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OLED-TVs: VRR-Probleme sind hardwarebedingt und wohl nicht behebbar

Aktuell gibt es an den OLED-TVs von LG ein Problem bei der Nutzung von VRR. So wirkt das Bild teilweise verwaschen und es kann zu Artefakten und Flackern in dunklen Bildbereichen kommen. Wie die OLED Association nun gemeinsam mit LG bestätigt, handelt es sich dabei um ein hardwareseitiges Problem mit den Panels an sich. Eine Behebung für bereits ausgelieferte Geräte ist dadurch extrem unwahrscheinlich.

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Die technische Ursache ist darin zu finden, dass die Panels nativ mit 120 Hz operieren. Die Spannung der einzelnen OLED-Pixel und Subpixel ist darauf ausgelegt. Bei Verwendung von VRR muss aber jeweils dynamisch auf geringere Hz-Werte angepasst werden. Das führt dazu, dass einzelne Pixel möglicherweise überladen werden, was die erwähnen Effekte nach sich zieht.

LG Display hat zwar eine Lösung dadurch angekündigt, dass mehrere Gammakurven implementiert werden sollen, doch laut dem TV-Experten Vincent Teoh dürfte sich diese Lösung nicht über ein Firmware-Update nachreichen lassen. Vielmehr dürfen davon also erst kommende TV-Generationen profitieren. Der Fairness halber sei erwähnt, dass das VRR-Problem in dunklen Bildbereichen auch an aktuellen LCD-TVs auftaucht – etwa Samsungs QLED-Modellen. An den OLED-TVs fällt es aber wesentlich stärker auf, da jene ein dunkleres Bild erzeugen können.

Da die OLED-Panels an sich betroffen sind, träfe die Problematik übrigens auch andere Hersteller. Denn aktuell beziehen auch Firmen wie Panasonic, Philips und Sony ihre OLED-Panels von LG Display. Allerdings verzichten die anderen Anbieter aktuell noch auf HDMI 2.1. Eventuell kennen wir nun auch den Grund: Möglich ist, dass genau diese VRR-Problematik die anderen TV-Hersteller bisher davon abgehalten hat HDMI 2.1 für ihre OLED-TVs einzubinden. Das ist allerdings reine Spekulation.

Quelle; Caschy
 
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