese Adresse. Ich bin gerade dabei, oscam ipv6 fähig zu machen. Die Clients verbinden sich über ipv4 und ipv6 über Dynamic DNS No-Ip. Kann ich die feste DNS zu mir über ipv6 umleiten?
Ich komme einfach nicht weiter:emoticon-0106-cryin:emoticon-0106-cryin
Dieser blöde Glasfaseranschluss. Ich kann sehen, dass Oscam jetzt über eine IPv6 Adresse erreichbar ist, eine ipv6 Portweiterleitung ist auch eingerichtet. Doch wie kann der Client, der aus einem ipv4 und ipv6 Netz kommt, zugreifen..?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Oscam als Server über IPv4 und Ipv6 ?

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In der Standardeinstellung nicht, aber je nach Routermodell schon ziemlich lange.

Aber:
Fast jeder Router hat eine Möglichkeit, den angeschlossenen Geräten wirklich auf Dauer per DHCP dieselbe lokale IPv4-Adresse zuzuweisen, so auch der Genexis.

Und so geht's:

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Unter neuer statischer Host die Felder "Hostname", "MAC Adresse" und "IP Adresse" ausfüllen, z.B.
Hostname = "banana"
MAC Adresse = "MAC address" des Banana (Zu sehen nach Eingabe von ifconfig)
IP Adresse = Die IPv4 aus dem Netz des Genexis, die der Banana kriegen soll

Danach erhält der Banana wirklich immer die hier eingetragene IPv4-Adresse.

Der Vorteil:
Die Zuweisung erfolgt weiterhin per DHCP, d.h.
  • am Gerät ist nichts mehr umzukonfigurieren
  • bei einem Wechsel des Providers/Routerwechsel oder Betrieb des Pi an einem anderen Router (Aus welchem Grund auch immer) oder einer Umstellung des Adressbereiches für das LAN bleibt der Pi funktionsfähig
    Er bezieht dann vom anderen Router wieder eine dynamische IP, aber immerhin bleibt er erreichbar. Es gibt dann auch nur einen zentralen Punkt, wo die MAC<>IPv4-Zuordnungen gepflegt werden müssen.

Das gilt generell für alle Geräte:
Eine IPv4 fest einzutragen, nur um eine statische IPv4 zu haben, ist total balla.

Stell Dir einfach mal vor, Du machst das hinter einer Fritz!Box mit dem Netz 192.168.178.x mit drei E2-Boxen, einem (W)LAN-Drucker, einem Igel/Pi, ... und dann stellst Du fest, daß die Voreinstellung 192.168.178.x Mist ist (192.168.0.x und 192.168.1.x übrigens auch) ... dann rennst Du durch's ganze Haus und stellst an 5 Geräten via Fernbedienung/Tastenfeld oder provisorisch angeschlossener Tastatur manuell die IPs wieder um (Es wird Dir nämlich erst wieder einfallen, nachdem Du die Änderungen am Router schon durchgeführt hast und die Geräte somit außerhalb des Netzes liegen) ... Prost Mahlzeit!

Eine manuell eingetragene IPv4 bräuchte der Banana Pi eigentlich nur in einem einzigen Fall:
Wenn er selber der DHCP-Server werden soll.

Das ist machbar, denn der DHCP-Server des Genexis kann ausgeschaltet werden, also kannst Du auf dem Banana Pi z.B. "dnsmasq" aufsetzen und über diesen die Adressen zuweisen lassen.

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Ein IPv6-fähiger Client braucht nichts weiter zu berücksichtigen (Wenn Du die IPv6-Freigabe richtig angelegt hast).

Er trägt einfach als device nicht mehr
device = 178.39.68.188,12000
sondern z.B.
device = 2a00:61e0:4135:7601:ba78:ebff:fecb:c0c0,12000
ein.

Wenn Du einen DynDNS-Dienst nutzt, der auch AAAA-Records bzw. IPv6-Einträge kann, dann trägst Du dort die IPv6 Deines Banana Pi ein, dann tut es auch wieder
device = meincs.dyn.org,12000

... natürlich nur von IPv6-fähigen Anschlüssen aus, denn ob da meincs.dyn.org oder direkt die IPv6-Adresse steht ist egal, es steckt doch so oder so eine IPv6 dahinter.

