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Handy - Navigation NFC - So klappt das Bezahlen per Smartphone

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Die Zahl der Geschäfte, in denen Sie in Deutschland mit dem Smartphone bezahlen können, steigt fortwährend. Wir zeigen Ihnen, wie einfach das geht und was Sie dabei beachten sollten.

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Mit NFC kontaktlos zahlen.
© Davizro Photography @ Fotolia.com

Noch immer werden in Deutschland die meisten Einkäufe mit Bargeld erledigt – von den Brötchen beim Bäcker bis zum Essen im Restaurant. Mehr als 80 Prozent aller Geldtransaktionen an den Kassen wurden laut einer Studie der Europäischen Zentralbank im Jahr 2016 mit Bargeld vollzogen. Das Bargeld ist in Deutschland so beliebt wie in keinem anderen europäischen Land. Da verwundert es nicht, dass sich alternative Bezahlmethoden wie das Bezahlen per Smartphone bisher schwergetan haben. Dabei sind die technischen Grundlagen in vielen Geschäften vorhanden. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, welche Möglichkeiten es gibt und wie es um die Kosten, aber auch die Sicherheit sowie den Datenschutz bestellt ist.

Die technischen Grundlagen
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Ob ein Händler ein NFC-fähiges Terminal besitzt, erkennen Sie an diesem Symbol.

Die Hürde für den Einstieg ins mobile Bezahlen ist in Deutschland sehr niedrig: Sie benötigen meistens lediglich ein Smartphone mit NFC (Near Field Communication). Dieser Standard wird von einer Vielzahl der aktuellen Geräte unterstützt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, hilft ein Blick ins Handbuch oder auf die Produktseite des Herstellers. Sollte Ihr Smartphone kein NFC unterstützen, sind Sie nicht zwangsläufig vom mobilen Bezahlen ausgegrenzt. Es gibt auch Anbieter wie Payback Pay, die als Alternative mit QR-Codes arbeiten.

Aktuell am verbreitetsten sind jedoch NFC-fähige Terminals, bei denen Sie sowohl mit der Girokarte oder der Kreditkarte wie auch mit dem Smartphone berührungslos bezahlen können. Die entsprechenden Geräte erkennen Sie an einem wellenartigen Zeichen mit einer Hand.

Unterstützt auch Ihre Girokarte oder Kreditkarte diese Technik, müssen Sie die Karte nicht mal mehr in das Terminal stecken – ein kurzes Annähern der Karte genügt bereits. Über die Anzahl der in Deutschland bereits umgestellten Terminals gibt es recht unterschiedliche Angaben. Es sollen Ende 2017 insgesamt zwischen 170.000 und 190.000 installierte Händlerterminals gewesen sein. Die Zahl zeigt jedoch eindeutig, dass vor allem bei den größeren Handelsketten die Umstellung in vollem Gange oder bereits abgeschlossen ist. Der Discounter Aldi bietet beispielsweise bereits seit Anfang 2016 die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens per Smartphone an. In vielen Geschäften wird jedoch bis heute nicht viel Werbung für die neue Bezahlmethode gemacht, und auch die wenigsten Angestellten an den Kassen kennen sich wirklich damit aus.

Bargeldloses Bezahlen – die Vorteile
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Der Discounter Aldi bietet in seinen Filialen flächendeckend das kontaktlose Bezahlen an.
© Quelle: Aldi Süd

Dabei bietet gerade das Bezahlen mit dem Smartphone zahlreiche Vorteile für Sie als Nutzer. Einer der wichtigsten ist sicherlich die Suche nach dem passenden Kleingeld. Diese entfällt mit dem Bezahlen per Smartphone komplett. Binnen Sekunden ist die Zahlung autorisiert – bei einer Summe von bis zu 25 Euro sogar ohne PIN. Die Zahlung ist dabei mehrfach abgesichert: Zum einen erhält der Händler von Ihnen keine Kontoinformationen mehr, und Sie müssen auch keine PIN mehr an einem fremden Terminal eingeben.

