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PayTV ORF: Vorbereitungen für die kartenlose Verschlüsselung?

Bisher setzt der ORF bei seiner Verschlüsselung über Satellit auf Smardcards. Doch scheint Österreichs öffentlich-rechtliche Fernsehanstalt eine kartenlose Verschlüsselung weiter voranzutreiben.

Bisher brauchen die Österreicher eine Smardcard, um per Satellit auf ihre wichtigste Fernsehprogramme zuzugreifen. Doch langfristig will der ORF ein neues Verschlüsselungssystem auf den Weg bringen, dabei verdichten sich nun die Hinweise, dass ein kartenloses Verschlüsselungssystem, das schon beim österreichischen DVB-T2 (SimpliTV) eingesetzt wird, für die österreichischen Fernsehzuschauer kommen wird, das ihnen den Zugriff auf die TV-Sender ermöglichen soll.

So hat die Österreichische Rundfunksender GmbH & Co KG (ORS), die als technischer Dienstleister für den ORF fungiert, gerade seine Vertragsverlängerung mit Irdeto auf den Weg gebracht, der die Zusammenarbeit zwischen beiden Unternehmen für weitere zehn Jahre sichert. In der Kooperation enthalten ist allerdings der Umstieg der ORS von Irdeto Conditional Access für Smartcards auf die kartenlose Cloaked CA basierende Software. Ein System, bei dem vor allem der Sicherheitsaspekt hervorgehoben wird.

"Das kartenlose CA-Angebot kommt unserer Vertriebskette zugute", erläutert Norbert Grill, Technischer Geschäftsführer der ORS den Wechsel des Verschlüsselungssystems. "Der Vertrieb von Smartcards entfällt, das ist auch ein Vorteil für den End-Konsumenten. Der Umstieg des technischen Dienstleisters der ORF lässt allerdings aufhorchen und sich als Zeichen werten, dass auch der ORF künftig bei seiner Verschlüsselung über Satellit auf das kartenlose Irdeto-System setzen wird.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Zuletzt bearbeitet:
War ja nicht anders zu erwarten. Beim österreichischen DVB-T gibt es sowas schon lange asls simpliTV und mit der jetzt laufenden Umstellung auf DVB-T2 betrifft das auch die ORF-Programme.

In anderen Staaten ist das schon längst üblich, in Deutschland wird es auch als freenet.TV mit DVB-T2 HD eingeführt, wobei ARD/ZDF weiterhin unverschlüsselt bleiben.

Der nächste Schritt wäre dann, gar keine CI+ Module mehr zu unterstützen und auch da gibt es bereits Anfänge national wie international zu beobachten (UnityMedia Horizon-Receiver, Sky-UK UHD-Receiver usw.). Eine sehr bedauernswerte Entwicklung, aber offensichtlich nicht (mehr) aufzuhalten.
 
Nach Smartcard-Tausch: ORF verschlüsselt künftig kartenlos
12. September 2016, 07:00

ORS-Sprecher: Bisheriges System weiterhin verwendbar, "die nächsten zehn Jahre ändert sich de facto nichts"
Wien – Rund zwei Millionen Haushalte brauchten in den vergangenen fünf Jahren neue Smartcards für den ORF-Satellitenempfang. Für 14,90 Euro pro Stück ersetzten sie ein altes Verschlüsselungssystem. 64 Millionen Euro Einnahmen brachte das Smartcard-Management dem ORF zwischen 2011 und 2015 laut ORF-Dokumenten. Nun stellt er auf kartenlose Verschlüsselung um, teilte die Sendertochter ORS mit.

"De facto ändert sich zehn Jahre nichts"
Was bedeutet der offenbar Samstag unterschriebene Vertrag für die Kunden? Ein ORS-Sprecher versichert dem STANDARD auf Anfrage: "De facto ändert sich die nächsten zehn Jahre nichts. Das bisherige System ist weiterhin verwendbar. Und wenn – was praktisch nie vorkommt – eine alte Karte den Geist aufgeben sollte, bekommt man eine neue." Und: "Wenn man ein neues Empfangsgerät kauft, kann man sich aussuchen, ob mit oder ohne Karte."

Die ORS steigt mit dem Samstag unterzeichneten Zehnjahresvertrag mit Irdeto von Irdeto Conditional Access für Smartcards auf die kartenlose Cloaked CA-basierende Software um, ließ die ORS wissen.