Wenn man knallhart ist, dann ist Deine Aufgabe damit erledigt.
Es ist ja an sich nicht Dein Problem, wenn die Leute zu träge sind, sich darum zu kümmern, daß ihre Anschlüsse das ganze Internet erreichen können.
Dein Server ist so für jeden vollwertigen Internetzugang erreichbar.


Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
  1. Die Clients verschaffen sich einen vollwertigen Internetzugang.
    Oft genug ist der sogar schon providerseitig vorhanden und nur durch einen kaskadierten Schrottrouter a la TP-Link mit Originalfirmware, NetGear o.ä. kastriert.
    Oder aber man trägt im Router einen Tunnel ein, in Fritz!Boxen idealerweise einen SixXS-Tunnel, in OpenWrt-Routern eignet sich der Hurricane Electric 6in4-Tunnel deutlich besser.
    Dadurch erhält das gesamte Netz des Clients einen vollwertigen Internetzugang, nämlich mit IPv4 (Von ihrem Internet-Provider) und IPv6 (Vom Tunnelanbieter), damit können sie das gesamte Internet erreichen, also auch Deinen oscam-Server (oder die von anderen Glasfaser- oder Unitymedia- oder M-Net-, .... -Kunden).
    Eine IPv6-taugliche Clientsoftware (Also auch wieder oscam) ist natürlich trotzdem auch noch Voraussetzung.
  2. Man trägt den Knochen zum Hund
    Normalerweise muß der Hund zum Knochen gehen bzw. nach der Devise "Keine Arme, keine Kekse" kann man auch mit'm Fahrrad eigentlich nicht auf der Autobahn fahren und mit einem halbwertigen Internetanschluß (IPv4-only) eben auch nicht mehr alle Server erreichen.
    Man kann allerdings den Knochen auch zum Hund bringen bzw. das Fahrrad auf'm Dachgepäckträger über die Autobahn transportieren.
    Dazu dienen sogenannten "Port-Proxies", d.h. man errichtet auf einem per Dual-Stack angebundenen System im Internet einen "Brückenkopf", der in der Lage ist, die per IPv4 eingehenden Anfragen anzunehmen, in IPv6 umzutüten und somit an den IPv6-Server weiterzuleiten. Dieser antwortet dann wiederum über IPv6 dem Brückenkopf, der die Antwort dann über IPv4 zum Client weiterleitet.

    Klingt kompliziert, ist es aber nicht.
    Wenn Du z.B. bereits einen vServer hast, dann genügt ein Aufruf von
    6tunnel 12000 meincs.dyn.org 12000
    auf dem vServer und er erledigt diese Vermittlung für Dich mit:
    Er nimmt fortan auf Port 12000 per IPv4 eingehende Verbindungen an und leitet sie per IPv6 an Port 12000 von meincs.dyn.org weiter.

    Hast Du keinen vServer, kann man sich entsprechende Dienstleistungen auch von
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    oder
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    zur Verfügung stellen lassen.

    Nachteile an dieser Lösung:
    * Alle IPv4-Clients erscheinen bei Dir auf dem Server mit derselben IPv6 (Der des Proxies), "uniq" kannst Du also nicht mehr nutzen.
    * Das Spiel wiederholt sich für jeden weiteren IPv6-Server, den die Clients am kastrierten Anschluß erreichen wollen, der Tunnel aus Option 1 würde ihnen auf Dauer das gesamte Internet eröffnen und zwar so lange, bis man den Tunnel wieder löscht, weil der eigentliche Internet-Provider endlich selber IPv6 anbietet.

Der Workaround aus 2. ist verlockend, weil Du vermutlich diesen Teil siehst:
Poah, für 1. muß ich alle Clients umrüsten (Wozu? Knochen<>Hund!), für 2. nur einmal den Port-Proxy einrichten.

Die korrekte Sicht ist aber:
1. löst das eigentliche Problem für diesen Client ein für allemal, 2. macht nur diesen einen Deiner Server erreichbar.
Jeder Serverbetreiber wiederholt das Spiel auf's neue, nur damit faule Leute keinen Finger krumm machen müssen und auch wenn Du nur mal einen zusätzlichen Port, z.B. für camd35 öffnen willst, mußt Du auch jedes Mal wieder einen Port-Proxy anlegen oder ändern.
 
