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TV SPORT Fußball-WM und Wintersport erschweren die TV-Programmplanung

So viel hochkarätigen Sport im Fernsehen wie in den kommenden Wochen gibt es selten: Weltcups im Schnee und Fußball-WM in der Wüste bieten Fans stundenlanges TV-Vergnügen, sorgen aber auch für Probleme.

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Biathlon und Skispringen gehören im Winter zu den absoluten TV-Lieblingen der Sport-Fans, Millionen sitzen in den kühleren Monaten vor dem Fernseher. Doch dieses Jahr gibt es ungewohnte Konkurrenz. Die Spiele der Fußball-WM im Wüsten-Emirat Katar vom 20. November bis 18. Dezember sorgen für Termin-Stress – bei den Sport-Liebhabern und bei den TV-Machern.

„Aufgrund der Winter-Terminierung der Fußball-WM kommt es natürlich zu parallelen Ansetzungen mit den in derselben Zeit stattfindenden Wintersport-Ereignissen“, sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky. Das Erste und das Zweite haben sich daher „bereits langfristig mit den verschiedenen Verbänden abgestimmt, um Überschneidungen möglichst gering zu halten“. Aber, erklärte Balkausky weiter: Sie ließen sich „in den vier Wochen der Fußball-WM nicht komplett vermeiden“.

ARD-Programmchef Thomas Wehrle sieht auch keine Konkurrenz zwischen Wintersport und Fußball-WM. „Es ist gar nicht so dramatisch, wie wir es selbst befürchtet haben. Es ist eher komplementär als der große Verdrängungswettkampf“, sagte er. Die Skispringer beispielsweise seien „der Fußball-WM weitgehend elegant aus dem Weg gegangen“.

Die Skispringer legten unter anderem ein Ereignis auf das erste November-Wochenende vor. Das führte zu ungewohnten Bildern: Die Athleten landeten auf grünen Matten. Immerhin 1,79 Millionen Menschen schauten beim Weltcup-Auftakt im polnischen Wisla in der ARD zu.

Es geht bei den Verlegungen aber auch in die andere Richtung. „Es gibt Ereignisse, die ins nächste Jahr verlegt wurden und nicht in der Zeit der WM stattfinden“, erläuterte Christoph Hamm, Teamchef des ZDF bei der Fußball-WM.

Für einige TV-Reporter wird es kurios, sie sollten sicherheitshalber vor dem Flug nach Katar Wintersachen einpacken. „Alexander Ruda ist dafür ein Beispiel“, sagte Hamm: „Er wird in Katar im Stadion sein, aber vor dem Achtelfinale nach Hochfilzen reisen, um dort Biathlon zu moderieren.“ Der ZDF-Teamchef fügte nicht ganz ernst gemeint hinzu: „Wenn irgendetwas mit dem Rückflug nicht planmäßig läuft, muss er mit der kurzen Hose in Hochfilzen stehen.“

Überschneidungen zwischen Fußball-WM und Wintersport

In den ersten WM-Wochen sind die Überschneidungen des sportlichen TV-Programms durch die Verlegungen von Weltcups noch gering. Aber beim ersten langen Wintersport-Wochenende der ARD am ersten Dezember-Wochenende gibt es auch vier Achtelfinal-Spiele bei der Fußball-WM, zwei davon um 16.00 Uhr deutscher Zeit. Die laufen dann im ZDF und beim Telekom-Angebot MagentaTV.

Wintersport-Ereignisse, die ARD und ZDF wegen der Fußball-Übertragungen nicht im Fernsehen zeigen können, werden im Internet angeboten. Sie laufen nach Angaben der Sender live im Stream auf „sportschau.de“, „zdf.de/sport“ und in den Mediatheken.

Wintersport ist für ARD und ZDF ein Quotengarant. „Es gibt nichts, was umfassend und kontinuierlich so hohe Marktanteile hat“, sagte Balkausky. Die beiden öffentlich-rechtlichen TV-Sender bieten jährlich rund 400 Stunden Live-Berichterstattung. In Jahren ohne großes Fußball-Turnier machen Wintersport-Sendungen etwa 35 Prozent des ARD-Sportprogramms aus.

Wie sich die Wüsten-WM auf die Sehgewohnheiten der Wintersport-Liebhaber auswirken wird? „Das bleibt abzuwarten“, sagte der ARD-Sportkoordinator. Seine Vermutung sei aber, „dass nicht unbedingt weniger als sonst die Wintersport-Übertragungen bei uns und beim ZDF einschalten werden“.

Quelle; digitalfernsehen
 
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