Die Zahlung autorisieren Sie entweder über Ihren Fingerabdruck oder über Ihre PIN direkt am Smartphone. Nicht zu vergessen ist natürlich auch der Hygienefaktor: Sie müssen weder ein fremdes Terminal berühren noch Bargeld in die Hand nehmen. Die Zahlung erfolgt nur über Ihr Smartphone, das Sie zu keiner Zeit aus Ihrer Hand geben müssen.

Sie müssen während Ihres Einkaufs auch nie wie in Ihrem Geldbeutel einen Kassensturz machen und zählen, wie viel Geld Ihnen noch für Ihre Shoppingtour übrig bleibt. Ein Blick in die entsprechende App zeigt Ihr aktuelles Guthaben und die Ausgaben in den einzelnen Geschäften an.

Trotz aller Vorteile sind die Deutschen bis jetzt noch sehr verhalten im Einsatz der neuen Bezahlmethoden. Am schwersten wiegt laut einer Umfrage von Deloitte der fehlende Nutzwert: 45 Prozent aller Befragten sehen keinen Vorteil gegenüber Karten-oder Barzahlung. Knapp 38 Prozent haben Sicherheitsbedenken und sehen die Bezahlung mit dem Smartphone als zu unsicher an. 18 Prozent fehlt der technische Zugang zum Thema – Sie verfügen über keine passende App und wissen auch nicht, welche Möglichkeiten bestehen.

Bargeldloses Bezahlen – die Nachteile
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Mit dem Bezahlen per App behalten Sie jederzeit den Überblick über Ihre Ausgaben.

Die Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen. Ein entscheidender Nachteil soll allerdings nicht unerwähnt bleiben: Durch die Verknüpfung zwischen dem Benutzerkonto und Ihren Einkäufen bekommen die Händler ein immer besseres Bild von Ihren Gewohnheiten und dadurch ein immer genaueres Profil von Ihnen. Beim Anbieter Seqr steht beispielsweise unter Paragraph 15 der Dienstleistungsbedingungen, dass die erhobenen Daten durch Partner fürs Direktmarketing genutzt werden können. Ähnliche Hinweise sind auch bei den anderen Dienstleistern zu finden.

Bezahlen mit dem Smartphone
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Die meisten aktuellen Smartphones unterstützen den NFC-Standard.
Wenn es Sie nicht abchreckt, diese Daten preiszugeben, können Sie Ihre erste mobile Transaktion vorbereiten. Als Erstes möchten wir Ihnen die aktuell in Deutschland am weitesten verbreitete Form des mobilen Bezahlens vorstellen: mittels NFC. Die Einstiegshürde ist nicht hoch, denn Sie benötigen lediglich drei Dinge:

1.ein Smartphone, das NFC-fähig ist

2.die passende App sowie

3.einen Händler mit NFC-fähigem Terminal.

Android bietet Ihnen bereits seit Android 4 eine entsprechende Unterstützung des Übertragungsstandards NFC an. Oftmals ist er in den Einstellungen deaktiviert. Sie finden den entsprechenden Schalter unter Android 8 in der Rubrik „Verbundene Geräte“, in vorherigen Versionen war er unter „Verbindungen –> NFC und Zahlung“ zu finden.

Als Nächstes gilt es, eine passende App zu finden. Es gibt in Deutschland aktuell verschiedene Lösungen, mit denen Sie bereits übergreifend bezahlen können. Weit verbreitet ist aktuell die von Wirecard angebotene Lösung „ Boon “. Bei dieser müssen Sie zuerst ein Guthaben laden, bevor Sie es in den Läden zum Bezahlen verwenden können. Dafür funktioniert die App auch an allen Terminals, die den Mastercard Kontaktlosstandard unterstützen. Dies sind nahezu alle bereits umgerüsteten Terminals in Deutschland. Die Nutzung von Boon ist in den ersten 12 Monaten kostenlos, anschließend sind pro Monat knapp 1,50 Euro fällig.

Installation von Boon
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Für die Nutzung von Boon müssen Sie sich einmalig registrieren und ein Kundenkonto anlegen.

Laden Sie sich als Erstes die „ Boon “-App aus dem Google Play Store herunter, und installieren Sie diese auf Ihrem NFC-fähigen Smartphone. Bevor Sie loslegen können, benötigen Sie ein kostenloses Kundenkonto bei Boon. Dieses legen Sie direkt beim ersten Anwenden über die Registrieren-Schaltfläche an.