Entfall von Smartcards Vorteil für Endkonsumenten
Die Aussendung dazu zitiert den technischen ORS-Geschäftsführer mit: "Die Partnerschaft mit Irdeto während der vergangenen zehn Jahre war richtungweisend, um unsere Position am Markt zu stärken. Das kartenlose CA-Angebot kommt unserer Vertriebskette zugute. Der Vertrieb von Smartcards entfällt, das ist auch ein Vorteil für den End-Konsumenten. Mit der Unterstützung durch Irdeto können wir neue Services rasch und effizient auf den Markt bringen."

Milderes Cyber-Crime
Irdeto-CEO Doug Lowther lobt das neue System als "am Markt einzigartig", etwa weil es 4K-UHD-Security-Standards im Satellitenbereich unterstütze und "mögliche Cybercrime-Aktivitäten abmildert".

Wie der ORF den Kartentausch 2011 erklärte
Der ORF begründete die Kartentausch-Aktion auf Irdeto ICE ab 2011 mit dem Umstand, dass Sicherheit und Funktionstüchtigkeit des damals verwendeten Verschlüsselungssystems (Cryptoworks) nur auf fünf Jahre garantiert werde. Der Großteil der aktuell rund 2,3 Millionen Karten war damals laut ORF aber bereits länger als fünf Jahre in Betrieb und war damals längst zum Umtausch fällig.

Der ORF nahm mit dem Smartcard-Management 2011 8,3 Millionen Euro ein, 2012 15,2 Millionen, 2013 16,4 Millionen, 2014 13,3 Millionen und 2015 10,4 Millionen Euro.

Verschlüsselungstechniken entwickeln sich sichtlich rasch weiter. Rascher, als der ORF Millionen Smartcards tauschen kann. (fid, 12.9.2016)

Quelle : Der Standard
 
und wie wird das dann in TV's von Panasonic/LG/Samasung ... zu empfangen sein, ich gehe mal davon aus gar nicht und alte Geräte sind dann sowieso draußen

Danke an den ORF ein wirklich Kundenfreundlicher Schritt nach hinten.
 
Box oder Modul so wie es HD Austria bereits vertreibt, ohne Karte, kannst ja ORF darauf schalten lassen
 
Ein Kartenloser Empfang ist sicher einfacher handzuhaben (wenn die Technik dann irgendwann auch am ganzen Globus einsetzbar ist) ;)

Jedoch bezweifle ich, dass die "Erneuerungsgebühr" entfallen wird, die Schlüssel werden sicher wie die SmartCards eine begrenzte Dauer haben und die Erneuerung deren wird wieder was kosten.
Im Endeffekt also nur mehr Gewinn für ORF/ORS/GIS.

Das wird letztendlich nur den IPTV Ausbau begünstigen ;).


MfG

Leider sieht es in der IPTV Sparte um garnichts besser aus. Der jüngste Vorstoß um zumindest in Europa die öffentlich-rechtlichen Sender oder auch Netflix uä. frei empfangen zu können [OHNE GEOBLOCKING] ist mal vorab an der europäischen Komission gescheitert.
Siehe EU-Digitalpläne könnten laut Aktivisten "nicht schlechter sein"



Und um den Faden noch etwas weiter zu Spannen gehts mit dem "Leistungsschutzrecht" noch absurder an der Realität vorbei:
EU: Posten von Links könnte kostenpflichtig werden

Heißt im Klartext für Private: Wenn ich ein Video mit meinem Smartphone mache und im Hintergrund grad David Geutta rumleiert, wäre das den Verwertungskonzernen zu melden!!!


Meine Hoffnung und Einsatz für freie Inhalte bleibt - AKVorrat | „Jede Person hat das Recht auf Achtung ihres Privat- und Familienlebens, ihrer Wohnung und ihrer Korrespondenz.“ (Art. 8 EMRK) hat schon einiges geleistet zB mit der Aufklärung über ACTA; DANKE DAFÜR!
Also geht's nun weiter in die nächste Runde.

Bitte steht für Eure Rechte ein und informiert euch und andere darüber.


Beste Grüße
BassHunger
 
Ist dann die Laufzeit 5 Jahre oder kann man 1 Jahr bezahlen und schauen und auch aussetzen und im 3. oder 4. Jahr wieder bezahlen und schauen?
Oder muss für fünf Jahre komplett bezahlt werden, wenn der Vertrag für 5jahre gilt?

