Microsoft hat die erste deutschsprachige Vorabversion von Office 2016 für einen Anwender-Test freigegeben. Was bringt das neue Desktop-Office und auf welche Neuerungen in den einzelnen Programmen darf man sich freuen?
Offenbar hat Microsoft an Previews seiner populären Programme Gefallen gefunden. Neben Link veralten (gelöscht) 10 und den Link ist nicht mehr aktiv.-Apps für Windows 10 ist nun seit Anfang Mai 2015 auch eine öffentliche Vorschauversion von Office 2016 zu haben.
Office 2016 Preview installieren
Sie können Sie die kostenlose Testversion von Office 2016 in der 32- beziehungsweise 64-Bit- Version auswählen, herunterladen und mit einem Produktschlüssel aktivieren. Führen Sie die heruntergeladene EXE-Datei aus. Nach einigen Minuten und ohne weitere Nachfrager ist die Office 2016 Preview installiert und startklar. Microsoft setzt auch bei der Preview von Office 2016 auf seine Click-and-Run-Technologie. Sie können die Office-Anwendungen bereits verwenden, während im Hintergrund die restlichen Installationsdateien gestreamt auf dem Rechner landen. Im Startmenü von Windows 10 und in der Taskleiste finden Sie Verknüpfungen für die einzelnen Programme: Mit dabei sind Word, Excel, Powerpoint, Outlook, OneNote Access und Publisher. Ohne eine Aktivierung mit einen Office-365-Account beziehungsweise mit dem Produktschlüssel lässt sich die Preview 30 Tage vollumfänglich nutzen. Nach der Aktivierung läuft Office 2016 150 Tage und kann in eine Vollversion umgewandelt werden.
Viel Bekanntes und wenig Neues auf den ersten Blick
Man muss schon zweimal hinsehen, um Office 2016 Preview als neue Office-Version wahrzunehmen. Menüleiste, Ribbons und Farbgebung in Word gleichen denen von Office 2013. Erst mit dem wieder eingeführten dunklen Hintergrund, der sich in den Einstellungen unter „Datei > Optionen > Allgemein“ im Dropdown-Feld „Office-Design“ einschalten lässt, hat man ein gefühlt neues Office zur Hand. Das aus Office 2013 bekannte „Dunkelgrau“ wird zu „Mittelgrau“, das neue „Dunkelgrau“ von Office 2016 ist deutlich schwärzer und soll durch den besseren Kontrast angenehmer für die Augen sein. Wer mag, kann auch noch ein Hintergrundbild verwenden. Klickt man sich durch die weiteren Optionen, gibt es (noch) wenig Neues zu entdecken.
Neuer Assistent soll Anwendern helfen
Mit Office 2016 setzt Microsoft wieder auf einen Assistenten, der den Anwender Schritt für Schritt bei Projekten begleiten will und Hilfestellungen geben möchte. Wer sich noch an die animierte Büroklammer „Clippy“ in Office 97 erinnert, mag Böses ahnen – doch Microsoft hat den Assistenten weniger aufdringlich konzipiert.
In der Preview ist der Assistent in Word, Excel und Powerpoint verfügbar. Zum Aufruf des Assistenten tippen Sie in das Eingabefeld „Was möchten Sie tun“ ("Tell me...) eine Aufgabe ein, für die Sie jetzt Unterstützung benötigen. Nach der Eingabe von „Tabelle“ werden etwa „Tabelle hinzufügen“, „Tabelle teilen“, „Tabelle auswählen und „Tabelle zeichnen“ angeboten. Ein Klick auf einen Eintrag öffnet den entsprechenden Dialog und Sie können mit der Bearbeitung fortfahren.
Die Office-Anwendungen bietet eine Vielzahl von Funktionen. Der neue Assistent soll Nutzern dabei helfen, schnell die gewählte Funktion auszuführen, ohne diese lange in den Menüs und Untermenüs suchen zu müssen. Wenn in dem neuen Assistenten nach einer Funktion gesucht wird, dann liefert der Assistent als Antwort auch gleich die betreffende Funktion und nicht nur eine Anleitung. Wenn Sie also "Tabelle einfügen" eingeben, dann bietet der Assistent auch gleich diese Funktion an und erklärt nicht, wo man diese Funktion exakt wiederfindet. Der Nachteil dieser Methode: Der Anwender lernt nicht, wo er die Funktionen findet und muss beim nächsten Mal, wenn er die Funktion wieder benötigt, den Assistenten fragen.