Für die Registrierung wird Ihre Mobilfunknummer benötigt, an die eine SMS zur Verifizierung geschickt wird. Anschließend bestimmen Sie Ihr persönliches Passwort sowie eine PIN für die Freigabe der Zahlungen. Wenn Ihr Smartphone einen Fingerabdrucksensor besitzt, können Sie diesen als Alternative zur PIN-Eingabe nutzen. Damit ist die Grundeinrichtung abgeschlossen, und Sie können Boon für den ersten Praxiseinsatz vorbereiten.

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Auf dem Einstiegsbildschirm von Boon sehen Sie Ihren aktuellen Kontostand.

Auf dem Einstiegsbildschirm sehen Sie Ihren aktuellen Kontostand – zu Beginn 0 Euro. Diesen können Sie anschließend über die Plustaste aufladen. Hierfür können Sie sowohl die Kreditkarte als auch eine Überweisung nutzen. Zu Beginn haben Sie noch ein Limit von 100 Euro, das Sie täglich verwenden können. Eine Aufladung per Kreditkarte kann entweder über eine „3D Secure“-fähige Mastercard oder über eine Visa-Kreditkarte erfolgen. Sie scannen die Kreditkarte einfach ein, und „Boon“ übernimmt den Namen, die Kreditkartennummer sowie das Ablaufdatum automatisch.

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Sie können Ihr Konto aufstocken, Geld an andere Nutzer schicken und sogar online bezahlen.

Anschließend können Sie den Betrag festlegen, den Sie auf Ihr Boon-Konto überweisen möchten. Dieser steht im Falle der Kreditkarte direkt zum Bezahlen zur Verfügung. Falls Sie sich für eine Überweisung entscheiden, dauert es ein bis zwei Tage, bevor das Guthaben Ihrem Boon-Konto gutgeschrieben ist. Anschließend steht Ihrem Bezahlvorgang beim nächsten Händler nichts mehr im Wege: Stellen Sie vor dem Bezahlen sicher, dass die NFC-Schnittstelle in Ihrem Smartphone aktiviert ist, und rufen Sie die Boon-App auf. Teilen Sie dem Personal an der Kasse mit, dass Sie mit Ihrem Smartphone bezahlen möchten.

Auf dem Terminal erscheint der zu bezahlende Betrag. Halten Sie Ihr Smartphone an das NFC-fähige Terminal und bestätigen Sie anschließend den Zahlvorgang. Wenn der Betrag unter 25 Euro liegt, ist in der Regel keine Verifikation notwendig. Nachdem der Vorgang abgeschlossen ist, sehen Sie den bezahlten Betrag direkt in der Liste der getätigten Transaktionen.

Bezahlen ohne Aufladen mit Seqr
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Mit Tap & Pay wird bei Seqr das Bezahlen mittels NFC-Schnittstelle aktiviert.

Eine interessante Alternative zu Boon stellt „ Seqr “ dar. Im Gegensatz zu Boon müssen Sie kein Guthaben aufladen, sondern lediglich eine Bankverbindung oder eine Kreditkarte hinterlegen. Die Abbuchung erfolgt bei Seqr erst nach der getätigten Transaktion. Die Einrichtung von Seqr ist ebenfalls schnell erledigt: Laden Sie sich Seqr aus dem Google Play Store, und installieren Sie es auf Ihrem Smartphone. Bevor Sie loslegen können, müssen Sie auch bei Seqr eine PIN anlegen und Ihre Telefonnummer verifizieren. Zusätzlich verlangt Seqr noch eine E-Mail-Adresse, um Ihnen aktuelle Informationen, beispielsweise über Produktaktualisierungen, zukommen lassen zu können. Die Freischaltung des Kontos erfolgt über einen Code, den Sie per SMS erhalten.

Anschließend hinterlegen Sie eine Bankverbindung, über welche Sie die Zahlungen abwickeln möchten. Außerdem benötigt Seqr noch Ihre Adressdaten sowie zur Legitimation eine Kopie eines amtlichen Dokuments wie Ausweis oder Reisepass. Seqr sichert sich zusätzlich ab und beschränkt das Ausgabenlimit zu Beginn auf 25 Euro je Transaktion. Erst wenn die ersten drei Abbuchungen von Ihrem Konto erfolgreich verlaufen sind, wird das Ausgabenlimit auf 250 Euro erhöht.

