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TV SPORT Muss Sky um die Rechte zittern? Streaming-Konkurrent will "sehr aggressiv vorgehen"

Seit August greift das britsche Medien-Unternehmen Perform mit dem Sport-Streaming-Dienst DAZN an. Nach der zwei Milliarden Euro teuren Offensive in Japan ist jetzt der deutsche Markt an der Reihe.

DAZN will angreifen
DAZN will viel Geld investieren, um attraktive Medien-Rechte zu kaufen - am liebsten Fußball und Formel 1. "Was immer auf den Markt kommt, wir werden sehr aggressiv vorgehen, sehr proaktiv", sagte der Vorstandsvorsitzende James Rushton im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Genug Geld ist nach Angaben des Briten in der Kasse: "Absolut. Keine Sorge. Wir sind sehr gut finanziert."

Muss Sky zittern?
Der neue Pay-Anbieter ist vor allem Konkurrent von Sky, dem mehr als 25 Jahre um Gewinne ringenden Medien-Unternehmen aus der Nähe von München. «Ja, Sky ist der Gorilla im Raum, aber es geht nicht nur um DAZN und Sky», sagte der DAZN-Boss. Er sieht auch die Deutsche Telekom und Amazon als Wettbewerber.

DAZN gehört über die brische Perform Group dem US-Unternehmen Access Industries, das von Len Blavatnik gegründet wurde. Der Sport-Streaming-Dienst ist bisher nur im deutschsprachigen Raum und in Japan aktiv.

Quelle; chip
 
DAZN-Chef Rushton: „Sky ist der Gorilla im Raum“
Sport ist ein Milliardenmarkt - und hat in Deutschland mit DAZN einen neuen Player. Mit sehr viel Geld aus den USA will sich das Sport-Streaming-Portal weitere Rechte sichern. Dass sie es ernst meinen, haben die Manager mit einem großen Deal in Japan gezeigt.

Seit August 2016 greift das britische Medien-Unternehmen Perform mit dem Sport-Streaming-Dienst DAZN an. Die Briten wollen noch mehr Geld investieren, um attraktive Medien-Rechte für den deutschsprachigen Raum zu kaufen - am liebsten Fußball und Formel 1.

„Was immer auf den Markt kommt, wir werden sehr aggressiv vorgehen, sehr proaktiv“, sagte Vorstandschef James Rushton im Interview der Deutschen Presse-Agentur. Genug Geld ist nach seinen Angaben in der Kasse: „Absolut. Keine Sorge. Wir sind sehr gut finanziert.“

In Deutschland hat das Portal mit dem sperrigen Namen bisher nur einen kleinen Coup gelandet und Sky die Pay-TV-Rechte für die britische Premier League weggeschnappt. Doch die DAZN-Manager planen langfristig und setzen nach dem Erfolg von Netflix und ähnlichen Streaming-Diensten mit Serien und Filmen auf den Sport.

Der erste richtig große Deal gelang dem Neuling, dessen Mutterkonzern schon länger im Sport-Rechte-Markt aktiv ist, in Japan. Zwei Milliarden Euro kostete das exklusive Rechte-Paket der J-League. Das zeigt, wie ernst es DAZN und die Perform Group meinen, die dem US-Unternehmen Access Industries gehören.

Die von Len Blavatnik gegründete US-Firma hält Sport für einen großen Wachstumstreiber. Die Anteilseigner seien „alle sehr visionär und besitzen Anteile an interessanten Dingen wie Warner Music, Spotify oder Deezer“, sagte Rushton. „Der Access-Vorstand hat gesagt, DAZNs Business wird finanziert auf einer Basis von zehn bis zwölf Jahren.“

Der neue Pay-Anbieter ist vor allem ein Konkurrent von Sky, dem mehr als 25 Jahre um Gewinne ringenden Medien-Unternehmen aus der Nähe von München. „Ja, Sky ist der Gorilla im Raum, aber es geht nicht nur um DAZN und Sky“, sagte der Chef des neuen Herausforderers. Er sieht auch die Deutsche Telekom und Amazon als Wettbewerber.

Noch fehlen dem Sport-Streaming-Portal im deutschsprachigen Raum die großen Rechte. Für die Bundesliga besitzt DAZN ab der kommenden Saison nur ein kleines Paket für Kurz-Zusammenfassungen.

„Wenn wir wirklich an den Markt glauben, müssen wir uns die großen Rechte schnappen - ob das Champions League, Formel 1 oder Ski ist“, sagte Rushton. Ob DAZN mit der aggressiven Strategie erfolgreich sein wird? „Keine Ahnung, aber in dem gesamten Prozess werden wir eine sehr große Rolle spielen in den nächsten Jahren“, kündigte der Vorstandsvorsitzende an.

Attraktiv sind vor allem die Pay-TV-Rechte an der Champions League, die noch ein Jahr bei Sky läuft. „Wir werden zweifelsfrei Teil des Prozesses sein, klar“, kündigte Rushton angesichts der demnächst erwarteten Ausschreibung an. „Um zu sagen, wie wir bieten werden, müssen wir aber zuerst die tatsächlich ausgeschriebenen Pakete sehen.“

Neben Fußball ist Motorsport ein großes Thema für DAZN. „Die Formel 1 ist immer sehr interessant. Wir strahlen sie in Japan bereits auf DAZN aus, also sind wir jetzt schon Partner“, sagte Rushton. „Und das Schöne an Formel 1 ist, dass es die Menschen vor allem in Deutschland sehr intensiv verfolgen.“ Die Rechte sollen bald vom neuen Formel-1-Besitzer Liberty Media angeboten werden.

Quelle; INFOSAT
 
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