Word 2016 (Preview): Erster Blick auf das neue Word
Word 2016 präsentiert sich etwas farbenfroher als der Vorgänger. Dazu tragen die neuen Designs bei, die über die Optionen aktiviert werden können. Deren Anzahl steigt von bisher drei Designs ("Weiß", "Hellgrau" und "Dunkelgrau") auf nunmehr fünf Designs ("Farbenfroh", "Hellgrau", "Mittelgrau", "Dunkelgrau" und "Weiß").
Am Funktionsumfang der Textverarbeitung hat sich dagegen (noch) nicht viel geändert. Das soll sich aber bis zum Start der finalen Version ändern. Enthalten ist in Word 2016 der oben bereits vorgestellte neue Assistent. Dieser "Was möchten Sie tun"-Assistent ist auch bereits in Word Online (über OneDrive) verfügbar.
Mit Word 2016 verspricht Microsoft aber eine weitere spannende Neuerung: So wird es beispielsweise künftig möglich sein, gemeinsam und vor allem gleichzeitig an Dokumenten zu arbeiten, ähnlich wie es bereits mit Google Docs möglich ist. Die Funktionen hierfür hat Microsoft aber noch nicht vollständig implementiert. Sie sollen per Update nachgereicht werden.
Wie bei allen anderen Preview-Versionen der Link ist nicht mehr aktiv.-2016-Apps haben Sie auch bei Word 2016 die Möglichkeit Microsoft ihr Feedback mitzuteilen. Dazu befindet sich oben rechts in der jeweiligen Anwendung ein Smiley-Icon. Mit einem Klick darauf können Sie Microsoft nicht nur positives Feedback (lächelnder Smiley), sondern auch negatives Feedback (trauriger Smiley) senden. Es öffnet sich jeweils in Dialog. In einem Eingabefeld dürfen noch eine Botschaft verfassen. Per Häkchen können Sie auch entscheiden, ob ein Screenshot der aktuellen Oberfläche an Microsoft gesendet werden soll.
Excel 2016 (Preview): Schneller und besser
Auch bei Excel 2016 halten sich die sichtbaren Verbesserungen noch in Grenzen. Außer dem neuen Assistenten verspricht Microsoft bei der neuen Excel-Version neue Funktionen zur Daten-Analyse. Neu hinzu kommt die Ein-Klick-Prognose. Außerdem hat Microsoft die Power-Pivot-Funktionen verbessert.
Auch ein Blick in den Bereich "Diagramme" lohnt. Hier finden sich zahlreiche neue Diagramme, mit denen die eigenen Tabellen aufgepeppt werden können.
Outlook 2016 (Preview): Vereinfachter Austausch von OneDrive-Dokumenten
Über Outlook 2016 lassen sich nun einfacher beispielsweise die bei OneDrive abgelegten Link ist nicht mehr aktiv.-Dokumente mit anderen Nutzern teilen. Praktischerweise dürfen auch direkt aus Outlook die Anwender dabei festlegen, welche Rechte die Empfänger bei diesen Office-Dokumenten besitzen, ob sie also die Dokumente nur lesen dürfen oder diese auch verändern dürfen.
Als weitere Neuerung unterstützt Outlook nun auch die Multifaktor-Authentifizierung über die Active Directory Authentication Library (ADAL).
Die Outlook-Suchfunktion analysiert die Suchanfragen des Anwenders. Wird dabei der Name einer Person entdeckt, mit der der Anwender häufig kommuniziert, dann schlägt die Suche diese Person in den Suchergebnissen vor. So lassen sich auch einfacher die Mails wiederfinden, die man von einer bestimmten Person erhalten hat.
Microsoft integriert außerdem auch Clutter in Outlook. Dabei handelt es sich um ein Tool, das für einen saubereren Posteingang sorgen soll. Dazu lernt das Tool aus dem Verhalten des Nutzers und ordnet weniger wichtige Mails automatisch in den Clutter-Ordner ein. Sollte Clutter sich mal irren, kann die Priorisierung einer Mail auch händisch verändert werden und Clutter berücksichtigt dies dann beim nächsten Mal.
