AW: Normale Witze
Klaus-Dieter war tierisch einen saufen. Als er gegen Mittag aufsteht, schickt ihn seine Frau zum Einkaufen, denn es ist ein Candlelight-Dinner angesagt. "Klaus Dieter, Du gehst jetzt, und kaufst 20 Weinbergschnecken; weil wir wollen ja heute abend ein Candlelight-Dinner machen!" K.-D. geht auch gleich los, glücklich, daß seine Frau nicht wie sonst gemeckert hat, geht zu Feinkost-Müller und holt 20 Weinbergschnecken.
Auf dem Weg nach Hause kommt er natürlich wieder an seiner Stammkneipe vorbei, just jener, der er erst an diesem Tage in den Morgenstunden entronnen ist. Er will schon weitergehen, schließlich will er nicht wieder so einen nervenden Ehekrach heraufbeschwören, da sieht er Wolfgang drinnen bei einem Bier sitzen.
"Na gut", sagt K.-D., "auf ein Bierchen kann ich ja mal reinschauen, aber dann müssen die Weinbergschnecken zu Muttern, denn die will ja heute abend schick ein Candlelight-Dinner machen. Aber ich habe so einen unheimlichen Durst, und zwischen Leber und Milz paßt ja immer ein Pils".
Natürlich bleibt es nicht bei einem Bier, sondern es werden insgesammt 12, nicht gerechnet Schnäpse und andere Beigaben. Es ist kurz nach Mitternacht, als er aus der Kneipe getorkelt kommt, die Tüte mit den Schnecken immernoch unter dem Arm.
"Ach Du scheisse, die Schnecken, das Candlelight-Dinner, ..." rollt es ihm über die schwere Zunge. Als er vor der Wohnungstür steht, bemerkt er zu allem Unglück auch noch, daß er den Schlüssel verloren hat, was ihm kalten, stinkenden Schweiß auf den Rücken treibt, aber da hat er die rettende Idee.
Er klingelt, seine Frau macht auf, und er sagt mit liebevoller Stimme:
"Hopp! Den letzten Meter schafft ihr auch noch!"