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PC & Internet OLG Köln: 1&1-Werbekampagne ''Das beste Netz" ist irreführend

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Wir haben nicht einmal DSL
Dafür aber akzeptables LTE

Meine Meinung ist das die Öffnung der Netze (Telekommunikationsgesetz)ein Fehler war
Jetzt dürfen solche Unternehmen wie 1&1 vorhandene Netze mieten und brauchen nicht selber auszubauen
Nutznießer sind natürlich Gebiete wo schon ausgebaut ist(Preisdruck durch viele Anbieter)
Im ländlichen Raum wird sich dagegen Kabel technisch nie etwas tun
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Matz63

So einfach darf man das nicht sehen.

Es kann nicht jeder und überall einfach sein eigenes Kabel in die Erde werfen und sagen, ich habe fertig. Die deutsche Bürokratie hat in diesem Bereich so viele Vorschriften, Gesetze und Richtlinien, dass einem schlecht werden kann.

Und natürlich - da hast Du recht - ist dies auch mit enormen Kosten verbunden.

Am Rande, die Öffnung der Netze sehe ich nicht als Fehler an. Stell Dir mal vor wie die Preise aussähen, wenn die Telekom weiterhin das alleinige Monopol hätte!?!?!

Ich weiß aus der Vergangenheit, dass bei Änderungen in der Technik (z.B. analog nach digital) viele Kunden für neue Endgeräte unberechtigt zur Kasse gebeten wurden. Angeblich waren dann die Geräte defekt, wurden im Vorfeld teilweise dem Kunden kostenlos als Eigentum überschrieben und dadurch zu einem privaten Endstellengerät.
Folge: Die Kunden durften nach der Umstellung den Technikereinsatz bezahlen, zuzüglich den Kosten für ein neues Endgerät. Die Dienstanweisung lautete: Wenn der Kunde zu laut meckert, einen auf Kulanz markieren !

Zurück zum Thema:

Bezüglich Deiner Aussage - "Im ländlichen Raum wird sich dagegen kabeltechnisch nie etwas tun." - ist zum Glück falsch.

Der Bund hat seit längerem ein Förderungspaket für Gemeinden und Kommunen im ländlichen Bereichen zur Verfügung gestellt. Diese mussten bis Ende Februar 2017 eine Karte ihrer Region mit den weißen Flecken sowie einen Antrag für diese Förderungsmittel stellen. Ziel war und ist, dass vom Bund gefördert JEDER Haushalt mindestens DSL 25000 bekommt.

Unser Gebiet wurde in den Förderungsbereich aufgenommen und es gibt hier verdammt viele weiße Flecken.

Laut den zuständigen Stellen erfolgt jetzt die Ausschreibung für die Aufträge und bis Mitte /Ende 2018 soll auch hier endlich vernünftiges Internet zur Verfügung stehen.

Nun gut, wie es in anderen Städten und Gemeinden aussieht weiß ich nicht, jedoch gibt sich in unserem Einzugsbereich 1&1 sehr viel Mühe, das Maximum an Internetleistung für ihre Kunden herauszuholen. Auch in Störungsfällen wird man in unserem Bereich nicht im Regen stehen gelassen.

Bei mir hat 1&1 (für mich kostenfrei) fast 1 Jahr lang verschiedene Leitungswege und Ports getestet, bis ich zu meiner aktuellen Leistung kam. Zusätzlich bekam ich der Reihe nach alle Fritzboxmodelle zum Testen nach Hause geschickt und die Beste blieb (ebenfalls kostenfrei). DAS nenne ich Service und möchte ihn auch nicht missen! Mit den Telekomikern hatte ich nur schlechte Erfahrung.

Somit bleibt mein Fazit, das 1&1 für mich wirklich das beste Netz hat und keine irreführende Werbung oder leere Versprechung macht.

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@ sinclairzx

Mein Beitrag oben spiegelt meine subjektive Meinung wieder

Thema Breitbandausbau:

unsere Gemeinde hat im Juli 2017 eine Machbarkeitsanalyse in Auftrag gegeben

Die Erste war vor ca.4 Jahren, der Eigenanteil der Gemeinde belief sich damals im 6 stelligen Bereich

Das in einer Gemeinde wo aus Kostengründen Nachts die Straßenbeleuchtung ausgeschalten wird

Thema 1&1:

Ich freue mich natürlich für Dich das Du mit 1&1 positive Erfahrungen gemacht hast

Aber so wird wohl jeder mit dem einen und anderen Anbieter positive oder negative Erfahrungen gemacht haben

Thema bestes Netz:

Auch Hier wieder nur Meine Meinung

Da 1&1 kein eigenes Netz hat dürften Sie von mir aus als “Bester Anbieter“ werben wenn es denn so ist
 
@Matz63

Sicherlich beinhalten Beiträge subjektive Meinungen und Sichtweisen, das sollte auch so sein und finde ich gut. Ansonsten würde es verdammt langweilig ;-)

Thema Breitbandausbau:

Auch unsere Gemeinde muss in die Haushaltskasse greifen und einen Teil beisteuern. Der Löwenanteil kommt jedoch vom Bund.

