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Spielekonsolen Nintendo Switch-Hacker Bowser stimmt Strafe von 10 Mio. Dollar zu

Der kanadische Hacker Gary Bowser hat der Zahlung einer Summe in Höhe von rund 10 Millionen US-Dollar zugestimmt, um so die Beilegung einer von Nintendo gegen ihn angestrengten Klage zu erreichen. Nintendo hatte ihn wegen verschiedener Piraterievorwürfe verklagt.

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Wie unter anderem Eurogamer berichtet, hat der 51-jährige Kanadier zugestimmt, im Rahmen einer Einigung mit Nintendo rund 10 Millionen Dollar an den japanischen Spielekonzern zu zahlen. Bowser ist Mitglied des sogenannten "Team Xecuter", die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, Mod-Chips oder Jailbreaks für diverse Nintendo-Konsolen zu entwickeln.

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Team Xecuter SX Pro Ultimate Kit

Bowser und seine Kollegen hatten unter anderem ein USB-Gerät mit der Bezeichnung SX Pro entwickelt, das die Verwendung von illegal kopierten Spielen auf der Nintendo Switch ermöglicht. Der Mann hatte aus dem Vertrieb von Konsolen-Mods ein Geschäft gemacht, um so mit den diversen Hacks und Maßnahmen zur Umgehung von Kopierschutzfunktionen der Produkte von Nintendo Geld zu verdienen.

Gesamtstrafe ist bei 14,5 Millionen

Bowser war bereits im Jahr 2020 festgenommen und später angeklagt worden, weil ihm die US-Regierung eine Reihe von illegalen Aktivitäten vorwarf, darunter auch die kommerzielle Vermarktung von Switch-Hacks und die daraus resultierenden Urheberrechtsverletzungen. Er wurde später auch zu einer Geldstrafe in Höhe von rund 4,5 Millionen Dollar verurteilt. Mit der jetzt erfolgten Einigung in einem zivilrechtlichen Verfahren steigt die Summe, die der Mann an Nintendo zahlen soll somit auf insgesamt 14,5 Millionen Dollar.

Nintendo ist für sein agressives Vorgehen gegen Manipulationsversuche rund um seine Konsolenhardware und illegale Downloads der für seine Geräte erhältlichen Spiele bekannt. Das Unternehmen geht immer wieder sehr rigoros gegen Anbieter von ROMs oder Emulatoren vor. Auch vor Fan-Projekten machen die Japaner nicht halt.

Quelle; winfuture
 
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