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Mit Seqr können Sie sowohl mittels NFC als auch über den QR-Code des Händlers eine Zahlung tätigen.

Für die Übertragung von Geld stehen Ihnen bei Seqr drei verschiedene Wege zur Verfügung: Sie können Geld an einen anderen Seqr-Nutzer schicken, indem Sie dessen Mobilfunknummer eingeben, Sie können die Bezahlung über einen QR-Code vornehmen, oder Sie nutzen Tap & Pay. Dahinter versteckt sich das Bezahlen am Terminal. Nachdem Ihre Identität durch Seqr freigeschaltet wurde, können Sie Tap & Pay nutzen. Ein Klick auf das Symbol fordert Sie auf, das Telefon an ein entsprechendes NFC-Terminal für die Übertragung der Transaktionsdaten zu halten.

Die Nutzung von Seqr ist kostenlos. Darüber hinaus bietet Seqr noch ein Cashbackprogramm an, bei dem Sie bis zu 3 Prozent der Umsatzsumme wieder gutgeschrieben bekommen. Die Summe ist gestaffelt und richtet sich nach der Anzahl der getätigten Transaktionen. Es sind: bei bis zu 11 Käufen je Monat 1 Prozent, bis zu 19 Käufen 2 Prozent und ab 20 Käufen mit Seqr 3 Prozent Cashback. Die Auszahlung erfolgt quartalsweise.

Alternative Bezahlungsmethoden
Wenn Sie bereits heute Payback verwenden, können Sie mit der App in Zukunft auch das Bezahlen Ihrer Einkäufe erledigen. Hierzu steht Ihnen aktuell allerdings erst eine überschaubare Anzahl von Händlern zur Verfügung, unter anderem Rewe, Real, Galeria Kaufhof, Aral und dm.

Damit Sie Payback Pay nutzen können, hinterlegen Sie in der App Ihre Bankdaten. Es erfolgt anschließend eine Testabbuchung von 1 Cent durch Paymorrow, die allerdings am gleichen Tag auch wieder gutgeschrieben wird. Anschließend steht die App für die Bezahlung in Geschäften, die Payback Pay unterstützen, zur Verfügung. Für die Bezahlung gibt es zwei Möglichkeiten: Bei einem NFC-fähigen Smartphone und einem NFC-fähigen Terminal können Sie die Bezahlung berührungslos durchführen. Wenn Ihr Smartphone oder der Händler, bei dem Sie einkaufen, dies nicht unterstützt, gibt es alternativ einen QR-Code, den Ihr Smartphone generiert und der vom Händler eingescannt wird.

Wenn Sie über die App die Bezahlung durchführen, werden die Payback-Punkte automatisch und direkt gutgeschrieben. Die Payback-Karte wird damit zumindest bei diesen Händlern überflüssig.

Einkauf bei Edeka & Co.
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Für die Bezahlung Ihres Einkaufs im Edeka-Markt generiert die App einen fünf Minuten gültigen Code.

Auch Edeka hat eine eigene App. Allerdings sind die ersten Schritte, bis Sie sie nutzen können, ein wenig aufwendiger. Nachdem Sie sich die normale Edeka-App installiert haben, müssen Sie sich über den Menüpunkt „Mobile Coupons“ mit Ihrer Mailadresse registrieren. Anschließend können Sie das mobile Bezahlen aktivieren und erhalten eine E-Mail mit den nächsten Schritten. Zur Legitimierung Ihrer Bankverbindung müssen Sie einen Cent auf ein vorgegebenes Konto überweisen. Anschließend dauert es rund eine Woche, bis Ihr Kundenkonto für das mobile Bezahlen freigegeben ist.

Der Bezahlvorgang als solcher läuft technisch recht einfach ab: Sie wählen in der App den Menüpunkt „Bezahlen“ aus und geben die PIN ein, die Sie bei der Registrierung festgelegt haben. Anschließend wird ein Code angezeigt, mit dem Sie die Bezahlung legitimieren.

