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Hardware & Software Vision Pro ohne Authenticator: Microsoft bremst natives Office aus.

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Microsoft gehörte zu den ersten großen Softwareherstellern, die native Apps für visionOS liefern.
Das Problem:
Ein wichtiges Firmentool ist nicht vorhanden.

Microsoft hat sich sehr viel Mühe gegeben, Apples neues Mixed-Reality-Headset Vision Pro vom ersten Tag an zu unterstützen.
So gibt es direkt für visionOS angepasste Versionen der Textverarbeitung Word, der Tabellenkalkulation Excel, der Präsentationssoftware PowerPoint und der Kommunikationssoftware Teams.
Das alles soll, so der Softwarekonzern, mit persönlichen wie geschäftlichen Microsoft-365-Abos laufen, plus Schüler und Studenten-Lizenzen.

Das Ganze hat allerdings einen Haken:
Unternehmen, die ihre Office-Installationen mit Microsoft Authenticator absichern, kommen nicht rein.
Anscheinend wurde dieses nicht gerade seltene Anwendungsszenario entweder übersehen oder es gibt ein technisches Problem damit.
Dieser Nutzergruppe bleibt aktuell nur die Verwendung der Cloud-Varianten der Office-Produkte über Apples Browser Safari übrig.

Wie es mit dem Microsoft Authenticator laufen sollte​

Im Gegensatz zum standardisierten Mehrfaktoransatz
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen link zusehen!
(den Microsoft übrigens ebenfalls unterstützt) muss der Microsoft Authenticator zwingend auf der Hardware laufen, die für Office-Anwendungen freigeschaltet werden soll.
Grund dafür ist, dass über die Registrierung mit dem Werkzeug auch Administratoranweisungen mit gesendet werden können.
Viele, vorwiegend größere Unternehmen nutzen dies.

Das Problem:
Microsoft ist es bislang nicht gelungen, den proprietären Authenticator auf die Vision Pro zu portieren.
Es gibt nur Versionen für iPhone und iPad, die jedoch nicht für visionOS freigegeben sind, sie tauchen also auch nicht im visionOS App Store auf.
Auch die via TestFlight vertriebene Beta-Variante des Microsoft Authenticator macht bislang keine Anstalten, die Vision Pro zu unterstützen.
Einen Status hat Microsoft noch nicht genannt.
Die Kunden sind entsprechend genervt.
"Ihr habt alle anderen Office-Programme veröffentlicht, außer der Authenticator-App, um diese zu unterstützen", schrieb etwa ein Betroffener bereits in der vergangenen Woche auf X und nutzt das Hashtag "#crazy".

Technisch schwieriger als gedacht?​

Es ist unklar, warum der Microsoft Authenticator noch nicht auf der Vision Pro läuft.
Sollte es technische Gründe haben, könnte es so zumindest eine Spekulation an der fehlenden MDM-Unterstützung in visionOS 1.0(.3) liegen.
Diese will Apple mit visionOS 1.1 nachlegen, das in den kommenden Wochen erscheinen dürfte.
So lange der Authenticator nicht erhältlich ist, können Betroffene die durchaus ansehnlichen Office-Produkte auf der Vision Pro nicht nutzen.

Übrigens ist auch für die Verwendung der Web-Varianten von Word, Excel & Co. in Safari auf dem Headset eine Freigabe via Authenticator möglich.
Im Gegensatz zu den nativen Apps ist hier allerdings erlaubt, diese über ein externes Gerät zu bestätigen, etwa ein iPhone oder ein iPad.
Der Grund dafür ist, dass besagte Administratoranweisungen hier nicht mit gesendet werden können.


Quelle: answers.microsoft.com
 
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