[h=1]Medien-Lobby: Urheberrecht muss Chefsache im Kanzleramt werden[/h]
Die Kultur- und Medienbranche fordert von der nächsten Bundesregierung ein stärkeres Urheberrecht im Internet. Die bisherige Koalition von Union und FDP sei bei der Durchsetzung der Rechte von Kreativen im Netz enttäuschend gewesen,
die
am Montag in Berlin. Der Schutz der Leistung etwa von Autoren, Musikern und Produzenten vor illegaler Nutzung müsse in der neuen Regierung Chefsache im Kanzleramt werden, sagte Jürgen Doetz, Vertreter des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien (
).
Im Kanzleramt soll man sich mehr ums Urheberrecht im Netz kümmern, finden die Rechteinhaber.
Bild: dpa Die auf technische Aspekte des Internets beschränkte "Netzpolitik" sei gescheitert, sagte der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Musikindustrie, Dieter Gorny. Notwendig sei, Inhalte und Technik in eine vernünftige Balance zu bringen. Die Allianz lobt zwar Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU) – einen "Internet-Minister", wie er teilweise im Gespräch ist, lehnt das Bündnis allerdings ab. Erst durch hochwertige Inhalte bekomme das Netz einen praktischen Mehrwert, sagte Gorny.
Dem Bündnis gehören neben Medien- und Kulturverbänden auch ARD und ZDF an. Nach Angaben der Allianz beschäftigt die Kreativindustrie rund eine Million Menschen und erwirtschaftet jedes Jahr etwa 140 Milliarden Euro. Durch illegale Nutzung werde die Zukunft der Branche aufs Spiel gesetzt. Gegen Missbrauch schlägt das Bündnis unter anderem ein Warnhinweismodell nach dem "Three Strikes"-Prinzip vor: Wer etwa Filme oder Musik im Netz illegal nutze, solle zunächst verwarnt werden und bei weiteren Verstößen mit Strafen rechnen müssen. Die scheidende Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) hatte sich
.
In Großbritannien und Frankreich gibt es bereits solche Modelle – bisher
: Die Franzosen
und denken sogar über die
der eigens für die Verfolgung von Urheberrechtsverstößen eingerichtete Behörde nach. In Großbritannien liegt das 2010 von der scheidenden Labour-Regierung noch schnell durchgepeitschte Verfahren
– bis zu den Wahlen 2015 wird das nichts mehr. In den USA wird in Zusammenarbeit mit den großen Zugangsanbietern seit Februar ein
("Six Strikes") praktiziert. (
mit Material der dpa) / (
vbr)
Quelle:
Da sieht man die Antreiber der Überwachungsstaaten. Und im Hintergrund agiert die Musik- und Filmindustrie, geködert wird mit dem "roten Teppich" ;-) , Koks, Kohle und Sex, damit kriegen die Jeden.
Gruß
claus13