AW: Oscam als Server über IPv4 und Ipv6 ?

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Das wichtigst Wort in diesem Satz ist "fast".
Ich habe einen Provider, wo ich keinen Zugriff auf den Router habe.

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Deshalb vergebe ich in meinem Netzwerk, den Geräten, immer statische IPs. Vorteil - ich habe eine eine statische öffendliche IPv4. Nachteil - es läuft (teilweise) Schei*e [hab aber z.Z. keine Wahl) und kann keinen Port freigeben. Es geht aber trotzdem, das muss der Provider machen (hat Er auch in meinem Fall). Hatte nur ein kleines Problem, da Er wissen wollte, welchen Dienst ich nutzen möchte.

MfG
 
AW: Oscam als Server über IPv4 und Ipv6 ?

Keine Ahnung wie man dir danken kann. Deine Antworten und Beispiele sind echt der HAMMER!!!!
Du hast es drauf, sachen bis ins kleinste Detail zu beschreiben und erklären. DAFÜR EIN VIELEN DANK
Soweit habe ich es verstanden und ich werde den Client zu mir verbinden und nicht als Server zu versuchen, wie ich den Client erreichen könnte?!?!?
Eine Frage habe ich noch,welche ipv6 bleibt am Router immer gleich? Wie kann ich meine no-ip Adresse ipv4 durch routen? Über normale Port Weiterleitung funktioniert es nicht?!?! Eigentlich würde es doch reichen, wenn ich einfach eine Weiterleitung für ipv4 und ipv6 einrichte..
 
AW: Oscam als Server über IPv4 und Ipv6 ?

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Achtung!

Diese Stieren auf die im Router angezeigte IP ist eine Einschränkung von Privatkunden-IPv4 und bei IPv6 irrelevant.

Ein uneingeschränkter und vollwertiger (IPv4-)Zugang würde Deinem Router ein ganzes Subnet an öffentlichen IPs zuweisen, welche dieser dann wiederum an die angeschlossenen Geräte verteilt.
So ist TCP/IP eigentlich aufgebaut -> Jedes Gerät hat eine eindeutige IP-Adresse unter der es erreichbar ist.

Daß wir es gewohnt sind, nur eine einzige öffentliche IPv4 für unseren Router zu erhalten, der dann einen Trick namens NAT anwenden muß, damit innerhalb unseres Heimnetzes trotzdem noch alle Geräte eindeutige IPs haben (Meist die bekannten 192.168.x.y) ist eine Einschränkung, denn dadurch mußte man als kleiner Privatkunde bei IPv4 nicht nur einen Port in der (Router-)Firewall öffnen sondern dem Router auch noch vorgeben, welches Gerät mit welcher - im Internet gar nicht existenten - Adresse diese Anfragen bearbeiten soll (Das eigentliche Port-Forwarding).

IPv4-Portweiterleitungen sehen ja bei Privatkunden in der Regel so aus:
ext. IP: 217.100.150.67 (Implizit gesetzt, wird nicht vom Nutzer eingestellt)
ext. Port: 12000
an Gerät: 192.168.1.5
int. Port: 12000

Diese sagen dem Router
1. Erlaube über die öffentliche IPv4 (Zugleich die WAN-IP des Routers) eingehende Verbindungen auf Port 12000 (= Firewall-Regel/-Ausnahme)
2. Anfragen, die an Port 12000 auf unserer nur einen öffentlichen IPv4 aufschlagen, soll das Gerät x auf seine private IP 192.168.1.5 an dessen Port 12000 weitergeleitet bekommen (= Port-Forwarding)

Das ist und das war nie ein wünschenswerter Zustand!

Im Bereich der professionellen Internetanbindungen ist das auch nicht so, da erhält der Kunde ein ganzes öffentliches Subnet (Sagen wir 178.13.25.x) , so daß er nicht nur seinem Router (=178.13.25.1), sondern auch seinem Webserver (=178.13.25.2), seinem FTP-Server (=178.13.25.3), seinem Mail-Server (=178.13.25.4) usw. jeweils eigene "richtige" IPs zuordnen kann.

