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PC & Internet Microsoft entwickelt System gegen Schwarzkopierer

Dateien markieren und Rechte entziehen: Ein Microsoft-Patent beschreibt ein System, das illegale Aktivitäten von Nutzern in einer Chronik speichert. Darauf basierend können Nutzerkonten geschlossen oder Rechte entzogen werden.

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Microsofts System kann Dateien oder Nutzer sperren. (Bild: Oliver Nickel/Golem.de)​

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, das dem illegalen Verbreiten von Dateien im Internet entgegenwirken soll. Das Dokument beschreibt ein Verfahren, bei dem Nutzer von in der Cloud gespeicherten Dateien vermerkt werden können, wenn sie wiederholt gegen das Urheberrecht verstoßen.

Das im Patent beschriebene System soll es Storage-Anbietern auch ermöglichen, Vorfälle von Nutzern in einem Verlauf abzuspeichern. Auf Basis dieser Chronik kann der Provider entscheiden, ob dem Nutzer bestimmte Rechte, wie etwa der Zugriff auf gefragte Dateien, entzogen werden oder ein Account gleich gesperrt wird. Das System identifiziert betroffene Dateien, indem diese mit einer für den Endnutzer unsichtbaren Markierung versehen werden. Genaue Anwendungsregeln, beispielsweise ab welchem Vergehen bestimmte Maßnahmen vorgenommen werden, beschreibt das Patent hingegen nicht.

Reaktion auf US-Urheberrechte
Der Grund für solch ein Patent sind die in den USA geltenden Gesetze, die vom Digital Millennium Copyright Act (DMCA) beschrieben werden. Nach diesem Entwurf müssen Anbieter von Cloud Storage eine sinnvolle Vorgehensweise gegen Urheberrechtsverstöße implementieren. Außerdem ist das Löschen von Schwarzkopien im Internet oftmals ein unzureichendes Mittel. Microsoft ermöglicht mit dem zum Patent eingereichten System das Sperren der Quelle.

Das System könnte jedoch nicht nur für die USA verwendet werden. Auch in der EU sind Urheberrechtsverletzungen ein anhaltendes Problem. Erst kürzlich gab es wieder eine Gerichtsentscheidung gegen illegale Streamingdienste. Die Patentanmeldung an sich oder auch ein Patent sind jedoch keine Gewähr dafür, dass Microsoft das System auch auf den Markt bringt. Viele Patente münden niemals in Produkte.

Eine ähnliche Vorgehensweise wie das von Microsoft beschriebene System nutzt bereits Google für seinen Cloud-Dienst Google Drive. Der Suchmaschinenanbieter nutzt einzigartige Hash-Summen und vergleicht diese, um illegale Kopien herauszufinden. Solche Kopien werden größtenteils komplett gesperrt. Dieses Verfahren kommt auch bei der Videoplattform Youtube und beim Cloud-Anbieter Dropbox zum Einsatz.

Quelle; golem
 
Da muss man tun was man eigentlich sowieso tun sollte: Uploads in jede Cloud verschlüsseln
 
Das verstehe ich auch nicht. Da werden illegale Inhalte offen benannt und dann wundern die sich warum Daten davon gelöscht werden. Einfältigte Filesharer braucht das Land.
 
...warum diese Daten nicht dem Empfänger direkt schicken?
Warum teilen?
Auf so eine Idee käme ich nicht mal im Traum.
 
Wer hat denn schon nen Mailserver bei sich rumstehen? Nicht der Anhang sondern die ganze Mail wird in der Cloud gespeichert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zumindest sind manche E-Mail-Dienste ja so frei, die Anhänge von Mails auf schädlichen Inhalt zu prüfen, bevor diese an den Empfänger weitergeleitet werden. Genausogut könnten diese dann ja auch im Auftrag von wem auch immer diese Überprüfung auf "copyright" vornehmen. Damit wäre unverschlüsseltes Material nicht mehr versendbar.
 
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Das ist keine VT und ich rede auch nicht vom abschnorcheln durch Three-Letter-Agencys. Cloud = deine Inhalte werden beim Anbieter gespeichert.

Nimm doch mal nen typischen Mailanbieter wie GMX. Wo werden deine E-Mails gespeichert? Auf den Servern von GMX. Du loggst dich über die Website ein und nutzt den Cloud-Service.

Wo soll da der Unterschied sein ob du Musik, Fotos, Kalendereinträge etc. oder eben E-Mails in der Cloud hast?
 
...das niemanden meine Mails interessieren.
Und das trifft auf 99,9999999% der Bevölkerung zu.
Und das sie dort auch nicht dauerhaft gespeichert werden.
Wenn du sie löschst sind sie weg und kannst sie auch nicht wieder holen.
Ansonsten müssten sie dauernd neu Hallen für FP bauen.

Und z.B. GMX hat sich an Gesetze zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch nicht. Big-Data heißt bald wird alles automatisch ausgewertet. Dann begeht irgendjemand ein Verbrechen mit oder über den du in einer E-Mail irgendwas "falsches" (aus Sicht des Algorithmus) geschrieben hast und schon darfst du an einem polizeilichen Verhör teilnehmen. Die Leute bei den IT-Firmen können ja nichtmal einen wirklich guten Spamfilter programmieren wie sollen die da ein brauchbares Polizei-Big-Data bauen?
 
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