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HOT Neue Studie: Neun Millionen Haushalte werden Kabel, Satellit und DVB-T2 kündigen

Für Kabelnetzbetreiber, SES und Freenet brechen harte Zeiten an. Denn immer mehr Haushalte werden zu „Cord-Cuttern“ und wechseln zu IPTV-Diensten.
Immer mehr Haushalte entschließen sich, auf die traditionellen Übertragungswege Kabel, Satellit und Terrestrisch zu verzichten, seit 3 Jahren werden die sogenannten „Cord Cutter-Haushalte“ in Deutschland erfasst. Und sie nehmen jedes Jahr zu. Als Cord Cutter wurden ursprünglich Haushalte in den USA bezeichnet, die ihren Kabelanschluss gekündigt und somit ihre Kabel-TV-Leitung abgeschnitten haben.
Nach einer neuen Studie von JC Consult Research wird erwartet, dass in den nächsten 3 Jahren die Anzahl der Cord Cutter auf 4,2 Mio. und bis 2030 auf 8,8 Mio. ansteigen wird. Die Konsequenz dieser Entwicklung, ist die Abnahme der DVB Empfangswege Satellit, Kabel und Terrestrik, was zusätzlich noch durch den Erfolg von IPTV beschleunigt wird.
Die Studie „Entwicklung der Übertragungswege“ zeigt, dass IPTV von 2021 bis 2024 nochmals 900.000 Haushalte dazu gewinnen wird, um bis 2030 auf 6,7 Mio. anzusteigen. Insgesamt werden die 3 klassischen DVB Übertragungswege (Satellit, Kabel und Terrestrik) bei einer moderaten Entwicklung bis 2030 ca. 9 Millionen Haushalte verlieren.
In der Analyse wird auch die Verbreitung der HD und UHD Empfänger untersucht. Die anhaltend starken Verkaufszahlen führen dazu, dass schon 2023 alle Kabelhaushalte und 2028 alle Satellitenhaushalte mit einem HD Empfänger ausgestattet sind. Bis 2030 steht dann in fast jedem Wohnzimmer ein UHD Empfänger. In einem weiteren Kapitel wird die Veränderung der Altersstruktur analysiert. Verglichen mit 2020 werden 2030 in Deutschland Menschen über 60 Jahre um 3,7 Mio. zugenommen haben, die Zahl der 14 bis 59 jährigen wird bis dahin um ca. 4 Mio. abnehmen.
Im Vergleich zeigt sich auch, dass zwar die jüngere Bevölkerung immer weniger lineares TV schaut, dafür aber die ältere Bevölkerung umso mehr. Durch diesen Effekt und die hohe Kaufkraft der älteren Bevölkerungsgruppen könnte sich eine Neudefinition der werberelevanten Zielgruppe durchsetzen. Die Analyse zeigt in 3 Szenarien (moderat, progressiv, konservativ) wie sich die Anzahl der TV-Haushalte bei Kabel, Satellit, Terrestrik und IPTV bis 2030 entwickelt. JC Consult Research wird von Jürgen Sewczyk betrieben. Dieser war 1988-2000 Bereichsleiter Übertragungstechnik bei RTL TV Köln, von 2000 bis 2005 CTO bei RTL Interactive. Aktuell berät er Rundfunkveranstalter und TV-Plattformen mit seinem Unternehmen JS Consult. Als Gründungsmitglied der Deutschen TV Plattform ist er seit 2009 dort auch Leiter der Arbeitsgruppe Smart TV/Smart Media.

Quelle: digitalfernsehen
 
Stellt sich mir die Frage, ob die jeweilige Bandbreite der Sender über IPTV gleichwertig zu DVB-S2 sein wird.
 
Es gibt doch bereits 1.000 Streams in HD - warum sollte das bei einem offiziellen Stream dann anders sein ?
Die Frage ist eher ob das Netz dem stand hält wenn jeder Haushalt dann alles streamt, dann kommt die hoffnungslose Überbuchung der Anbieter zu Tage ...
Die gehen nämlich davon aus das nicht alle gleichzeitig online sind ... Ich selbst schätze das die Provider um gut 500% überbucht sind ...

War ja bei Netflix in der Pandemie auch nicht anders - man musste die Quali herunter fahren um Homeoffice zu ermöglichen und dabei waren längst nicht alle online ...
 
definiere normal :D

solange die Bundesregierung keinen Stand rausbringt - was schnelles Internet ist wird sich nicht viel ändern ...
ich schätze das 2030 hier in Freiburg 2GB normal sein werden und damit sind Filme in 4K auch kein Problem mehr.
Was im Dorf passiert ... die würden sich in den meisten Fällen wohl über 100 Mbit/s mehr als freuen.

Ich denke weiter für IPTV braucht es mindestens 16 Mbit/s allein für den TV um Filme in HD mit guter Qualität sehen zu können ...
 
Da mach ich mir weniger Kopf um Netz Überlastung.
Die lassen sich oben immer was neues Einfallen
Wenn es Kastrieren ist,oder wer Qualität will,muss mehr zahlen.
Da haben die Genug Instrumenten:)

Phase 1 Mitbewerber eliminieren, Phase 2 Preis Anpassung usw.
Da sind sich grosse immer Einig:)
Mfg
 
Vorteile von DVB-x gegenüber IPTV: Man kann aufnehmen und ggf. archivieren (vernünftigen Receiver vorausgesetzt), was bei IPTV eher weniger geht (anbietereigene Geräte oder Abspielsoftware mit DRM). Und man guckt anonym, wenn man Receiver oder TV nicht ans Internet hängt, bei IPTV wertet der Anbieter die Sehgewohnheiten aus (und nicht nur das).
 
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