Dann sehen die "Freigaben" so aus:
Erlaube eingehenden Traffic auf Port 80 für das Ziel 178.13.25.2
Erlaube eingehenden Traffic auf Port 443 für das Ziel 178.13.25.2
Erlaube eingehenden Traffic auf Port 21 für das Ziel 178.13.25.3
usw.

Wie Du siehst, spielt die Router-IP hier gar keine Rolle ...

Und genau diesen gewünschten Zustand kriegst Du mit IPv6 eben auch als Privatnutzer!
D.h. daß kein Port mehr vom Router zum Gerät hin verbogen werden muß, jedes Gerät hat seine eigene, öffentliche IPv6 - kann also bereits aus dem Internet heraus direkt adressiert werden - und für genau diese Adresse legst Du auch die Freigabe an.

Dein Router erhält nicht eine IPv6-Adresse, sondern ein gigantisches Präfix ("Über-Subnetz") aus dem er kleinere Subnetze bilden kann, der Genexis-Router nutzt daraus jedoch nur das erste.
Innerhalb dieses Subnetzes hat dann jedes Deiner Geräte seine eigene öffentliche IPv6-Adresse.

Mal angenommen, in Deinem Router würde als (LAN-)IPv6-Adresse angezeigt ...
2a00:61e0:4135:7101:20f:94ff:fe12:3456/64
... dann ist das nur seine eigene, ganz "persönliche" IPv6.

Dein PC könnte nun die IPv6
2a00:61e0:4135:7101:21f:76ff:fe34:affe/64
haben, Dein Notebook die IPv6
2a00:61e0:4135:7101:23d:34ff:fe34:c0c0/64
Dein Banana Pi mit dem oscam die IPv6
2a00:61e0:4135:7101:259:74ff:fecd:affe/64
usw. usf.
und jede davon wäre eine vollwertige, öffentliche Adresse!

D.h. Dich interessiert die IPv6 des Routers eigentlich gar nicht, denn Du willst ja nicht den Router freigeben, sondern den Banana Pi.

Für die o.g. IPv6 des Banana Pi und den angenommenen Port 12000 (Tip: Nimm einen völlig anderen!) würdest also folgende Freigabe anlegen:
ipv6_forward.png


Welche IPv6 Dein Banana Pi nun tatsächlich hat, findest Du mit
ifconfig
auf seiner Shell raus.

Die mit 2a00:61e0 beginnende an seiner Ethernet-Schnittstelle ist seine "persönliche" öffentliche IPv6 und die wird sich auch in den letzten 4 Blöcken niemals ändern (Wenn Du nicht die privacy extensions einschaltest).
Sie könnte sich theoretisch im 3. und/oder 4. Block ändern, weil Du offiziell nur ein dynamisch zugewiesenes Präfix hast, bisher hat sich aber noch nie ein Präfix bei einem "Glasfaser Deutschland"-Kunden geändert, solange nicht der Router getauscht wird.

Die Beispiel-IPv6 und den Beispielport angenommen würde das ausreichen, damit ein IPv6-fähiger oscam Deinen Server so
device = 2a00:61e0:4135:7101:259:74ff:fecd:affe,12000
eintragen könnte.

Keine Hexerei ...

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Ich weiß jetzt nicht wirklich, was Du von mir willst ...

Angenommen Deine Clients könnten IPv6, bräuchtest Du nun lediglich unter Deinem No-Ip-Hostname die IPv6 2a00:61e0:4135:7101:259:74ff:fecd:affe und keine IPv4 hinterlegen, dann ginge auch
device = highlander.no-ip.com,12000
... vom IPv6-fähigen Anschluß natürlich nur.

Und damit sind wir wieder bei "Keine Arme, keine Kekse":
"Kein IPv6 am Anschluß = kein vollwertiger Anschluß, da keine Erreichbarkeit von IPv6-Servern".
Das ist in erster Linie ein Problem der Clients und nicht Deines.