Bei uns brennt Nachts zum Glück noch die Straßenbeleuchtung.

Hmmm, Berlin ist chronisch Pleite und baut trotzdem alles mögliche und einen Flughafen, welcher nie fertig und immer teurerer wird.... ^^


Thema 1&1:

Bezüglich Anbietern und Erfahrungen ist meine Aussage selbstredend subjektiv. Allerdings muss ich auch einräumen, dass uns hier lediglich 1&1 oder Telekom zur Verfügung steht und da wirft 1&1 das bessere Licht.


Thema Netz:

In gewisser weise liegst Du falsch. Die Frage lautet, wie definiert man Netz? Nur die letzte Meile zum Kunden oder beginnt dieses schon in der Vermittlungsstelle?

Klar, das Leitungsnetz gehört vorwiegend der Telekom. Jedoch ist 1&1 mit Telefonica liiert und Telefonica betreibt eigene Digitaltechnik in den Vermittlungsstellen, wodurch die 1&1-Techniker sogar die Möglichkeit haben, auf die Porteinstellungen und somit Leitungsparameter Einfluss zu nehmen, auch wenn hinter der Vermittlungsstelle das Telekomleitungsnetz beginnt.

Somit bleibt die Frage des Netzes wahrscheinlich eine reine Auslegungssache oder Sichtweise. UND, es gibt ja tatsächlich 1&1 Versatel mit eigenem Netz. Ergo könnte man dann doch in den Raum stellen, bester Netzanbieter.

Allerdings entzieht es sich meiner Kenntnis, wie zuverlässig oder gut zuvor genanntes Netz ist und ob sich die Werbung im Stillen darauf reduziert.


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@Mogelhieb Mutig, dass Du Dich traust, den Namen D****** überhaupt zu schreiben.

Subjektiv ist dieser für mich eine Vollniete, wollen hier aber nicht politisch werden !!!!!

Kleine Gemeinheit am Rande, Berater bist Du zufällig nicht, oder?

Sry, konnte es mir gerade nicht verkneifen, aber kluger Spruch.

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Interessante Meinungen hier.

Das beste Netz bezieht sich nie auf die vorhandene Infrastruktur, sprich letzte Meile oder Vermittlungsstelle, sondern wie mit der vorhandenen Infrastruktur gearbeitet wird.
Bei der ip-Technik geht es um Sprachqualität, Datendurchsatz, Fehleranfälligkeit, Netzmanagement, welche Dienste stehen zur Verfügung und wie hoch ist deren Qualität. Denkt doch nur mal an VoIP, wo es früher zu diesen Hallgeräuschen kam. Genauso sollte man die Ping-Zeiten nie aus dem Auge verlieren und genauso sollte man nie vergessen, wieviel Datenpakete verloren gehen können.
Weitere Kreterien sind dann, Störungsbeseitigung, Anbieterwechsel, Terminbereitstellung, Erreichbarkeit der Hotline etc.

Das Thema Breitband ist komplexer als die meisten Denken und da ist es mit einem Glasfaserkabel bis in die Wohnung/Haus nicht getan.
Allein bei den Kosten, dass vorhandene Kupfernetz beim Kunden (letzte Meile) gegen Glasfaser zu ersetzen ist um ein vielfaches Höher als auf Vectoring zu setzen. Und an diesen Kosten will sich nun mal niemand wirklich im privaten Bereich beteiligen.
Deshalb gibt es sowohl die staatlichen Förderungen (Dobrindt) als auch Förderungen auf Landesebene.
Wobei auf Landesebene der Ausbau je nach Bundesland anders gefördert wird.
Und um an das Geld zu kommen, müssen die Gemeinden sich gut vorbereiten und ihre Bedürfnisse darlegen. Dazu haben die Gemeinden die festgelegten Spielregeln zu beachten. Sobald das alles erfolgt ist, kommen die Ausschreibungen und da kommen dann erst die Anbieter ins Spiel. Diese geben ein Angebot ab, mit welcher Ausbaustrategie sie das gewünschte Ziel der Gemeinde erreichen möchte und was es kosten würde.
Und dann wird entschieden, welcher Anbieter den Zuschlag erhält.
Hat also wenig damit zu tun, dass die Telekom hier allein vom Dobrindt für den Breitbandausbau beauftragt wurde.

