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TV SPORT Millionen-Kampf: Wettbieten um Biathlon-Rechte beginnt

Während die Biathleten am Donnerstag in die WM 2013 starten, beginnt hinter den Kulissen der Wettkampf um die Übertragungsrechte. Dank der großen Popularität ist die Winterdisziplinen ein begehrtes Gut für TV-Sender, die bereit sind Millionen zu zahlen.

Beim Blick auf die Biathlon-Zahlen strahlen die TV-Macher bei ARD und ZDF. Die Kombination von Ski und Schießen ist im Fernsehen
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ein absoluter Quoten-Renner. Auch das Karriereende von Magdalena Neuner hat nicht zum befürchteten Einbruch geführt, die Werte bei den bisherigen Weltcup-Rennen sind stabil geblieben. Die am Donnerstag mit der Mixed-Staffel beginnende Weltmeisterschaft im tschechischen Nove Mesto verspricht erneut Spitzenwerte - und beim Poker um die TV-Rechte zudem Spannung hinter den Kulissen.

Bei der erstmaligen Ausschreibung der Fernsehrechte durch den Biathlon-Weltverband IBU zeichnet sich ein Wettbieten ab. Neben den öffentlich-rechtlichen TV-Sendern haben auch RTL und internationale Vermarktungsagenturen Interesse an der attraktivsten Wintersport-Disziplin. "Wir werden uns sicher darum bemühen", sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky der Nachrichtenagentur dpa. RTL-Sprecher Matthias Bolhöfer erklärte: "Biathlon ist ohne Zweifel eine sehr attraktive und telegene Wintersportart und deshalb grundsätzlich eine interessante Option." Interessant sind die Rechte aber auch für Agenturen wie Infront oder Sportfive.

Der Weltverband vergibt die Rechte für TV, Internet
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und Mobilfunk
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von der Saison 2014/15 an für vier Jahre. Bei dem derzeit laufenden Bieterverfahren geht es um Lizenzen, die unter anderem die Weltcup-Rennen und die Weltmeisterschaften enthalten. Während der am Donnerstag beginnenden WM wollen die IBU-Vertreter die Angebote sichten.

Warum die TV-Rechte vor allem für den deutschen Markt so begehrt sind, zeigen die Zahlen der Vorsaison. Durchschnittlich 3,74 Millionen Menschen sahen die Biathlon-Übertragungen bei ARD und ZDF. Der mittlere Marktanteil lag damit bei rund 25 Prozent. Und die Rechte sind mit geschätzten zwölf Millionen Euro pro Jahr günstig.

Trotz des Neuner-Abschieds sind die Zahlen in der laufenden Weltcup-Serie nach 14 von 26 Wettbewerben nicht eingebrochen. "Bisher haben wir keine Veränderung gespürt", bestätigte ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz. "Biathlon ist nach wie vor die dominierende Wintersportart. An der Wertigkeit hat sich nichts verändert." Kein Wunder also, dass auch Gruschwitz sagte, "dass wir das gerne weiterhin im Programm haben wollen". Bei der ARD sieht es ähnlich aus, wie der Sportkoordinator bestätigte. "Die Zuschauer haben gelernt, dass deutsche Biathleten kontinuierlich erfolgreich sind", erklärte Balkausky: "Magdalena Neuner hat Grenzpunkte geliefert, aber bei den Frauen sind andere nachgekommen. Die Faszination bleibt bestehen."

Bisher haben ARD und ZDF die Lizenz zum Senden über die Europäische Rundfunkunion (EBU) erhalten, die Vertragspartner des Biathlon-Weltverbandes ist. Genau dort liegt bei der Ausschreibung der Vorteil der öffentlich-rechtlichen Sender. Der Biathlon-Weltverband will die weltweiten Rechte in einem einzigen Paket vergeben, und die EBU mit ihren 74 Mitgliedern in 56 Ländern kann die Lizenzen direkt weitergeben.

RTL müsste im Falle eines eigenen Angebots die weltweiten Rechte erwerben und anschließend die Lizenzen außerhalb Deutschlands weitervermarkten. Bessere Chancen hätte der Privatsender, wenn eine Vermarktungsagentur die Zuschlag bekommen und die Lizenz für den deutschen Markt einzeln verkaufen würde.

Quelle: Digitalfernsehen
 
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