Zahlreiche Verbesserungen sind unter der Office-Haube verborgen
Beim Laden umfangreicher Dokumente mit Bildern, Charts und Animationen greift eine weitere Neuerung von Office 2016. Anstatt wie bisher zu warten, bis alle Elemente im Dokument geladen sind, wird nun erst der Text geladen und andere Elemente erhalten zunächst graue Platzhalter. Erst nach und nach werden sie dann nachgeladen. Somit kann man in den jeweiligen Dokumenten schon arbeiten und etwa Ansichten ändern sowie die Zoom-Funktionen nutzen.
Während die Änderungen bei Word 2016 in der uns vorliegenden Preview wenig spektakulär ausfallen, hat Excel mehr zu bieten. Die wohl wichtigste Änderung gegenüber der 2013er-Vorversion betrifft das neue Datenmodell, das nicht mit älteren Versionen der Microsoft-Tabellenkalkulation kompatibel sein wird. Werden etwa vorhandene Excel-Arbeitsblätter bearbeitet, aktualisiert sie Excel 2016 automatisch auf das neue Datenmodell. Das ist ein durchaus mutiger Schritt, da sich die geänderte Datei nicht mehr beziehungsweise nur eingeschränkt mit älteren Excel-Versionen nutzen lässt. Die neu eingeführte Suchfunktion hilft Excel-Anwendern dabei, bestimmte Inhalte in Feldern von Pivot-Tabellen und -Diagrammen schneller zu finden.
Office 2016 (Preview): Erstes Fazit nach dem Hands-On
Wer Office 2016 Preview installiert, sollte im Moment noch nicht zuviel erwarten. Mit den Updates werden nach und nach sicher noch interessante Neuerungen kommen. Wir dürfen gespannt sein, was die Entwickler bis zur finalen Ausgabe der Office-Suite noch bringen werden. Mit ihr ist im Herbst 2015 zu rechnen.
In welchen Varianten und zu welchen Preisen die Software kommen wird, hat Microsoft zum Zeitpunkt dieses Artikels noch nicht verraten. Abonnenten von Office 365 können die Office-2016-Preview im Rahmen ihres Abonnements ohne Zusatzkosten ausprobieren.
Quelle:
tecchannel.de
Offenbar hat Microsoft an Previews seiner populären Programme Gefallen gefunden. Neben Link veralten (gelöscht) 10 und den Link ist nicht mehr aktiv.-Apps für Windows 10 ist nun seit Anfang Mai 2015 auch eine öffentliche Vorschauversion von Office 2016 zu haben.
Office 2016 Preview installieren
Sie können Sie die kostenlose Testversion von Office 2016 in der 32- beziehungsweise 64-Bit- Version auswählen, herunterladen und mit einem Produktschlüssel aktivieren. Führen Sie die heruntergeladene EXE-Datei aus. Nach einigen Minuten und ohne weitere Nachfrager ist die Office 2016 Preview installiert und startklar. Microsoft setzt auch bei der Preview von Office 2016 auf seine Click-and-Run-Technologie. Sie können die Office-Anwendungen bereits verwenden, während im Hintergrund die restlichen Installationsdateien gestreamt auf dem Rechner landen. Im Startmenü von Windows 10 und in der Taskleiste finden Sie Verknüpfungen für die einzelnen Programme: Mit dabei sind Word, Excel, Powerpoint, Outlook, OneNote Access und Publisher. Ohne eine Aktivierung mit einen Office-365-Account beziehungsweise mit dem Produktschlüssel lässt sich die Preview 30 Tage vollumfänglich nutzen. Nach der Aktivierung läuft Office 2016 150 Tage und kann in eine Vollversion umgewandelt werden.
Viel Bekanntes und wenig Neues auf den ersten Blick
Man muss schon zweimal hinsehen, um Office 2016 Preview als neue Office-Version wahrzunehmen. Menüleiste, Ribbons und Farbgebung in Word gleichen denen von Office 2013. Erst mit dem wieder eingeführten dunklen Hintergrund, der sich in den Einstellungen unter „Datei > Optionen > Allgemein“ im Dropdown-Feld „Office-Design“ einschalten lässt, hat man ein gefühlt neues Office zur Hand. Das aus Office 2013 bekannte „Dunkelgrau“ wird zu „Mittelgrau“, das neue „Dunkelgrau“ von Office 2016 ist deutlich schwärzer und soll durch den besseren Kontrast angenehmer für die Augen sein. Wer mag, kann auch noch ein Hintergrundbild verwenden. Klickt man sich durch die weiteren Optionen, gibt es (noch) wenig Neues zu entdecken.