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Aktuell unterstützen noch nicht alle Edeka-Märkte das mobile Bezahlen.
Aber Achtung:
Derzeit unterstützen nicht alle Edeka-Märkte das mobile Bezahlen. Prüfen Sie zuerst über die App oder die Edeka-Website, welche Märkte in Ihrer Nähe dies anbieten.

Das legitimierte Benutzerkonto können Sie auch zum Einkaufen über die Apps von Marktkauf und Netto nutzen. Alle nutzen den Anbieter Valuephone als Verwalter des Kundenkontos.

Dienste von Android, Samsung & Co.
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Google bietet mit Android Pay bereits in zahlreichen Ländern ein eigenes Bezahlverfahren an.

Während in Deutschland vor allem Dienstleister federführend in der Umsetzung von mobilen Bezahlverfahren sind, haben im Ausland Anbieter wie Google, Samsung, Apple, Fitbit oder Huawei mit ihren Lösungen die Nase vorne. Der Dienst Android Pay ist bereits in einigen europäischen Ländern verfügbar, etwa in Spanien oder Polen. Wann und ob Android Pay nach Deutschland kommt, ist allerdings noch nicht klar. Ähnlich sieht es auch bei den anderen Diensten aus.

Fazit
Deutschland bietet an vielen Stellen die Möglichkeit des mobilen Bezahlens. Leider machen nur wenige Händler aktiv Werbung. Dabei ist das Bezahlen per Smartphone bequem: Anstelle von Bargeld laden Sie einfach Ihre Wallet auf und haben jederzeit die Transparenz, bei welchen Händlern Sie Ihr Geld ausgegeben haben. Bis jetzt setzen die meisten Lösungen ein Terminal voraus – deswegen wird es voraussichtlich noch nicht so schnell möglich sein, auf dem Wochenmarkt oder in kleineren Läden mobil zu bezahlen. An dieser Stelle haben jedoch We Chat Pay und Ali Pay in China gezeigt, wie sich dies umsetzen lässt. Dort hat jeder Händler einen eigenen QR-Code, den Sie einscannen und anschließend die zu bezahlende Summe übermitteln. Wir sind gespannt, ob sich eine solche Lösung in den nächsten Jahren auch in Deutschland durchsetzen wird oder ob wir Deutschen unsere Liebe zum Bargeld noch eine Weile bewahren.

Quelle; pcwelt
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch schlimmer sind die Banken. Für die ist Bargeld schon lange ein Dorn im Auge. Sie wollen, dass die Leute von den Banken vollständig abhängig sind, dass man automatisch bei jeder noch so geringfügigen Transaktion doppelt, vom Verkäufer und vom Käufer, abkassieren kann und die Gebühren noch weiter erhöhen kann, wenn der Kunde sowieso keine andere Wahl mehr hat.
 
......Aber gerade da wo das Bezahlen per NFC, z.B. bei Kleinstbeträgen bequem wäre, damit man nicht die Cents zusammensuchen muss (bzw. der/die Kasierer/in das Wechselgeld) ist Deutschland (noch) sehr rückständig. Kleinere Geschäfte wie Bäckereien, Cafes oder Restaurants erlauben meistens nur Barzahlung und selbst in größeren Supermärkten ist Kartenzahlung oft erst ab 5 oder 10 € erlaubt......

Deshalb auch erst ab 10.-€ eine Kartenzahlung möglich, die Transaktionskosten stehen zum Warenwert in keinem Verhältnis.
 
Und die Aussage ist auch Bullshit.
Es gibt genug Verträge mit Acquirern, bei denen für eine bestimmte Anzahl gar keine Gebühren anfallen. Und selbst danach befinden sich diese im unteren einstelligen Prozentbereich.

Wenn ich mir als Unternehemer natürlich einen Vertrag aufschwatzen lasse, bei dem ich fünf Euro oder mehr ans Transaktionsgebühr bezahle, dann bin ich selber schuld.
 
...mich interessiert es nicht ob jemand weiß was ich kaufe und was nicht!
Aber ich möchte einfach nicht das jemand der meine Einnahmen kennt auch noch meine Ausgaben weiß!
Was, wenn beides nicht übereinstimmt, und ich mehr mehr Ausgaben als Einnahmen habe??????

