Bei Netflix bleibt 2022 kaum ein Stein auf dem anderen: Denn nachdem man hat zuletzt immer wieder Nutzer verloren hat, überarbeitet man sein Geschäftsmodell grundlegend. Das bedeutet, dass man nicht nur ein Werbe-Abo plant, sondern auch das Bingen begraben könnte.
Netflix hat das Fernsehgeschäft revolutioniert, denn man hat nicht das Abrufen von Filmen und Serien auf Knopfdruck salonfähig gemacht, sondern auch das Bingen de facto erfunden. Denn Serienepisoden wurden nicht wie im linearen Fernsehen Woche für Woche veröffentlicht, sondern auf einmal. Wer will, kann sich die ganze Staffel einer Serie wie Stranger Things an einem Wochenende ansehen, auch wenn diese gerade erst freigeschaltet wurde.
Das gilt in der Regel für Netflix-Eigenproduktionen, zugekaufte "Originals" wie Better Call Saul laufen schon jetzt Woche für Woche - weil man sich hier an die US-Ausstrahlung halten muss.
Doch Netflix hat zuletzt große Probleme bekommen, denn dem Streaming-Marktführer laufen die Kunden weg. Gründe dafür gibt es gleich mehrere, darunter die Konkurrenzsituation und die immer höheren Abo-Kosten. Letzteres spielt auch beim Bingen eine Rolle: Denn nicht wenige warten, bis sich ausreichend Serien angesammelt haben, holen sich ein Abo für einen Monat und bingen dann alles in dieser Zeit weg.
Wöchentliches Modell sicherlich in Erwägung
Die Konkurrenten wie Disney+, Apple TV+ und Prime Video haben das Binge-Modell nie umgesetzt oder sind (wie Amazon) auf ein Modell umgestiegen, das mit zwei oder drei Folgen am Stück startet und den Rest dann wöchentlich veröffentlicht.
Vor kurzem berichtetet der Puck Newsletter (via Collider), dass nun auch Netflix ein Ende des Binge-Modells erwägt und auf wöchentliche Veröffentlichungen umsteigen könnte bzw. sollte. Einen ersten kleinen Schritt in diese Richtung hat Netflix bereits getätigt, denn man veröffentlicht einige Eigenproduktionen mittlerweile in zwei Schüben bzw. Hälften.
Der Vorteil wäre für Netflix offensichtlich, denn man könnte damit Abonnenten langfristig an sich binden. Es ist derzeit allerdings nicht klar, wie weit fortgeschritten diese Überlegungen sind. Dass es diese im Unternehmen gibt, davon kann man allerdings ausgehen. Immerhin: Netflix hat bereits im Sommer bestätigt, dass man bei Season 5 von Stranger Things das Binge-Modell beibehalten wird.
Quelle; winfuture
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Netflix hat das Fernsehgeschäft revolutioniert, denn man hat nicht das Abrufen von Filmen und Serien auf Knopfdruck salonfähig gemacht, sondern auch das Bingen de facto erfunden. Denn Serienepisoden wurden nicht wie im linearen Fernsehen Woche für Woche veröffentlicht, sondern auf einmal. Wer will, kann sich die ganze Staffel einer Serie wie Stranger Things an einem Wochenende ansehen, auch wenn diese gerade erst freigeschaltet wurde.
Das gilt in der Regel für Netflix-Eigenproduktionen, zugekaufte "Originals" wie Better Call Saul laufen schon jetzt Woche für Woche - weil man sich hier an die US-Ausstrahlung halten muss.
Doch Netflix hat zuletzt große Probleme bekommen, denn dem Streaming-Marktführer laufen die Kunden weg. Gründe dafür gibt es gleich mehrere, darunter die Konkurrenzsituation und die immer höheren Abo-Kosten. Letzteres spielt auch beim Bingen eine Rolle: Denn nicht wenige warten, bis sich ausreichend Serien angesammelt haben, holen sich ein Abo für einen Monat und bingen dann alles in dieser Zeit weg.
Wöchentliches Modell sicherlich in Erwägung
Die Konkurrenten wie Disney+, Apple TV+ und Prime Video haben das Binge-Modell nie umgesetzt oder sind (wie Amazon) auf ein Modell umgestiegen, das mit zwei oder drei Folgen am Stück startet und den Rest dann wöchentlich veröffentlicht.
Vor kurzem berichtetet der Puck Newsletter (via Collider), dass nun auch Netflix ein Ende des Binge-Modells erwägt und auf wöchentliche Veröffentlichungen umsteigen könnte bzw. sollte. Einen ersten kleinen Schritt in diese Richtung hat Netflix bereits getätigt, denn man veröffentlicht einige Eigenproduktionen mittlerweile in zwei Schüben bzw. Hälften.
Der Vorteil wäre für Netflix offensichtlich, denn man könnte damit Abonnenten langfristig an sich binden. Es ist derzeit allerdings nicht klar, wie weit fortgeschritten diese Überlegungen sind. Dass es diese im Unternehmen gibt, davon kann man allerdings ausgehen. Immerhin: Netflix hat bereits im Sommer bestätigt, dass man bei Season 5 von Stranger Things das Binge-Modell beibehalten wird.
Quelle; winfuture