Neuer Assistent soll Anwendern helfen
Mit Office 2016 setzt Microsoft wieder auf einen Assistenten, der den Anwender Schritt für Schritt bei Projekten begleiten will und Hilfestellungen geben möchte. Wer sich noch an die animierte Büroklammer „Clippy“ in Office 97 erinnert, mag Böses ahnen – doch Microsoft hat den Assistenten weniger aufdringlich konzipiert.
In der Preview ist der Assistent in Word, Excel und Powerpoint verfügbar. Zum Aufruf des Assistenten tippen Sie in das Eingabefeld „Was möchten Sie tun“ ("Tell me...) eine Aufgabe ein, für die Sie jetzt Unterstützung benötigen. Nach der Eingabe von „Tabelle“ werden etwa „Tabelle hinzufügen“, „Tabelle teilen“, „Tabelle auswählen und „Tabelle zeichnen“ angeboten. Ein Klick auf einen Eintrag öffnet den entsprechenden Dialog und Sie können mit der Bearbeitung fortfahren.
Die Office-Anwendungen bietet eine Vielzahl von Funktionen. Der neue Assistent soll Nutzern dabei helfen, schnell die gewählte Funktion auszuführen, ohne diese lange in den Menüs und Untermenüs suchen zu müssen. Wenn in dem neuen Assistenten nach einer Funktion gesucht wird, dann liefert der Assistent als Antwort auch gleich die betreffende Funktion und nicht nur eine Anleitung. Wenn Sie also "Tabelle einfügen" eingeben, dann bietet der Assistent auch gleich diese Funktion an und erklärt nicht, wo man diese Funktion exakt wiederfindet. Der Nachteil dieser Methode: Der Anwender lernt nicht, wo er die Funktionen findet und muss beim nächsten Mal, wenn er die Funktion wieder benötigt, den Assistenten fragen.
Word 2016 (Preview): Erster Blick auf das neue Word
Word 2016 präsentiert sich etwas farbenfroher als der Vorgänger. Dazu tragen die neuen Designs bei, die über die Optionen aktiviert werden können. Deren Anzahl steigt von bisher drei Designs ("Weiß", "Hellgrau" und "Dunkelgrau") auf nunmehr fünf Designs ("Farbenfroh", "Hellgrau", "Mittelgrau", "Dunkelgrau" und "Weiß").
Am Funktionsumfang der Textverarbeitung hat sich dagegen (noch) nicht viel geändert. Das soll sich aber bis zum Start der finalen Version ändern. Enthalten ist in Word 2016 der oben bereits vorgestellte neue Assistent. Dieser "Was möchten Sie tun"-Assistent ist auch bereits in Word Online (über OneDrive) verfügbar.
Mit Word 2016 verspricht Microsoft aber eine weitere spannende Neuerung: So wird es beispielsweise künftig möglich sein, gemeinsam und vor allem gleichzeitig an Dokumenten zu arbeiten, ähnlich wie es bereits mit Google Docs möglich ist. Die Funktionen hierfür hat Microsoft aber noch nicht vollständig implementiert. Sie sollen per Update nachgereicht werden.
Wie bei allen anderen Preview-Versionen der Link ist nicht mehr aktiv.-2016-Apps haben Sie auch bei Word 2016 die Möglichkeit Microsoft ihr Feedback mitzuteilen. Dazu befindet sich oben rechts in der jeweiligen Anwendung ein Smiley-Icon. Mit einem Klick darauf können Sie Microsoft nicht nur positives Feedback (lächelnder Smiley), sondern auch negatives Feedback (trauriger Smiley) senden. Es öffnet sich jeweils in Dialog. In einem Eingabefeld dürfen noch eine Botschaft verfassen. Per Häkchen können Sie auch entscheiden, ob ein Screenshot der aktuellen Oberfläche an Microsoft gesendet werden soll.
