ORF plant eigenen Infokanal - Wettersender vor Umstrukturierung
Der Österreichische Rundfunk (ORF) will einen Informations- und Kulturkanal nach dem Vorbild der deutschen Sender Phoenix und Bayern Alpha schaffen.Für dieses Vorhaben soll der Reise- und Wetterkanal TW1 umstrukturiert werden, berichtete der Kultursender 3sat am Dienstag auf seiner Internet-Seite.
Entsprechende Pläne bestätigte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz in einem epd-Interview. TW1 wird kommerziell betrieben, der Einsatz von Gebührenmitteln ist nicht erlaubt. Der neue Sender werde dagegen auch aus öffentlichen Mitteln finanziert, die der ORF als Ausgleich für Gebührenausfälle bekommen soll, erklärte Wrabetz. Dies sehe die Novelle des ORF-Gesetzes vor.
Der ORF steckt in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten. In den vergangenen beiden Jahren hatte der Sender Verluste von 80 bzw. 44 Millionen Euro eingefahren. Wrabetz betonte in dem Interview, dass der ORF in diesem Jahr aus eigener Kraft ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen müsse. Dafür müsse die Zahl der Angestellte reduziert werden. Betriebsbedingte Kündigungen sollen jedoch vermieden werden, hieß es.
In diesem Jahr will der ORF insgesamt mehr als 70 Millionen Euro einsparen.
Quelle: Sat+Kabel
Der Österreichische Rundfunk (ORF) will einen Informations- und Kulturkanal nach dem Vorbild der deutschen Sender Phoenix und Bayern Alpha schaffen.Für dieses Vorhaben soll der Reise- und Wetterkanal TW1 umstrukturiert werden, berichtete der Kultursender 3sat am Dienstag auf seiner Internet-Seite.
Entsprechende Pläne bestätigte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz in einem epd-Interview. TW1 wird kommerziell betrieben, der Einsatz von Gebührenmitteln ist nicht erlaubt. Der neue Sender werde dagegen auch aus öffentlichen Mitteln finanziert, die der ORF als Ausgleich für Gebührenausfälle bekommen soll, erklärte Wrabetz. Dies sehe die Novelle des ORF-Gesetzes vor.
Der ORF steckt in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten. In den vergangenen beiden Jahren hatte der Sender Verluste von 80 bzw. 44 Millionen Euro eingefahren. Wrabetz betonte in dem Interview, dass der ORF in diesem Jahr aus eigener Kraft ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen müsse. Dafür müsse die Zahl der Angestellte reduziert werden. Betriebsbedingte Kündigungen sollen jedoch vermieden werden, hieß es.
In diesem Jahr will der ORF insgesamt mehr als 70 Millionen Euro einsparen.
Quelle: Sat+Kabel