Wenn Du unbedingt die Probleme anderer Leute lösen willst, machst Du nun folgendes (Ich weiß nicht, ob man das mit no-ip hinkriegt, mit den kostenlosen DynDNS-Diensten von freedns.afraid.org aber auf jeden Fall):

  • Du legst einen DynDNS-Host als AAAA-Record mit dem Namen
    ipv6.highlander.mooo.com
    an und trägst die IPv6 Deines Banana Pi ein.
  • Du legst einen DynDNS-Host als AAAA-Record mit dem Namen
    highlander.mooo.com
    an und trägst die IPv6 Deines Banana Pi ein.
  • Du legst - wahlweise auf
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    und/oder
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    - einen Portproxy (Dort "Portmapper" genannt)
    von Port xxxxx
    auf Port xxxxx (Selber Port wie bei von Port)
    auf Adresse ipv6.highlander.mooo.com
    an.

    Die Vergabe funktioniert so:
    1. (Nur bei feste-ip): Du wählst einen Weiterleitungsserver aus, also einen Standort. Nimm Frankfurt (Unitymedia-/KBW-Kunden könnten mit dem niederländischen bessere Ergebnisse haben).
    2. (Nur bei feste-ip): Lege einen Wunsch-Hostname fest, z.B. highlander. Der ist eigentlich unwichtig ...
    3. Lege einen Zielhost und einen Ziel-Port fest, also ipv6.highlander.mooo.com und Port 12000 (Bzw. besser einen anderen, möglichst wirren, z.B. 56754, verwendbar sind 1025-65535)
    4. Dir wird das Ergebnis Deiner Bemühungen mitgeteilt.
      Im Idealfall sieht das nun so aus:
      "highlander.feste-ip.net Port 56754 wird weitergeleitet auf ipv6.highlander.mooo.com Port 56754"
      Wenn Du einen solchen 1:1-Mapper (Der Port auf feste-ip.net ist derselbe wie auf Deinem tatsächlichen Server) bekommen hast, bist Du fertig.

      Solltest Du einen "verbogenen" Mapper bekommen haben:
      "highlander.feste-ip.net Port 64554 wird weitergeleitet auf ipv6.highlander.mooo.com Port 56754"
      wiederholst Du Schritt 3 und 4, bis Du einen 1:1-Mapper hast.

      Deshalb auch die Wahl eines wirren Ports:
      Die Standard-Ports sind sowieso schon alle in Benutzung (und außerdem eh nicht empfehlenswert), bei irgendwelchen gewürfelten Ports kriegst Du aber nach wie vor noch ganz leicht ein 1:1-Mapping.
  • Passe in oscam den durch oscam verwendeten Port an den an, der im vorherigen Schritt als Ergebnis rausgekommen ist.
  • Lege/passe die Freigabe im Genexis Router an: IPv6 des Banana Pi, Port wie im vorherigen Schritt
  • Den Hostname den Dir der Portmapper nennt, kannst Du theoretisch direkt in IPv4-Clients verwenden, man kriegt es aber schöner hin ...
  • Öffne eine Shell (Auf dem Pi, einer E2-Box oder auf dem PC) und gib ein
    nslookup <genannter Hostname>
    also z.B.
    nslookup highlander.feste-ip.net

    Wenn das nicht klappt, verwende stattdessen "host":
    host <genannter Hostname>

    Das Ergebnis wird in etwa so aussehen:
    C:\>nslookup highlander.feste-ip.net
    ...
    Name: highlander.feste-ip.net
    Address: 89.163.225.168

    Notiere die angezeigte IPv4.
  • Lege nun auf freedns einen DynDNS-Host als A-Record mit dem Namen
    highlander.mooo.com
    an (Ja, den Hostname gibt es schon, aber das ist ein AAAA-Record) und trage die vorhin ermittelte IPv4 ein.
  • Lege nun auf freedns einen DynDNS-Host als A-Record mit dem Namen
    ipv4.highlander.mooo.com
    an und trage die vorhin ermittelte IPv4 ein.

Im Ergebnis hast Du 3 (ja drei, trotz vier Records) verschiedene DynDNS-Hosts
1. highlander.mooo.com
2. ipv6.highlander.mooo.com
3. ipv4.highlander.mooo.com

Als
device = highlander.mooo.com,56754
kann nun jeder Client - egal ob IPv4-only, IPv6-only oder per Dual Stack angebunden - Deinen Server verwenden!