Neee, neeeee....stimmt schon, nur Bares ist Wahres!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und die Aussage ist auch Bullshit.
Es gibt genug Verträge mit Acquirern, bei denen für eine bestimmte Anzahl gar keine Gebühren anfallen. Und selbst danach befinden sich diese im unteren einstelligen Prozentbereich.

Wenn ich mir als Unternehemer natürlich einen Vertrag aufschwatzen lasse, bei dem ich fünf Euro oder mehr ans Transaktionsgebühr bezahle, dann bin ich selber schuld.
Ich verstehe das auch nicht ganz, normalerweise kassiert der Zahlungsanbieter z.B. 1% vom Gesamtbetrag, wo es dann insgesamt rechnerisch aufs selbe hinausläuft ob man jetzt 1% von 1€ oder von 1000€ an Gebühren zahlen muss. Im Gegenteil, da würde ich als Händler eher bei ganz großen Beträgen Kartenzahlungen vermeiden wollen. Aber scheinbar gibts auch Verträge wo (zusätzlich) pro Transaktion, unabhängig vom Betrag eine Grundgebühr fällig wird, z.B. 30ct pro Transaktion, die dann bei einem Gesamtbetrag von z.B. nur 1€ das ganze fast "auffrißt". Und gerade große Supermärkte bzw. Ketten müssten da doch erst recht noch deutlich günstigere Konditionen bekommen.
...mich interessiert es nicht ob jemand weiß was ich kaufe und was nicht!
Aber ich möchte einfach nicht das jemand der meine Einnahmen kennt auch noch meine Ausgaben weiß!
Was, wenn beides nicht übereinstimmt, und ich mehr mehr Ausgaben als Einnahmen habe??????

Neee, neeeee....stimmt schon, nur Bares ist Wahres!
Sehe ich genauso, so dass ich Kartenzahlung eher für kleinere Kleckerbeträge oder auch für Spontankäufe für sinnvoll und bequem erachte, was aber in Deutschland wiederum (noch) nicht so gerne gesehen wird.
 
Und die Aussage ist auch Bullshit.
Es gibt genug Verträge mit Acquirern, bei denen für eine bestimmte Anzahl gar keine Gebühren anfallen. Und selbst danach befinden sich diese im unteren einstelligen Prozentbereich.

Wenn ich mir als Unternehemer natürlich einen Vertrag aufschwatzen lasse, bei dem ich fünf Euro oder mehr ans Transaktionsgebühr bezahle, dann bin ich selber schuld.

Du hast schlicht und einfach keine Ahnung. An deiner Gossensprache merkt man das Stammtischniveau.

Die gängigste bargeldlose Zahlung läuft bei uns über EC-Karte, da kostet die Transaktion 0,3% vom Umsatz, oder 8 Cent wenn der Umsatz unter 25,57€ ist.
Wenn jetzt noch jeder sein 30 Cent Brötchen mit Karte zahlen will, ja gute Nacht.
Dann will ich mal von die einen weit verbreiteten Dienstleister sehen der das kostenlos macht. Überhaupt, mit was verdient der Dienstleister dann sein Geld?
 
...mich interessiert es nicht ob jemand weiß was ich kaufe und was nicht!
Aber ich möchte einfach nicht das jemand der meine Einnahmen kennt auch noch meine Ausgaben weiß!
Was, wenn beides nicht übereinstimmt, und ich mehr mehr Ausgaben als Einnahmen habe??????

Neee, neeeee....stimmt schon, nur Bares ist Wahres!

Die Bank kann auch nachvollziehen, wie dein Geld aufs Konto und davon runter kommt, von daher...


Nochmal: Es kommt auf den Vertrag an... wenn ich mir einen Vertrag aufschwatzen lasse, bei dem ich solche Kondotionen habe, dann wurde ich schlicht und einfach falsch beraten...
Es gibt Verteäge, da kostet das Terminal Betrag x im Monat und dazu sind dann y Transaktionen frei. Irgendwo hab ich auch noch ne Liste rum liegen, bei der das nochmal verdeutlicht wird.
Die 8 Cent Regelung gab es bis 2015 und in der EU darf die Bezahlung mit EC nur noch max. 0.2% bzw. 1 Cent kosten.