Parallel dazu gibt es natürlich noch den Eigenausbau der einzelnen Anbieter und da muss natürlich mit Rücksicht auf die Wirtschaftlichkeit, genau abgewogen werden, wo man das Geld effektiv einsetzt.

Und fängt dann die Rosinenpickerei an.
Telekom hat eine Versorgungsverpflichtung und alle anderen dürfen, wie sie wollen.
Und deshalb kann es vorkommen, dass 2-3 Netze parallel aufgebaut werden.

Und jetzt kommt der Teil, der ganz vergessen wird.
Parallel zu den kommunalen Netzen muss auch das überregionale Netz ausgebaut werden. Und da sprechen wir nicht von nur von Kabeln. Die ganzen Daten müssen vermittelt, geroutet und gemanaged werden (Backbone) und ist die größere Herausforderung für die Netzbetreiber.
Wenn nämlich hier falsch ausgebaut wird, dann könnte es euch wie einem Bekannten von mir ergehen, dass ihr ein Glasfaserkabel im Haus habt und doch nur eine 6000er-Leitung nutzen könnt. Und nein, er ist nicht bei der Telekom.
Das Geschrei wann dann groß, als sein Nachbar dann das Glasfaserkabel von der Telekom erhalten hat. Da liefen die Daten um einiges schneller über die Leitung. Natürlich wollte er auch sofort die selbe Leistung und wechseln.
Das hatte sich dann aber schnell erledigt.
Sein Nachbar zahlt nämlich auch entsprechend dafür.
Es handelt sich bei beiden um Gewerbetreibende und der eine hat einen synchronen und andere einen asynchronen Anschluss.

Vectoring:
Vectoring ist eine super Technik, wie man kostengünstig einen hohen Datensatz auf dem Kupferkabel erreichen kann.
@sinclairzx Allerdings setzt es voraus, dass nur noch ein EINZIGER Anbieter die Kontrolle über die Stellschrauben an den Ports hat.
Aber auch hier hat die Telekom keinen alleinigen Anspruch drauf. Da muss jeder den Weg über die Regulierungsbehörde gehen und der ist sehr steinig, mit hohen Auflagen und auch Kosten verbunden. Und den scheuen viele Anbieter.
Ohne Vectoring besteht das Problem, dass es sowohl einen Outdoor-DSLam als auch einen Indoor-DSLam von unterschiedlichen Betreibern geben kann. Und wenn sich einer der Anbieter nicht an die spezifischen Stellschrauben hält, beeinflusst er die Qualität der Leitungen der anderen Kunden wodurch es zu einem erhöhten Störungsanfälligkeit kommen kann. Denn die unterschiedlichen Anbieter wissen nicht voneinander, was er auf der Leitung betreibt und wenn man sich nicht an die Spielregeln hält kommt es zu elektrischen Beeinflussungen. Früher nannte man sowas überhören. Beim Vectoring soll das vermieden werden. Vorhandene andere Anbieter müssen dann beim Vectoringanbieter einen Bitstream für jeden Kunden anmieten.

Sorry dafür, dass ich etwas abschweifen musste vom Threadtitel, aber für ein gutes Netzt ist allein nicht die Bauart des Kabel verantwortlich. Und wenn man dann auch noch das Mobilfunknetz ins Boot holt wird es richtig interessant.
Ihr fragt euch, was dass mit dem Festnetz zu tun hat? Ganz einfach: es gibt Anbieter, die ihren DSLAM über eine Richtfunkstrecke anbinden, um die hohen Kosten für die Kabelverlegung zu sparen.

Ich wünsche euch noch einen schönen Feiertag und dass ihr den für euch richtigen Anbieter findet.
 
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@xyndra

Wow, da hast Du wirklich Zeit und Mühe geopfert, um das Thema so ausführlich zu beschreiben.

Inhaltlich sind mir Deine Angaben bekannt, nur hatte ich nicht die Lust, soooo tief in die Thematik einzusteigen und soooo ausführlich zu schreiben.

Aber danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, tolle Leistung, Daumen hoch!

Am Rande, hier drehen aktuell wirklich noch 2 Anbieter an den "Stellschrauben", aber dies ändert sich in absehbarer Zeit. Und ja, beide kommen sich schon mal ins Gehege damit.

