AW: OCTAGON SF-1008HD: Festplatte nachrüsten und initialisieren
Notiz für mich: Endlich nach 2 Jahren eine HDD für meinen umgebauten Octagon gefunden, die nicht herum zickt (250GB Hitachi-HDD aus meinem ACER-Netbook, dem ich eine SSD gespendet habe).
Wer eine nahezu baugleiche SF-1008HD SE besitzt, bei der bereits ab Werk ein SATA-Anschluss verbaut ist, den dürften die Infos auch interessieren.
Das Booten von der internen HDD hat mich dann fast zur Verzweiflung gebracht:
1. Octagon mit maxioot von Flash gestartet
Anmerkung: Wie man maxiboot als Bootloader samt Originalimage im Flash installiert, erkläre ich an dieser Stelle nicht.
2. Mit Maxiboot vom PC zu Octagon verbunden
3. Mit Maxiboot connected und Festplatte partitioniert und formatiert (SWAP 1000 MB FAT32 sda1, HDMU 500 MB ext2 sda2, E2-Experimentel 500 MB sda3, RECORD restliche GB ext2 sda4)
Anmerkung: Die Partitionen fürs E2 bzw. HDMU-Image sollten nicht größer als 500 MB sein, sonst werden sie manchmal nicht erkannt. Ich vermute mal, das man den Swap fürs Original-Image im Flash wegen FAT32 nicht größer als 3999 MB machen darf.
4. Reboot gemacht und mit Maxiboot das aktuellst HDMU-Image auf Laufwerk bzw. Partition sda2 installiert
Da der Bootloader nicht wusste, wie die interne SATA angesprochen wird, musste ich nun "AAF Recovery tool AV700" starten.
5. Box neu starten (oder mein Lieblingstrick: In Maxiboot "reboot" wählen, wenn Box startet, per Fernbedinung mit auf oder ab scrollen, damit nicht der Flash erneut gebootet wird, maxibootinstaller beenden und dann AAF Recovery tool AV700 starten und connecten. Nun aufhören zu scrollen und einen Eintrag wählen, der nicht Bootbar ist)
6. Wenn AAF Recovery tool AV700 einen Connect zustande gebracht hat, die Bootargumente anpassen:
A: Karteireiter "Maxi bootdesc Default" wählen
B: Haken setzen bei "CUSTOM"
C: Dann auf "Edit Custom" klicken und die Einträge anpassen.
Dort wo das Laufwerk gestartet wird, musste es bei mir so aussehen:
[...]
bootdesc_2=
HDMU
bootcmd_2=
ide reset; sleep 3; ext2load
ide 0:2 a5000000 /boot/uImage; run bootargs_2; bootm a5000000
bootargs_2=set bootargs console=ttyAS1,115200 root=/dev/
sda2 rw mem=128m ip=${ipaddr}:${serverip}:${gatewayip}:${netmask}:AT700:eth0
ff coprocessor_mem=4m@0x10000000,4m@0x10400000 rootdelay=5 nwhwconf=device:eth0,hwaddr:${ethaddr} init=/bin/devinit
[...]
default=
2
D: Im Edit-Fenster auf sichern klicken.
E: Den oberen "Set Defaults"-Button drücken, um die manuelle Anpassung im Bootloader des Receivers zu speichern.
7. Nach dem Ausschalten hat mein Octagon von Festplatte aus gebootet und den HDMU-Installationsvorgang ausgeführt. Jetzt HDMU nach belieben einrichten.
Damit die RECORD-Partition sauber verarbeitet wirdm muss ich noch einen movie-Ordner anlegen.
Anmerkungen:
- Im HDMU-Image sollte nicht aktiviert sein, dass die Festplatte nach Zeit X ausgeschaltet wird, da ja das System drauf läuft.
- Eventuell teste ich eines Tage die Performance mit einer SSD-Platte. Zur Zeit bekommt man 128 GB-Platten unter 50 EUR. :emoticon-0178-rock:
- Einen Stick kann ich nun nicht mehr als Bootstick verwenden, da sonst die Platte zu wenig Saft abbkommt. Mit SSD könnte es aber klappen, da SSDs kaum Strom ziehen.
PS: Es war eine schwere Geburt mit dem HDD-Boot. Es hat 2 Stunden gedauert, bis ich endlich die Lösung hatte...