Allerdings bringt eine Diskussion hier nicht sonderlich viel, da es hier ja wohl eher Leute gibt, die Bargeld bevorzugen um damit Steuern zu hinterziehen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...
Die 8 Cent Regelung gab es bis 2015 und in der EU darf die Bezahlung mit EC nur noch max. 0.2% bzw. 1 Cent kosten.

.............

Stimmt, da hab ich mich vertan. Dennoch bleibt es bei dem einen Cent auch nicht, da die Rechnung bei Kleinbeträgen so aussieht: 0,2% für Zahlungssicherheit durch Deutsche Kreditwirtschaft + 0,059% bzw. mind. 0,045€ für Netzbetrieb.
...Wer schon in Skandinavien unterwegs war, wundert sich, dass fast jeder Kiosk Visa akzeptiert – wir Deutschen sind dagegen gewohnt, eigentlich immer einen 10-EUR-Euro-Schein für die täglichen Kleinigkeiten (Kaffee, belegtes Brötchen, Zigaretten) bei uns zu tragen.
Wer beim schwedischen Kioskbesitzer nachfragt, wie sich das System so bewährt hat, bekommt häufig als Antwort, dass die Transaktionskosten 8 bis 10 Prozent des Umsatzes ausmachen. Klar: Wenn jeder Kaffee zu 3 EUR dann 43 Cent (2,75 Prozent plus fixe 35 Cent) Transaktionskosten verursacht, klingt dieser Betrag plausibel. Leider. Denn: Er kann nicht anders, weil viele Schweden kein Bargeld mehr mitführen....

Das zu den vielgelobten Länder die so schön Bargeldlos arbeiten. Das ist schlicht und einfach teuer erkauft.
 
Dank Apple-Wallet benutze ich auch mal meine Kundenkarten um Punkte zu sammeln.
- Im AppStore gibt es eine App, mit der man sich seine eigenen Wallet-Karten zusammen stellen kann. Komplett - Mit Farbgebung, Bildern, indiv. Felder, & Barcode.
Bezahlen ist dann nur ein 'Wisch'-Weiter.
Also von Verzögerung beim kassieren kann ich überhaupt nicht sprechen. Eher ist es schneller, oder zumindest genauso 'langsam' wie mit Bargeld Punktekarten.

..Noch liegt das Portmonnaie meistens im Auto, um das Gewissen zu beruhigen, falls es mal nicht funktionieren sollte. Aber bisher gab es keine Probleme, und nutze es schon über mehrere Wochen.
Dort, wo ich weiß das ich Kontaktlos bezahlen kann, wird nur das iPhone eingesteckt.

Wie so oft, muss halt jeder selbst wissen, ob er daraus einen Mehrwert sieht. Auch sind die Voraussetzungen bei jedem unterschiedlich.

Ich bin jedenfalls vollkommen zufrieden mit der Technik.
 
Die Bank kann auch nachvollziehen, wie dein Geld aufs Konto und davon runter kommt, von daher...
...aber von Bargeld was in meiner Brieftasche ist, da weiß niemand etwas......in diesem Sinne.
Nee, im Ernst...ein Schein in der Tasche ist mir lieber als jede Karte.
Nur Bares ist Wahres!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt auch Minister die die Putzfrau schwarz bezahlen. Und was ist das für Geld für die Putzfrau na Geld was es nicht gibt. Von daher wer Fehlerfrei ist der werfe den ersten Stein. Ich will nicht wissen wieviel Putzfrauen es gibt die sich so paar Euro verdienen. Oder Gärtner oder oder usw.
 
Hier wirft keiner einen Stein und was andere tun interessiert mich nicht wirklich.

"Gut Holz!" ist so gemeint wie es da steht.
 
Dank Apple-Wallet benutze ich auch mal meine Kundenkarten um Punkte zu sammeln.
- Im AppStore gibt es eine App, mit der man sich seine eigenen Wallet-Karten zusammen stellen kann. Komplett - Mit Farbgebung, Bildern, indiv. Felder, & Barcode.
Bezahlen ist dann nur ein 'Wisch'-Weiter.

Wie bezahlst Du denn kontaktlos mit dem iPhone bei z.B. ALDI, geht das? (Ähnlich wie bei Android mit der App "Glase"?)
 
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