Ärgerlicher aber ist, dass in unserem Einzugsbereich Leitungsmangel herrscht, der MFG ca. 3,3km entfernt steht, das 200 paarige 0,9mm² (Papier/Luft isolierte) Fernkabel deaktiviert wurde (es wurden vor der Abschaltung störungsfrei DSL6000 wegen der geringeren Dämpfung erreicht), aber Telekom die Kunden auf das überlastete Ortskabel umgeschaltet hatte und sich seitdem mit dem 0,4mm² Ortskabel und der hohen Dämpfung herumschlägt. Ständig Löcher auf und wieder zu, weil eine freigewordene Leitung schnell umgeschaltet wird.

Das Fernkabel liegt intakt und ungenutzt immer noch im Erdreich, nur wurde es nicht mehr am neuen MFG aufgeschaltet, sondern für "nicht mehr notwendig" erklärt (weil die geplante Seniorenresidenz nie gebaut wurde).

Wie bekannt ist hier Pampa und es gibt hier tatsächlich noch viele Blei- und Schraubklemmmuffen. Das Spiel hättest Du sehen sollen, als die Subunternehmer für die Telekom vor so einer Bleimuffe standen und nicht wussten, wie sie das Ding auf bekommen, ohne Kollateralschaden. Bin dann aus Mitleid tatsächlich ins Loch gestiegen und haben denen gezeigt, wie man eine Bleimuffe öffnet ohne "Brandenburger"

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Zuletzt bearbeitet:
Der war gut mit den Muffen. Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, wurde das alte OVK als Hauptkabel benutzt und nach dem Aufstellen des DSLAM wurde dieses für deinen Bereich abgeschaltet. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass es als Vzk benutzt wurde.
Was beim Aufstellen des DSLAM passiert sein kann ist folgendes: Der alte Kabelverzweiger hatte 2 unterschiedliche Hauptkabeltypen was es beim Umbau zu einem MFG (Multifunktionsgehäuse mit Einbau eines DSLAM) nicht geben darf. Stichworte sind DPBO und Eselmessung.
Gebe mal Eselmessung DSLAM und Eselmessung ein.
 
Esel-Wert bzw. Eselmessung ist mir nicht unbekannt. DPBO schon gehört, aber nicht genau gewusst. Habe es aber jetzt nachgelesen....

Muss ja einräumen, dass ich aus persönlichen Gründen anfange,der Technik etwas hinterher zu hinken und nicht immer unbedingt gerade "up to date" bin.

Und wenn Du meinen Nicknamen liest sowie die Tatsache weißt, dass ich mich auch noch mit Bleimuffen auskenne, dann kannst Du Dir denken, dass mein "Baujahr" schon ein paar Tage zurück liegt

Unglaublich aber wahr, das OVK lag viele Jahre brach, wurde dann seinerzeit tatsächlich als VzK aktiviert und "missbraucht" und das erfolgreich, hatte viele Jahre 6MBit/s an meinem Anschluß. Leitungsmangel war zu diesem Zeitpunkt ein echtes Fremdwort bis das MFG kam.

Im Fazit bleibt somit weiterhin viel Spekulationsspielraum, aber es wird sich in absehbarer Zeit was ändern, 2018 ist nicht mehr soweit weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast ja den Vorteil, dass auch DAU´s wie KGE nur noch von "Digitalisierung" sprechen, das "D_Rind" aus Bayern hat glaube ich jetzt auch schon Internet.
OT: Atari 800XL, kenne aber den Sinclair.
 
Hey den hatte ich auch... hab ich zur Kommunion bekommen mit DonkeyKong als Steckmodul.....
 
Den Amiga 500 hatte ich danach... mit 2. Diskettenlaufwerk und 8 MB GOLIATH Speichererweiterung.... da hab ich fast ein Jahr für gespart...
 
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Mein erster Rechner 1982 war ein Sinclair ZX81 als Selbstbausatz für damals "schlappe" 298,- Märkerchen, hinzu kam die "großzügige" 16 K-Byte-Speichererweiterung als Steckmodul für "nur" 120,- DM.

Software wurde anfangs noch aus den Heften abgetippt in Basic, bevor es die "fantastischen" Programme auch auf Kassette gab.

WOW, welch tolle Klötzchengrafik und der Sound erst......

Meinen ZX81 gibt es noch und steht bei mir in einem Vitrinenschrank.

Natürlich kamen dann noch Commodore C64, Amiga 500, Amiga 2000, XT, AT usw. usw. Die Atari-Fraktion war für die Commodore-Fans seinerzeit DAS Feinbild schlechthin

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