Excel 2016 (Preview): Schneller und besser
Auch bei Excel 2016 halten sich die sichtbaren Verbesserungen noch in Grenzen. Außer dem neuen Assistenten verspricht Microsoft bei der neuen Excel-Version neue Funktionen zur Daten-Analyse. Neu hinzu kommt die Ein-Klick-Prognose. Außerdem hat Microsoft die Power-Pivot-Funktionen verbessert.
Auch ein Blick in den Bereich "Diagramme" lohnt. Hier finden sich zahlreiche neue Diagramme, mit denen die eigenen Tabellen aufgepeppt werden können.
Outlook 2016 (Preview): Vereinfachter Austausch von OneDrive-Dokumenten
Über Outlook 2016 lassen sich nun einfacher beispielsweise die bei OneDrive abgelegten Link ist nicht mehr aktiv.-Dokumente mit anderen Nutzern teilen. Praktischerweise dürfen auch direkt aus Outlook die Anwender dabei festlegen, welche Rechte die Empfänger bei diesen Office-Dokumenten besitzen, ob sie also die Dokumente nur lesen dürfen oder diese auch verändern dürfen.
Als weitere Neuerung unterstützt Outlook nun auch die Multifaktor-Authentifizierung über die Active Directory Authentication Library (ADAL).
Die Outlook-Suchfunktion analysiert die Suchanfragen des Anwenders. Wird dabei der Name einer Person entdeckt, mit der der Anwender häufig kommuniziert, dann schlägt die Suche diese Person in den Suchergebnissen vor. So lassen sich auch einfacher die Mails wiederfinden, die man von einer bestimmten Person erhalten hat.
Microsoft integriert außerdem auch Clutter in Outlook. Dabei handelt es sich um ein Tool, das für einen saubereren Posteingang sorgen soll. Dazu lernt das Tool aus dem Verhalten des Nutzers und ordnet weniger wichtige Mails automatisch in den Clutter-Ordner ein. Sollte Clutter sich mal irren, kann die Priorisierung einer Mail auch händisch verändert werden und Clutter berücksichtigt dies dann beim nächsten Mal.
Zahlreiche Verbesserungen sind unter der Office-Haube verborgen
Beim Laden umfangreicher Dokumente mit Bildern, Charts und Animationen greift eine weitere Neuerung von Office 2016. Anstatt wie bisher zu warten, bis alle Elemente im Dokument geladen sind, wird nun erst der Text geladen und andere Elemente erhalten zunächst graue Platzhalter. Erst nach und nach werden sie dann nachgeladen. Somit kann man in den jeweiligen Dokumenten schon arbeiten und etwa Ansichten ändern sowie die Zoom-Funktionen nutzen.
Während die Änderungen bei Word 2016 in der uns vorliegenden Preview wenig spektakulär ausfallen, hat Excel mehr zu bieten. Die wohl wichtigste Änderung gegenüber der 2013er-Vorversion betrifft das neue Datenmodell, das nicht mit älteren Versionen der Microsoft-Tabellenkalkulation kompatibel sein wird. Werden etwa vorhandene Excel-Arbeitsblätter bearbeitet, aktualisiert sie Excel 2016 automatisch auf das neue Datenmodell. Das ist ein durchaus mutiger Schritt, da sich die geänderte Datei nicht mehr beziehungsweise nur eingeschränkt mit älteren Excel-Versionen nutzen lässt. Die neu eingeführte Suchfunktion hilft Excel-Anwendern dabei, bestimmte Inhalte in Feldern von Pivot-Tabellen und -Diagrammen schneller zu finden.
Office 2016 (Preview): Erstes Fazit nach dem Hands-On
Wer Office 2016 Preview installiert, sollte im Moment noch nicht zuviel erwarten. Mit den Updates werden nach und nach sicher noch interessante Neuerungen kommen. Wir dürfen gespannt sein, was die Entwickler bis zur finalen Ausgabe der Office-Suite noch bringen werden. Mit ihr ist im Herbst 2015 zu rechnen.
In welchen Varianten und zu welchen Preisen die Software kommen wird, hat Microsoft zum Zeitpunkt dieses Artikels noch nicht verraten. Abonnenten von Office 365 können die Office-2016-Preview im Rahmen ihres Abonnements ohne Zusatzkosten ausprobieren.
Quelle:
tecchannel.de