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Hardware & Software Nach Stadia-Aus: Google optimiert Chromebooks fürs Cloud-Gaming

Wenige Wochen nach dem Aus seiner Cloud-Gaming-Plattform Stadia hat Google gleich mehrere Chromebooks für Spieler angekündigt, die auf das Streamen von Spielen optimiert sind. Die drei Gaming-Notebooks von Asus, Acer und Lenovo haben bessere Tastaturen, RGB-Beleuchtung und Bildschirme mit höheren Bildfrequenzen ab 120 Hz und orientieren sich optisch stark an gängigen Gaming-Notebooks. Google selbst bringt Chrome OS fürs Gaming ein paar neue Funktionen bei und eine breitere Unterstützung von spezialisierter Spielehardware. Für die Spiele selbst sind Nvidia mit Geforce Now und Microsoft mit dem Xbox Cloud Gaming die Partner.
Ein großes Thema waren Spiele auf Chromebooks, also Laptops mit Google Chrome OS, bislang nicht. Die Notebookhardware ist im Allgemeinen ohnehin zu schwach für aufwendige Spiele und nativ liefen diese auch nicht auf Chrome OS. Mit dem Cloud-Gaming über Googles eigenen Dienst Stadia sollte sich das zwar ändern, das gelang aber
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. Richten sollen es speziell an Spieler gerichtete Chromebooks, die ähnliche Merkmale aufweisen wie klassische Gaming-Notebooks mit Windows.

Große, schnelle Displays und RGB​

So bringen die vorgestellten Acer Chromebook 516 Gaming Edition, ASUS Chromebooks Vibe CX55 Flip und Lenovo IdeaPad Gaming Chromebook allesamt ein schnelleres Display mit, welches mindestens 120 Hz Bildwiederholfrequenz schafft, bei Asus sind es sogar 144 Hz. Auffällig sind die großen Displays mit 15,6 und 16 Zoll, kleinere Modelle soll es laut Google erst später geben.

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Acer Chromebook 516 Gaming Edition: Mit RGB-Beleuchtung, Ethernet-Port und Full-HD Auflösung in den günstigeren Versionen erhältlich. Mit Intel Core i5 und höherer Auflösung wohl ab 950 Euro ab Januar 2023 in Deutschland zu haben.
(Bild: Acer)

Weiterhin versprach Google in seiner Präsentation "Anti-Ghosting-Keyboards", ohne aber konkrete Angaben zu machen, wie aufwendig die Tastaturen verdrahtet sind. Teilweise gibt es auch eine RGB-Beleuchtung der Tasten, nur Asus verzichtet vorerst darauf.

Alle vorgestellten Geräte setzen auf stromsparende Mobilvarianten von Intels Core-Prozessoren in der 11. oder 12. Generation. Ebenfalls sollen Wi-Fi 6 oder 6E, bei Acer sogar ein Ethernet-Port, für niedrige Latenzen und genügend Bandbreite sorgen. Speziellere Hardware, zum Beispiel dedizierte Grafikchips für Spiele gibt es jedoch nicht, denn diese werden weiterhin per Stream aufs Gerät kommen.



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ASUS Chromebooks Vibe CX55 Flip: Keine RGB-Tasten, aber mit 2400 x 1600 Pixeln ein höher aufgelöstes Display, das 144 Hz schafft. Mit Core 7-1165G7 recht flott, aber wohl auch über 1000 Euro teuer.
(Bild: Asus)

Nvidia und Microsoft als Partner​

Nach dem Wegfall von Stadia bleiben Nvidia und Microsoft als Partner fürs Cloud-Gaming übrig, in den US gesellt sich Amazon Luna noch hinzu. Neuerdings sollen die Spiele bereits im Launcher auftauchen und über die Suche gefunden werden, lassen sich also dann auch direkt ohne Umweg starten. Ebenfalls neu ist die Unterstützung für Spieleperipherie, inklusive der Einstellungsmenüs der Hersteller. Aktuell arbeitet Google dafür mit Corsair, HyperX, Lenovo und Steelseries zusammen. Beide Anpassungen sind nicht exklusiv für die Gaming-Chromebooks, sondern laufen auch auf den herkömmlichen Geräten.

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Lenovo IdeaPad Gaming Chromebook: Optional mit Core i5 und Core i3 erhältlich und sogar auf Wunsch nur mit eMMC statt SSD, dürfte der Einstieg bei Lenovo im niedrigen dreistelligen Bereich möglich sein.
(Bild: Lenovo)

Die drei vorgestellten Notebooks sollen im Dezember auf den Markt kommen, wobei in Deutschland die Werbekampagne für Chromebooks-Gaming erst im nächsten Jahr anlaufen soll. Preise wurden bisher nicht genannt, dürften sich aber leicht über den Schwestermodellen ohne Gaming bewegen.

UPDATE11.10.2022 19:10 Uhr
Acer nennt für das Chromebook 516 GE inzwischen einen Preis ab 949 Euro und einen Deutschlandstart im Januar 2023, allerdings dann schon mit WQXGA-Auflösung (2560 × 1600 Pixel).
Als Anreiz wird es anfangs Bundles geben, die neben einer dreimonatigen Mitgliedschaft bei Geforce Now in der RTX-3080-Konfiguration auch eine Maus von Steelseries beinhaltet.

Steam kommt für lokale Spiele​

Nochmals bekräftigt hat Google die Veröffentlichung vom Steam für Chrome OS. Dabei wird es nicht um Spiele-Streaming gehen, sondern tatsächlich lokal installierte Titel. Allerdings sind dabei dann die Hardwareanforderungen zu beachten: Steam selbst wird wohl vorerst nur auf neueren x86-Prozessoren laufen, denen genügend RAM zur Seite stehen.
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ist ein Core i5 oder i7 der 11. Generation Voraussetzung. Das erfüllen bisher nicht einmal alle Varianten der neu gezeigten Geräte. (asp)
Quelle: heise
 
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