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Nach Image Installation tut sich nichts

Tutenchamun1

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Hi

Bin gerade dabei das Rasberry Image nach Anleitung auf meine CF Karte zu installieren. Nachder Installation habe ich die Karte in den Igel gepackt und gestartet.

Leider gehts aber nicht weiter. "Verifying DMI Pool Data" wird am Bildschirm angezeigt. Was nun?

Es sollte nämlich ein Menü kommen.
 
AW: Nach Image Installation tut sich nichts

das merkwürdige ist auch das ich wenn ich das ganze rückgängig machen möchte die cf karte nicht mehr in fat32 formatieren kann.
 
AW: Nach Image Installation tut sich nichts

Googlesuche 1. Treffer.


MfG

Nein, die kannst Du nicht fat formatieren, da sie ext formatiert ist. Das kann Windoof nicht.
Schreib das Image mit dem Igel (oder was auch immer).
Code:
dd if=/dev/sda of=/dev/sdx bs=1M
Was welches Laufwerk ist findest Du heraus, wenn Du
Code:
fdisk -l
eingibst.

Falls euer Sicherungslaufwerk (wohin das Image geschrieben wird) mit NTFS formatiert ist müsst ihr auch noch folgendes beachten:

Benötigtes Paket installieren:
Code: Alles markieren

apt-get update
apt-get install ntfs-3g


Wenn ihr das Sicherungslaufwerk über Linux formatieren wollt könnt ihr nun folgenden Befehl nutzen:Code: Alles markieren

mkfs.ntfs -f /dev/sda1

(quick format)


Durch NTFS wird aber die Schreibgeschwindigkeit unter Linux stark reduziert! Besser wäre den Datenträger mit ext3 oder ext4 zu formatieren:
Code: Alles markieren

mkfs.ext4 /dev/sda1





Anleitung:

Ihr geht dabei wie folgt vor:
(alle Befehle erfordern root Rechte, also ggf sudo davor schreiben!)


Zunächst müssen wir erst das RaspberryPI System als read-only mounten damit nicht wärend des sicherns auf die Partitionen geschrieben wird (zB von Diensten wie CRON o.ä.) und unsere Sicherung dadurch nutzlos werden würde (siehe dicker roter Hinweis weiter oben).
Dazu müsst ihr /etc/fstab bearbeiten und "ro" zu den beiden Partitionen hinzufügen, sodass es ungefähr wie folgt aussieht:
Code: Alles markieren

proc /proc proc defaults 0 0
/dev/mmcblk0p1 /boot vfat defaults,ro 0 2
/dev/mmcblk0p2 / ext4 defaults,noatime,ro 0 1

Diese Änderung müsst ihr nach dem erstellen es Abbilds wieder rückgängig machen - und zwar müsst ihr dazu folgenden Befehl ausführen bevor ihr logischerweise /etc/fstab verändern bzw speichern könnt:
Spoiler:



Und dann rebooten damit die Partitionen der SD beim nächsten Systemstart nur als read-only gemounted wird:Code: Alles markieren

reboot


Nach dem reboot könnt ihr das ganze prüfen indem ihr über den Befehl mount kontrolliert ob " (ro " hinter der " / " und " /boot " Partition steht - oder ihr versucht jeweils in " / " und " /boot/ " eine Datei zu erzeuchen was aber nicht funktionieren dürfte
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->touch /test ; touch /boot/test


Herausfinden ob das SicherungsLaufwerk erkannt wurde:
Code: Alles markieren

dmesg | grep sd

(die erste Partition ist meistens sda1 oder sdc1)

Verzeichnis erstellen wohin wir das Laufwerk mounten und die erste Partition mounten/einbinden:
Code: Alles markieren

mkdir -p /mnt/sda1

mount /dev/sda1 /mnt/sda1/

(Pfade ggf anpassen)




Der reguläre Weg ein vollständiges 1:1 Abbild der SD zu erstellen sähe normalerweise wie folgt aus:
Code: Alles markieren

dd if=/dev/mmcblk0 of=/mnt/sda1/rpi.img bs=1M

(if -> input file , of -> output file)

Das erzeugt aber besagtes 1:1 Abbild, also in meinem Fall wäre das rpi.img dann ca. 8GB groß.
Funktioniert so natürlich auch, ist aber wie ich finde unschön, vorallem wenn man die Datei ggf auch zum Download bereitstellen möchte
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Nun gibt es ein paar Tricks.

Der erste Trick besteht darin beim erstellen des Abbilds die Ausgabe an gzip zu leiten (pipe (|)) um das Abbild komprimieren zu lassen. Mit folgendem Befehl spart man sich einen Zwischenschritt - man kann das komprimieren aber auch nach dem erstellen durchführen.
Code: Alles markieren

dd if=/dev/mmcblk0 | gzip > /mnt/sda1/rpi.img.gz

Das spart schon mal einiges an Platz denn ungepackt wäre das Image ~7,6GB gross:
Code: Alles markieren

root@raspberrypi:~# du -sh /mnt/sda1/rpi.img.gz
990M /mnt/sda1/rpi.img.gz
root@raspberrypi:~#

Zur Wiederherstellung sähe der Befehl so aus:Code: Alles markieren

gzip -dc /mnt/sda1/rpi.img.gz | dd of=/dev/mmcblk0



Jenachdem wie groß eure SD Karte ist kann das erstellen ziemlich lange dauern - in meinem Fall hat es mit NTFS 45 Minuten gedauert:
Code: Alles markieren

root@raspberrypi:~# dd if=/dev/mmcblk0 of=/mnt/sda1/rpi.img bs=1M
7695+0 Datensätze ein
7695+0 Datensätze aus
8068792320 Bytes (8,1 GB) kopiert, 2712,63 s, 3,0 MB/s
root@raspberrypi:~#

Mit ext4 war es dahingegen mit nur ca 10 Minuten merklich schneller:
Code: Alles markieren

root@raspberrypi:~# date ; dd if=/dev/mmcblk0 of=/mnt/sda1/rpi.img bs=1M ; date
Do 3. Jul 18:44:59 CEST 2014
7695+0 Datensätze ein
7695+0 Datensätze aus
8068792320 Bytes (8,1 GB) kopiert, 711,419 s, 11,3 MB/s
Do 3. Jul 18:56:51 CEST 2014
root@raspberrypi:~#

Problematisch hierbei ist allerdings das Windows nicht von alleine auf Linux-Dateisysteme zugreifen kann. Dafür müßte man einen extra Treiber installieren zum Beispiel .

Die Größe des Abbilds können wir nun mit folgendem Befehl kontrollieren:Code: Alles markieren

root@raspberrypi:~# du -sh /mnt/sda1/rpi.img
7,6G /mnt/sda1/rpi.img
root@raspberrypi:~#



Bevor ihr das Sicherungslaufwerk umount'et (vor dem abziehen wieder aushängen) solltet ihr aber unbedingt den Befehl sync ausführen damit der Buffer geleert und alle Daten geschrieben werden. Anschließend müsst ihr auch vor dem Abziehen das Laufwerk wie gesagt umount'en:Code: Alles markieren

umount /mnt/sda1
 
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