In der Bucht bezahlt man ca. 300€ und ist gültig bis 2021, was sind das für Karten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu bezahlen für ORF (wir sprechen von der kombinierten Gebühr -TV UND RADIO) sind rund € 50.- pro 2 Monate - so kommen auch die Zahlscheine daher (oder abbuchen vom Konto lassen). Theoretisch kannst du den ORF TV und/oder RADIO) getrennt anmelden oder abmelden wann du möchtest. Dann kommt irgendwann wer daher und möchte dann sehen ob du auch wohl nicht ein betriebsbereites Gerät wo hast. Wobei ich noch bis heute nicht dahinter gekommen bin, was GENAU "betriebsbereit" wäre. Nur der Netzstecker drin oder laufender Betrieb bei der Kontrolle. Keine Ahnung. Das Gesetzt hier bei uns ist typisch österreichisch.

Beste Antwort in den FAQs auf der GIS Homepage:

Muss ich auch Gebühren zahlen, wenn ich die ORF-Fernsehprogramme nicht empfangen kann?
Wenn an einem Standort Rundfunkempfangsanlagen betrieben oder betriebsbereit gehalten werden und die prinzipielle Empfangsmöglichkeit besteht, d.h. dieser terrestrisch (analog oder digital) mit den ORF-Programmen versorgt ist, müssen die Rundfunkgebühren (inkl. ORF-Programmentgelt) entrichtet werden.
Unabhängig davon, ob ein Teilnehmer eine ORF-Digitalkarte für Empfang via Satellit besitzt oder einen DVB-Tuner hat.

Mir stellt sich immer die Frage: wenn ich keine ORF Karte habe, kann ich ja auch nicht ORF sehen. Das heißt, ich kann zwar fernsehen muß aber TROTZDEM - auch ohne ORF Karte - Gebühr zahlen. Klingt logisch, oder ? :confused:


Anbei, Auszug von der GIS Homepage:

Rundfunkgebühren pro Monat in Euro
(per 9/2015)

Je nach Vereinbarung, werden die Rundfunkgebühren für 2, 6 oder 12 Monate vorgeschrieben.

Auf Grund der von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich hohen Landesabgabe, ergibt sich die unterschiedliche Höhe bei den Rundfunkgebühren pro Bundesland.

Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
 

Anhänge

Du musst angemeldet sein, um die Anhangsliste zu sehen.
In Österreich zahlen Sie alle 2 Monate ca. 40 - 45 € über die GIS (Gebühren Inkasso Service). Darin enthalten sind die staatlichen Abgaben basierend auf dem Rundfunkgesetz (Bund) und der unterschiedlichen Abgabe an das jeweilige Bundesland (Landesabgabe). Zusätzlich natürlich (der große Brocken) an den ORF separat für Rundfunk und Fernsehen. Der separate ORS (Österreichischer Rundfunk Sendetechnik) kassiert über die Karten und Freischaltegebühren alle paar Jahre 20 - 50 € für die Karten (jährlich ca. 10 - 15 Millionen). Dann halt noch die zusätzlichen Kosten für spezielle Empfänger bzw. CAS die selbst zu beschaffen sind.
Weitere Einschränkungen sind der relativ geringe Sendepegel des Satellitentransponders (zur Einschränkung der Reichweite des Beams). Das bewirkt dass die offenen Programme incl. Bezahltfernsehen bei Gewittern anstandslos laufen aber der ORF ....
 
In Österreich zahlen Sie alle 2 Monate ca. 40 - 45 € über die GIS (Gebühren Inkasso Service). Darin enthalten sind die staatlichen Abgaben basierend auf dem Rundfunkgesetz (Bund) und der unterschiedlichen Abgabe an das jeweilige Bundesland (Landesabgabe). Zusätzlich natürlich (der große Brocken) an den ORF separat für Rundfunk und Fernsehen. Der separate ORS (Österreichischer Rundfunk Sendetechnik) kassiert über die Karten und Freischaltegebühren alle paar Jahre 20 - 50 € für die Karten (jährlich ca. 10 - 15 Millionen). Dann halt noch die zusätzlichen Kosten für spezielle Empfänger bzw. CAS die selbst zu beschaffen sind.
Weitere Einschränkungen sind der relativ geringe Sendepegel des Satellitentransponders (zur Einschränkung der Reichweite des Beams). Das bewirkt dass die offenen Programme incl. Bezahltfernsehen bei Gewittern anstandslos laufen aber der ORF ....

Für was schreibe ich eigentlich oberhalb meinen Beitrag o_O
 
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