1. IPv6-fähige Clients lösen direkt auf die IPv6 des Banana Pi auf und verbinden direkt
2. IPv4-only Clients lösen auf die IPv4 des Portmappers auf und verbinden durch ihn
(Aus dem Grund war auch der 1:1-Mapper so wichtig).

Der Hostname "ipv6.highlander.mooo.com" dient zwei Zwecken:
1. Dual-Stack-Clients können damit eine Verbindung über IPv6 erzwingen
2. Gleichzeitig ist es für unseren Portmapper das Weiterleitungsziel

Der Hostname "ipv4.highlander.mooo.com" ist für Kasperles wie Link ist nicht mehr aktiv. und eine Handvoll anderer Seppels, die ihr eigenes Netzwerk zerschossen haben und das nicht wahrhaben wollen.
Bestimmte Nasen haben IPv6-fähige oscams (Mehr aus Versehen denn aus Absicht) und IPv6-fähige Router (z.B. OpenWrt), es fehlt also nur noch ein Handschlag (Das Eintragen eines SixXS-Tunnels in der Fritz!Box oder das Eintragen eines 6in4-Tunnels im OpenWrt-Router, beides ca. 5 Minuten Aufwand) um selber komplett IPv6-fähig zu sein, aber sie tun es nicht.
Im Ergebnis würden deren oscams versuchen, sich über IPv6 mit highlander.mooo.com zu verbinden (Es steckt ja ein IPv6-fähiger Host dahinter ...), können es aber mangels IPv6-Außenanbindung nicht, deshalb erhalten sie ein "No route to host".

Solchen Trotteln kann man dann
1. einen Hinweis darauf geben, daß sie ein Problem im eigenen Netzwerk haben
und dann
2. sich die blöden Sprüche von diesen Rotzkiddies reinziehen und ihnen zum Dank den Hostname "ipv4.highlander.mooo.com" nennen, damit sie trotz eigenen kaputten Netzwerks verbinden können ...
 
AW: Oscam als Server über IPv4 und Ipv6 ?

Ich muss nochmals Nachfragen, mein Raspberry ist ja über DSL ipv4 über dns erreichbar. Da er jetzt auch eine ipv6 Adresse besitzt, müsste ich ja vom Client aus, über diese ipv6 Adresse den Raspberry erreichen (Ipv6 Freigabe im Router vorausgesetzt)
 
AW: Oscam als Server über IPv4 und Ipv6 ?

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Ja.

Korrekte Freigabe und ein IPv6-fähiger Client und oscam (Beiderseits) vorausgesetzt.

Wie gesagt, Hexenwerk isses eigentlich nicht:
proxies.png


Die Proxies mit ":" in den Adressen sind IPv6-Server, die mit . in den Adressen sind IPv4-Server.
Wenn Du etwas genauer (Auf den Anfang der Adressen) guckst, findest Du unter den IPv6-Servern drei mit Anschluß von Glasfaser Deutschland.

Die anderen IPv6-fähigen Server sind
- 1 vServer
- 1 Telekom AllIP-Anschluß
- 1 Unitymedia DS-lite-Anschluß
- 1 SixXS-Tunnel
- 1 Hurricane Electric 6in4-Tunnel

Ergänzung dazu:
Ich selber habe eigentlich "von Haus aus" einen IPv4-only-Anschluß und nutze einen SixXS-Tunnel (In der Fritz!Box eingetragen), um IPv6-Server erreichen zu können.
 
AW: Oscam als Server über IPv4 und Ipv6 ?

OK, mal was anderes. Wenn ich im Genexis die Ipv6 vom Raspberry weiterleitete, kann doch jeder über diese IP-Adresse auf mein internes Netzwerk?? Wenn die Deutsche Glasfaser zB. die Router mit Firmware versorgen kann, können die doch auch theoretisch hinter dem Router gucken. Sprich auf mein internes Netz zugreifen??
Was mir noch aufgefallen ist, sind die Latenzzeiten. Wenn ich mir als Server ipv4 und Clients ipv4 die Latenzzeiten anschaue, liegen die alle so bei 600m/s. Über ipv6 Server/Client liegen die bei 1200m/s
 
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